Maus, wieviel DPI für Office

mirco8388

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Hallo

Zu meinem neuen Pc habe ich mir eine neue Maus gekauft (Sharkoon Light 2 100). Leider habe ich damit und in Verbindung mit meinem ebenfalls neuen 27 Zoll Monitor noch Probleme mit der Mausgenauigkeit. Entweder schießt sie übers Ziel hinaus oder ich muss mehrmals nachgreifen um vom der linken bis zur rechten oder vom oberen bis zum unteren Bildschirmrand zu gelangen. Nutzt man die Software von Sharkoon oder stellt man alles nur über Windows ein? Wie macht ihr das denn? Kriegt man überhaupt beides unter einen Hut oder muss man schon eines priorisieren?
 
Nutzt man die Software von Sharkoon oder stellt man alles nur über Windows ein? Wie macht ihr das denn? Kriegt man überhaupt beides unter einen Hut oder muss man schon eines priorisieren?
An sich geht beides. Oft merken sich das die Mäuse halt sobald du es über die Software des Herstellers machst. Meist sind die aber leider (hier beliebiges Kackiwort einfügen).

Probiere mal Windows-Taste -> Mauseinstellungen (eintippen) -> Zusätzliche Mauseinstellungen -> Zeigeroptionen.

Kriegt man überhaupt beides unter einen Hut oder muss man schon eines priorisieren?
Bei mir geht beides sogar getrennt. Wie wenn du Lautstärke am Headset und im Windows unabhängig voneinander steuern kannst.
 
So viel wie du angenehm findest.
Ich stelle meine Maus nach moeglichkeit nur im Betriebssystem ein, da vom Hersteller gelieferte Software meist ziemliche Gruetze ist. Egal ob da MSI, Razer oder Sharkoon oder sonst wer, die Programme tun mal, mal tun sie nicht, mal sorgen sie dafuer, dass andere Tools langsamer laufen, bremsen gern mal das System und sehen aus wie vom 12 jahre alten Praktikanten in der Designabteilung, Niederlassung Iowa gestaltet wurden
 
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Danke schon mal für die Antworten.
Mit „unter einen Hut“ meinte ich, ob man den Mauszeiger auf der einen Seite genau einstellen kann und gleichzeitig aber mit wenig Handarbeit den Zeiger vom linken zum rechten Rand bewegen kann.
 
Also, ich möchte das ich präzise mit der Maus arbeiten kann. Gerade für die Bildbearbeitung. Dazu wären meiner Meinung nach wenig DPI sinnvoll, damit man Gezielt klicken kann. Möchte ich aber ohne ständiges nachgreifen vom linken zum rechten Bildschirmrand, so bräuchte ich ja mehr DPI um schneller zu sein. Demnach geht doch beides zusammen garnicht oder lässt sich das doch mit irgendwelchen Einstellungen vermitteln so dass man einen guten Mittelweg findet?
 
Da musst Du fuer Dich die richtige Einstelung finden.

Mit dem hier in den Mauseinstellungen rennt mein Mauszeiger mit einer Logitech M305 innerhalb von 2 cm bewegen der Maus komplett von links nach rechts ueber 2 x FullHD.

1636068084985.png


Das mag jede Maus anders machen.
 
Ich hab mir schon gedacht, dass das nicht so klappt wie ich es gerne hätte. Nun gut, dann muss ich morgen nochmal probieren bis ich das beste Setup gefunden habe.

@BFF und mit dieser Einstellung triffst du noch zielsicher die Schaltflächen?
 
Ja klar. Sonst wuerde ich diese Einstellung nicht verwenden.
 
Und wieviel DPI habt ihr dann in der Maus selbst eingestellt? So als Grundeinstellung. Jede Maus ist anders, ich weiß. Aber dann habe ich später einen Anhaltspunkt.
Wie geil ist das denn? Ich habe hier die 325 im Schrank liegen… :D

Bei der Maus kann man das garnicht einstellen seh Ich grad.

