Masterpasswort zum verhindern von Gerätepasswort Änderung?

h00bi

Fleet Admiral
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Hallo zusammen,

mein Schwiegervater hat aktuell etwas Gedächtnisprobleme und vergisst ständig seine Gerätepasswörter.
Wenn man ihm das Gerät mühsam recovered hat, erstellt er aus Geheimniskrämerei ein neues Passwort, was er dann aber wieder vergisst.
Dass er sich damit selbst aussperrt kapiert er in dem Moment nicht, regt sich danach aber tierisch drüber auf.
Ich hab nicht die Zeit ihm alle 1-2 Tage die Geräte neu einzurichten.

Gibt es die Möglichkeit ihm zu verbieten ein Gerätepasswort (also zum entsperren) zu erstellen bzw. ein bestehendes Gerätepasswort zu ändern?

Er hat ein Samsung Galaxy Tab (welches genau weiß ich gerade nicht, vermutlich Tab A SMT580NZKADBT) und ein Samsung Xcover 5.
 
Biometrie funktioniert aber nur, wenn das Gerät nicht ausgeschaltet bzw. neugestartet wird (Stichwort Updates).
 
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Biometrie ist immer eine Ebene unter seinem Passwort oder gleichgestellt.

Sprich er kann sich trotzdem ein pw setzen und Biometrie löschen.
Biometrie will er nicht. Alter bornierter weißer Mann halt.

Auch ein Passwort-Manager hilft hier nicht, weil er sein neues Passwort ja nirgends eintragen/abspeichern will.
Er blickt ja nichtmal dass er es in wenigen Stunden wieder vergessen wird.

Und sobald man ihm das Passwort sagt, dass er wieder rein kommt will er es wieder ändern und sperrt sich wieder aus.
Mit Logik ist hier nichts zu erreichen, er checkt es aktuell nicht.
Hier hilft aktuell leider nur Bevormundung oder ihn zu ignorieren und nicht mehr zu helfen.


Eingeschränktes Profil klingt erstmal gut, kenne ich mich aber nicht aus. Wichtig wäre halt dass er das eingeschränkte Profil sperren kann, aber sich nicht aussperren kann.
 
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Okay... letzte Lösung: KeyLogger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich gehe mal davon aus, dass er auch einen Zettel, auf dem er sich selbst, sein selbst vergebenes Passwort aufschreibt, vergisst/verlegt?

Also gar kein passwort ist keine Option?
Und obwohl er sich sein passwort nicht merken kann, geht er doch immer wieder den Weg dahin ein neues zu vergeben? (ich will damit nicht auf die Krankheit oder alter anspielen, sondern erstmal den prozess verstehen den er immer wieder durchläuft)
 
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simoron schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass er auch einen Zettel, auf dem er sich selbst, sein selbst vergebenes Passwort aufschreibt, vergisst/verlegt?
Aus heimlichtuerei will er es nicht aufschreiben sonst könnte ja jeder an seine Geräte. Aber ja, wenn er es aufschreiben würde, dann würde er sicher auch den Ort des Zettels vergessen.

simoron schrieb:
Also gar kein passwort ist keine Option?
Für ihn scheinbar nicht.

simoron schrieb:
Und obwohl er sich sein passwort nicht merken kann, geht er doch immer wieder den Weg dahin ein neues zu vergeben?
Naja was heißt immer....
Er hatte vermutlich jahrelang die gleichen Passwörter.
Als die Demenzprobleme los gingen, hat er diese vergessen.
Wir haben im dann geholfen sich zu erinnern, weil die noch irgendwo im Gedächtnis waren.
Dann wussten wir ja aber diese Passwörter. Also "musste" er sie ändern.
Diese neuen Passwörter hat er innerhalb eines Tages vergessen.

Wir haben ihm dann die Geräte zurück gesetzt und wieder neu eingerichtet, möglichst mit allen Apps.

Dann hat er wieder ein neues Passwort gesetzt, was er auch wieder vergessen hat.

Danach nochmal Recovery und ihm das ganz alte Passwort gesetzt. Das hat er aber geblickt und hat es wieder geändert um es dann nach 2 Tagen wieder zu vergessen.

Ich seh nur den Weg dass ich ihn einfach mit dem Problem im Regen stehen lasse bis er es lernt, was bei einsetzender Demenz aber nicht passieren wird.
Oder er wird technisch entsprechend bevormundet sodass er sich nicht aussperren kann.
 
Tja, wirklich keine einfache Aufgabe. Meine Großeltern sind zum Glück technisch nicht sonderlich versiert, da konnte ich einfach alle Passwörter rausnehmen.

Keylogger ist schon vorgeschlagen worden. Aber das würde er ja auch wieder verstehen.
Zweiter Account vielleicht auch nicht. Das würde er vielleicht auch wieder verstehen, und als Sicherheitsrisiko einstufen.

Ich denke "im Regen stehen lassen" ist vielleicht erst ein mal die einzige Möglichkeit. Wenn er meint das Passwort zu ändern, und es dann wieder zu vergessen, naja dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen. Nicht um sonst nehmen Banken für neue EC-Karten oder eine vergessene PIN schon mal eine Bearbeitungsgebühr.
 
Also ich würde einen Keylogger in so einer Situation für rechtlich sehr fraglich halten. Die Nutzung setzt das Einverständnis voraus, bei einer Person in diesem Zustand, mit Verlaub, da ist so ein einmal gegebenes Einverständnis nichts wert. Ich bin eher schockiert, dass so etwas hier tatsächlich in so einem Fall vorgeschlagen wird.

Edit: Okay, der Vorschlag war noch vor der detaillierten Beschreibung.
 
Eigentlich finde ich den keylogger Vorschlag VOR der detaillierten Beschreibung deutlich bedenklicher.

Aber ich wüsste jetzt spontan auch gar keinen keylogger für Android (das ist keine versteckte Frage) und beim Versuch was zu finden landet man sicher bei haufenweise Malware. Also nein danke.

Zumindest das Handy hat er nun wieder selbst entsperrt bekommen.

Ich denke ich werde Mal mit verschiedenen Userkonten testen, das klingt bisher am besten.
 
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