usb2_2 schrieb:
Das meiste liegt bei denen in Patenten, die sie stapeln und nicht wissen, wohin damit.
Das würde ich so gar nicht unbedingt behaupten.
Wenn man sich AIX, Power8/9, PowerVM, aber auch z/OS und Mainframe ansieht, dann sind auch tatsächlich reelle Produkte der Konkurrenz einfach überlegen.
Unsere Linuxer schauen immer ganz neidisch, wenn ich im AIX mit einer Hand voll Befehlen kompletten Cluster Storage konfigurieren und mit einer Abweichung von unter 3 % MPIO-fähig implementieren kann, ohne dabei vorsichtig zu sein, das ich nicht den falschen String in das falsche proc Verzeichnis pipe.
Technisch objektiv betrachtet sind viele IBM Produkte besser, es hapert primär an der Vermarktung und Geiz zu investieren.
Hätte sich IBM nicht nahezu völlig vom Partner-Port Walldorf zurückgezogen, wäre sicher auch HANA für z und AIX gekommen.
So wirklich gescheitert ist IBM eher an ihrer Strategie Bluemix und Watson über ihre etablierten und beliebten Produkte zu stellen, der Kauf RedHats ist ein Zugeständnis in die Richtung. IBM Möchte mit OpenShift und OpenStack stärker in den Cloud Markt einsteigen.
Auch die Tatsache, dass etcd mit dem Aufkauf CoreOS' durch RedHat an IBM geht, ist ein Indiz in diese Richtung.
Vielleicht findet ja aber langsam auch mal wieder ein Umdenken statt. Soweit ich weiß sind Power9+ Chips, ähnlich wie damals Power7+, in Arbeit und an Power10 wird gearbeitet. Wobei ich natürlich nicht beurteilen kann, in wie fern die Power-Entwicklung von der z-Series abhängt.
Zumindest aber scheint z wieder höher auf der Prio-Liste angesiedelt zu sein, sonst gäbe es diesen Deal mit der T-Systems nicht.