Boah ey, schreiben übers IPad ist echt n Krampf. Ständig irgendwelche Tipfehler. Furchtbar…
 
Rein garnix mit DPI extra eingestellt. Die M305 rennt hier mit dem Standard MS Treiber.
Wenn ich schaetzen sollte, wieviel DPI es sind bin ich zwischen 2400-9600 oder so.
 
mirco8388 schrieb:
damit man Gezielt klicken kann. Möchte ich aber ohne ständiges nachgreifen vom linken zum rechten Bildschirmrand, so bräuchte ich ja mehr DPI um schneller zu sein. Demnach geht doch beides zusammen garnicht oder lässt sich das doch mit irgendwelchen Einstellungen vermitteln so dass man einen guten Mittelweg findet?
Das geht schon. Ich weiß aber nicht, wie es mit deiner Maus ist.

Ich habe zwei Roccat Kone pure...da kann man über ein Programm vieles einstellen....ab wann zwei Klicks ein Doppelklick oder zwei einzelne Klicks sind...ab welcher Höhe die Maus als "abgehoben" gilt.
Und eben auch die Zeigerbeschleunigung und die DPI Stufen.

Über die Zeigerbeschleunigung kannst du die Zeigerbewegung von der Beschleunigung der Maus abhängig machen.
Bewege ich die Maus ganz langsam um 2cm, macht sie auf dem Bildschirm ca.6cm.
Bewege ich die Maus ruckartig um 2cm, macht sie 3/4 von links nach rechts.(30cm?)

So kann man beides haben....schnell bewegen um viel Strecke zurückzulegen und langsam bewegen um Details anzuklicken.

Auch habe ich die DPI in X und Y Richtung etwas anders gewählt, da ich sie mit meinem Griff nicht so weit hoch/runter bewegen kann. Also ist die DPI in y Richtung etwas höher gewählt.

Außerdem hat die Maus mehrere DPI Stufen, die man mit zwei Tasten ändern kann.
Die DPI musst du nämlich immer in Relation zur Auflösung sehen.
Mein Monitor hat 1440p, aber wenn ich mal ein altes Spiel spiele, oder die Maus an den Laptop mit 1080p anschließe, dann kann ich die DPI senken.

Die Software braucht man auch nur einmal zum Einstellen, danach kann man sie deinstallieren, da die Maus einen internen Speicher hat. Das haben aber nicht unbedingt alle Mäuse.
 
Ich hatte mal die Logitech G402 Hyperion Fury, die kann ich zwar allgemein jetzt nicht so empfehlen aber die hatte einen Knopf der mit dem Daumen zu erreichen war, mit dem man solange man ihn gedrückt hält die DPI für mehr Präzision auf einen eingestellten Wert reduzieren kann. Wäre vielleicht eine Alternative zu der bereits angesprochenen Beschleunigung. Ich weiß welche (besseren) Mäuse dieses Feature noch bieten.
 
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1. Die Einstellungen, wie sie BFF eingestellt hat, vergiss bitte gleich wieder. Die Mauszeigergeschwindigkeit fasst man in Windows am Besten nicht an, denn das verfälscht den Raw-Input z.T. sehr massiv. Normal ist die Einstellung 6/11 (6. Punkt von 11 verfügbaren). Alles unter 6/11 ist noch vertretbar, da dort einfach Signale absichtlich "übersehen" werden, doch alles über 6/11 wird von Windows "erfunden" und sorgt für massive Singalverfälschung von Schwammigkeit bis hin zu Zeigersprünge.
SIDESTRE4M schrieb:
Zu allerst: DPI?
Einige kennen diese Angabe sicherlich aus dem Bereich von Scannern, Druckern und Digitalkameras.
Dort sagt diese Angabe etwas über die Feinheit aus, über die Pixeldichte um genauer zu sein.

Das trifft im Peripheriebereich, speziell der Computermäuse, auch durchaus zu, allerdings wohl nicht so, wie erwartet. Der Sensor, oder sagen wir die Abtasteinheit einer Maus hat in der Tat mit mehr DPI eine feinere Abtastung, wenn man so will, allerdings sind hier ganz andere Aspekte ausschlaggebend.

