Matroska/mka vs MPEG/m4a

LowPowerMan

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Hallihallo

Meine wachsende Sammlung an Hörbüchern/-spielen liegt aktuell in mp3 vor, mit einer Datei pro Track, dazu noch das Cover und einer Textdatei mit Trackinfos (bin zu faul um ID3 Tags zu pflegen).

Allerdings geht mir das mittlerweile auf den Keks, und ich hätte gerne eine Datei pro Buch/Spiel.

Meine erste Wahl war mka:
Man schreibt eine XML für Kapitel und eine für Tags, konvertiert die Tracks in eine Opus-Datei und packt alles mitsamt dem Cover mittels mkvmerge zusammen.
Soweit wäre ich glücklich, wenn nicht anscheinend Foobar der einzige Audioplayer ist, der das unterstützt; unter Linux fand ich keinen gängigen Player.
Also mka geht oft schon, aber eben keine Kapitel und Tags. Ohne Coveranzeige kann ich leben.

Daraufhin habe ich meinen Blick erweitert auf m4a:
Hier dann eben in AAC. Cover ist noch ungetestet, Kapitel funkionieren mit ffmpeg via FFMETADATA1, aber ich scheitere daran, die Kapitel zu taggen. In Foobar kann ich diese zwar manuell taggen, aber aller Recherche nach schreibt Foobar ein eigenes Tagformat.

Daher mal die Frage in die Runde:
Gibt es hier eine sinnvolle und vor allem möglichst verbreitete Lösung, die unter Linux/Windows nutzbar ist?

Meine Wunschliste:
  • eine Datei für alles
  • Opus (notfalls AAC)
  • (Front-)Cover
  • Kapitelinformationen
  • Tagging der Kapitel (mit Autor, Jahr, Titel, etc pro Track/Kapitel bei zB Sammelalben)
  • Erzeugung via Shell via ffmpeg/mkvmerge/opusenc/o.ä. um das programmatisch zu nutzen (bevorzugt Linux)

Und ja, mp3->opus/aac ist lossless->lossless, aber ich bin kein staatliches Archiv und höre den Unterschied nicht (mehr).
 
Nunja, das würde gehen, aber wenn ich einen Ferrari fahre, baue ich auch keine Trabbisitze ein :p

Mir geht es primär um eine verbreitete Lösung, anstatt mich von einem Programm abhängig zu machen.
 
LowPowerMan schrieb:
Und ja, mp3->opus/aac ist lossless->lossless, aber ich bin kein staatliches Archiv und höre den Unterschied nicht (mehr).
vor allem sind es audiobooks..

Was spricht gegen Programme wie den Voice Audiobook player? Bei dem ist es eigentlich egal ob viele oder wenige Dateien, der zerlegt audiobooks ohnehin nach Kapiteln
 
madmax2010 schrieb:
Was spricht gegen Programme wie den Voice Audiobook player? Bei dem ist es eigentlich egal ob viele oder wenige Dateien, der zerlegt audiobooks ohnehin nach Kapiteln
Einer schnellen Suche zufolge ist das Ding für Android, für mich also nutzlos. Jedenfalls sehen die Treffer danach aus.

Die vielen Dateien funktionieren ja vom Prinzip. Mich nervt, daß es viele Dateien sind. Ich habe gerne meinen Kram ordendlich aufgeräumt und strukturiert. Ja, das mag ein Metaproblem für andere sein :)

Ist ähnlich wie bei anderen Sachen. Man kann auch 100 Scans in einen Ordner legen. Oder man macht ein PDF/CBZ draus.
 
Man könnte die MP3s (verlustfrei) zusammenkleben und ein CUE File erstellen.
https://superuser.com/a/584123/1038468
Mit 'cat' joinen geht auch.

Wobei ich den Bitstream nochmal überprüfen würde (vielleicht mit 'ffmpeg -c copy' oder 'ffmpeg -fflags +discardcorrupt' oder ähnlichem). MP3 hat doch bestimmt einen Header.

Sofern man den Prozess nicht automatisiert (besonders die CUE Sheet Erstellung), kann das aber ein enormer Aufwand sein.
 
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