Betrachten wir unseren Monitor. Was ist das kleinste Bildsegment, was er darstellen kann, bzw. was wir ansteuern können? Ein Pixel. Ganz egal, wie hoch die Auflösung oder wie groß der Monitor ist. Wir arbeiten nicht genauer als im Pixelbereich, da wir ja nichts zwischen zwei Pixeln ansteuern können. Dieses Pixelraster, bei einem 24“ üblicherweise 1920*1200 oder bei einem 22“ 1680*1050, bietet für uns also die Ausgangssituation.

Also was bewirkt dann die Angabe Dots per Inch?

„Dots pro 25,4mm(1 inch)“ beschreibt das Verhältnis zwischen den Pixeln, die der Mauszeiger auf dem Bildschirm zurücklegt für jede 25,4mm Mausbewegung auf dem Mousepad oder Tisch, oder was auch immer. Das heißt im Endeffekt:

Nicht je höher die DPI-Leistung, desto präziser, sondern…
… je höhere die DPI-Leistung, desto mehr Pixel legt der Mauszeiger pro Mausbewegung zurück.
Heißt also im Klartext: Nicht die ansteuerbare Pixeldichte wird genauer, denn die wird vom Monitor respektive von den Windowseinstellungen bestimmt, sondern nur die Geschwindigkeit des Mauszeigers wird höher.

Der Sinn steckt darin, dass sich daraus ein Komfort ergibt. Wenn man die Entwicklung der Perispheriegeräte betrachtet, sind 200DPI oder meinetwegen schon 400DPI für Kugelmäuse damals zu 486er-Zeiten durchaus ausreichend gewesen. Der Grund: Bei einer Arbeitsumgebung von 640*480 oder 800*600 ist die gefühlte Strecke im letzten Fall nicht kleiner als bei 1680*1050 mit einer 800DPI-Maus beispielsweise. Mit steigender Auflösung machen Mäuse mit mehr DPI-Leistung also durchaus Sinn.

Welchen Sinn hat dann die Mauszeigergeschwindigkeit in Windows oder im Maustreiber?
Was machen Windows oder der entsprechende Treiber eigentlich, wenn man die Zeigergeschwindigkeit erhöht oder senkt?

Die einen könnten ja auf die kluge Idee kommen und sagen, es sei ja alles nur Marketing. Ich kann doch einfach die Sensitivity erhöhen und schon habe ich meine höhere Geschwindigkeit. Andersrum gibt es Leute, die festgestellt haben, dass ihnen beispielsweise 2000DPI zu schnell sind. Aber auf „Präzision“ verzichten will auch niemand, also wird stattdessen die Sensitivity in Windows gesenkt oder in beiden Fällen mit mit Beschleunigung gearbeitet.

In beiden Fällen ist das Resultat identisch: Es ist nahezu sinnlos. Hierzu muss man wissen, was die Sensitivity in Windows oder im Treiber genau macht. Angenommen, meine Maus hat 1600DPI, was mittlerweile zum gängigen Standard avancierte. Ich gehe also hin und senke die Geschwindigkeit in Windows um die Hälfte, also ungefähr ein Viertel des gesamten Schiebereglers.

Soweit so gut, die Maus wird langsamer, aber was ist passiert? Das Verhältnis zwischen zurückgelegter Strecke mit der Maus und der Zeigergeschwindigkeit auf dem Bildschirm hat sich geändert. Wir arbeiten aber immer noch pixelgenau. Wie kann es sein, dass ich dann bei 1600DPI die Maus 50,8 statt 25,4mm bewegen muss?

Die Antwort kann nur lauten: Es kann nicht sein. Und es ist auch nicht so.

Wir bewegen die Maus mit 1600DPI also einen Inch, also 25,4mm von links nach rechts über das Pad.
Der Zeiger sollte sich jetzt bei Defaultsettings und einem 22“ mit nativer Auflösung von 1680*1050 von der linken Monitorseite zur Rechten bewegen (natürlich mit 80Pixeln weniger). Ganz klar, die Maus hat 1600DPI. Also 1600Pixel pro bewegten 25,4mm.
Wie kann es dann sein, dass ich mit 1600DPI und halbierter Windows-Sensitivity die Maus 50,8mm bewegen muss?

Die Schieberregler für Zeigergeschwindigkeit lassen bei einer Senkung der Geschwindigkeit Signale, sprich Bewegungsinformationen, weg oder um evtl. genauer zu sein: Windows hat eine Art Delay, welches dann wartet, bis der Bewegungscount voll ist. Angenommen, die Maus sendet 1600 Signale an Windows. Windows sagt dann, das ist schön, aber zu viel des Guten. Der Anwender will um die Hälfte weniger. Also lässt Windows oder der entsprechende Treiber die Hälfte der Signale einfach weg, bzw. ein Bewegungscount will dann mit der doppelten Menge an Signaldaten gefüttert werden, bis sich der Zeiger dazu entschließt, sich zu bewegen.

Daraus folgt, dass der Schieberregler in Windows auf ca. 1/4-Stelleung (Mitte, also 6 von 11 oder 1/2 ist default) das Verhältnis auf 800 statt 1600 gedrosselt hat.

Umgekehrt verhält es sich bei einer Erhöhung. 1600 Signale erreichen Windows und selbiges denkt sich… Hm, was mach ich jetzt? Das ist zu wenig! Der Anwender will aber mindestens das Doppelte an Speed! Die Maus sagt: Pech, ich kann nicht mehr.

Windows geht also hin und improvisiert. Die Signale werden gestreckt, wie man Saft mit Wasser streckt um das Glas vollzubekommen. Nur Saft schmeckt dann verdünnt und nicht so intensiv. Genau ist es auch mit den Signaldaten. Das Resultat:

Bei jeder Bewegung wird ein Pixel übersprungen. Zwei Pixel statt einem Pixel pro Bewegungscount bedeutet natürlich, dass sich die Geschwindigkeit verdoppelt und sich das Verhältnis von 1600DPI auf 3200DPI erhöht. Bei diesem Vorgang arbeiten wir logischerweise nicht mehr Pixelgenau.

Beschleunigung macht nichts anderes. Verlangsamt oder fügt Bewegungssignale hinzu hinzu. Und das auch noch unlinear, je nach Beschleunigung des Mauskörpers respektive der abtastenden Einheit!

Jedoch kann man so ein wenig tricksen. Da Windows bei der Verlangsamung mit Delays arbeitet, kann man mit erhöhter Sensitivity und aktivierter Beschleunigung trotzdem bis zu einem bestimmten Punkt Pixelgenau arbeiten. Natürlich ist dann die Präzision bei hoher Geschwindigkeit traurig. Muss man eben abwägen, ob man diesen Weg geht. Ein Pixel daneben kann das Treffen eines Buttons negieren, dessen sollte sich jeder bewusst sein.

Was heißt das jetzt für den Endanwender? Wieviel DPI brauche ich?
Nicht zu wenig! Die DPI-Leistung der Maus ist egal, solange sie nicht zu wenig hat. Senken kann man immer. Draufpacken geht nur mit Verlust an Pixelgenauigkeit. Das ist das Wichtigste, was es zu beachten gilt.

2. @mirco8388 Das, was du willst, gibt es natürlich, dazu habe ich erst letztens einen Beitrag verfasst, was nicht nur fürs Gaming funktioniert (schnelle Flicks, wenn man die Maus schneller bewegt, aber sehr präzises Aiming, wenn man die Maus langsamer bewegt), sondern eben auch fürs Office. https://www.computerbase.de/forum/t...r-trick-mit-der-zeigerbeschleunigung.2043139/
 
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Ich werde nachher mal eure ganzen Tips und Einstellungen umsetzen. Bin echt gespannt. Vielen Dank
 
Du stellst das ein, wie angegeben. Ich würde "In Dialogfeldern automatisch zur Standardschaltfläche springen" aktivieren. Das erspart dir einiges an herumfuhrwerken mit der Maus. Denn Mausschatten kannst du dir sparen. Der frißt nur Ressourcen.
 
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