MB-Piep während Betrieb, Abstürze

Tilli85

Cadet 1st Year
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Apr. 2007
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Hallo liebes Forum,

ich habe vor ein paar Wochen Teile meines Systems neu gekauft.
- Mainboard
- Prozessor
- RAM
- Netzteil
(Details siehe unten). Leider läuft mein System aber recht instabil. Vor allem macht sich bemerkbar, dass das Mainboard in unregelmäßigen Abständen kurz und dumpf piept (während des Windows-Betriebs). Es ist mir nicht zu erklären, warum der kurze Ton auftritt, da der Prozessor nicht unter Last steht (es tritt also beim ganz normalen Officebetrieb auf). Dieser Ton kommt in unregelmäßigen Abständen, mal kommt er innerhalb von 5 Minuten 2-3 Mal, mal kommt er eine ganze Stunde gar nicht. Beim Bootvorgang sind keine besonderen Pieptöne zu hören.

Doch dem nicht genug. Das System stürzte bereits mehrmals in verschiedenen Situationen ab. Dies ist auch nicht reproduzierbar.

Ich habe den Arbeitsspeicher (2x2GB) bereits mit Mem86+ getestet und auch beide nur (abwechselnd) einzeln verwendet. Kein Erfolg.
Ich habe die Prozessortemperaturen beobachtet, alle im normalen Bereich. Ich habe im BIOS die Warntöne ausgeschaltet (CPU FAN FAIL WARNING, etc.). Ohne Erfolg. Ich habe alle nicht notwendigen Komponenten getrennt (optische Laufwerke, zusätzliche PCI-Karten) und verwende das System momentan nur mit Mainboard, CPU, RAM (nur ein Riegel), Grafikkarte und Hauptfestplatte.

Meine Frage daher: Warum ist das System so instabil? Warum ertönt alle paar Minuten während des Betriebs ein kurzer, dumpfer Piep?

Ich habe schon so gut wie alles probiert, aber ich komme nicht weiter :-(.

Vielen Dank im Voraus und die besten Grüße
Henning


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Modellname : GA-H55M-UD2H(rev. 1.0)
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M/B-Revision : 1.0
BIOS-Version : F10
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VGA-Hersteller : Nvidia Modell : GeForce 7600GS
CPU-Marke : Intel Modell : i5 750 CPU-Geschwindigkeit (Mhz) : 2660
Betriebsystem : Win 7 64-bit Servicepack : 0
Speicherhersteller : Geil Typ/Modell : DDR3
Speichergrösse : 2x2GB Speichergeschwindigkeit : 1333
Netzteil : 600 W
 
Dort stehen nur Infos zu den Tönen die während des Bootvorgangs zu hören sind. Da ist bei mir alles okay. Der Ton tritt z.B. gerade auf, während ich hier schreibe (und nein, es sind keine Windows-Sounds :-)).
 
Das könnte ein instabiles Netzteil sein. Welches ist verbaut? 600 Watt hört sich nach Chinaböller an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noname Netzteil oder nicht?
Ist ausgeschlossen, dass es am Betriebssystem liegt? Hast du das Betriebssystem mal neu installiert? Oder auch mal unter einem anderen Betriebssystem getestet? Vielleicht einfach mal eine Linux Live CD/DVD probieren.
 
Xilence Netzteil.

Ja, habe es auch mit Live-CD / Ubuntu getestet.
 
Ähm, ich habe doch geschrieben: Diese Töne treten N I C H T beim Bootvorgang auf, daher hilft die Liste nicht weiter.
 
Tilli85 schrieb:
Xilence Netzteil.
.

Chinaböller, sag ich doch. 35 Euro für 600 Watt, kein Wunder, scheint mir ähnlich wie BeQuiet zu sein.
Schöne Gehäuse, Lüfter. Aussen hui, innen pfui, naja, meine persönliche Meinung.

Kannst du probehalber ein anderes, besseres Netzteil testen?
Coolermaster, Cougar, Seasonic oder so.
Hier ein guter Artikel über Netzteilhersteller und Qualität.
http://www.tomshardware.de/Netzteil-OEM-Hersteller,testberichte-240604.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, kann leider nicht direkt ein anderes Netzteil testen. Aber wirklich das Netzteil? Wie gesagt: Es macht keinen Unterschied, ob ich ganz viele Komponenten angeschlossen habe oder nur die Hauptausrüstung. Es macht ebenso keinen Unterschied, ob der Prozessor unter Vollast steht oder IDLE. Die Töne kommen dennoch, und BSOD ebenso.

Aber ich behalte die Fehlerursache Netzteil mal im Hinterkopf.
 
Tilli85 schrieb:
Aber ich behalte die Fehlerursache Netzteil mal im Hinterkopf.

Edit: Viele glauben, das weniger Last, das Netzteil weniger belastet. Das ist leider grundfalsch, und gilt nur für Linearnetzteile. Hier geht es aber um Schaltnetzteile.
Diese Netzteile versagen um so mehr, je weniger Komponenten dranhängen. Meine drei Bequiets (nie wieder Billignetzteile) sind alle im Idle in Rauch aufgegangen. Bin zwar kein Techniker, aber die Sparstabilisierung in diesen Netzteilen, ist bei Unterforderungen sehr schnell überfordert ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du deinen alten Rechner noch? Dann könntest du mal die Netzteile durchtauschen und schauen, ob das Problem dann auf dem anderen System reproduzierbar ist oder ob es auf dem neuen System weiterhin da ist. So weiß man dann zumindest schon mal ob's am Netzteil liegt.
 
Hatte ich versucht, aber irgendwie passen die Anschluesse nicht? Also ich kann mein altes Netzteil nicht an das Mainboard stecken.
Ergänzung ()

So, ich versuche das Problem weiter einzugrenzen:

- RAM okay (Mem86+ erfolgreich)
- GPU okay (FurMark Stresstest erfolgreich)
- HDD okay (Samsung HUTIL laufen lassen).

Übrig bleibt:
- PSU (Netzteil)
- CPU
- Mainboard

CPU halte ich für unwahrscheinlich, da müsste ich eigentlich ganz andere Probleme haben.

Interessant: Ich habe gestern ein BluRay Movie umgewandelt in H.264 (knapp 5 Stunden), also volle Prozessorlast ... kein Absturz, kein Piep. Dann hab ich gestern den Festplattentest laufen lassen (von USB-Stick gestartet, dann über DOS HUTIL gestartet). Das brauchte ja bekanntlich sehr lang ... währenddessen kein Absturz, kein Piep.

Als ich gestern Abend nach dem Test den Rechner normal hochgefahren habe (Windows), meine Mails gecheckt habe und kurz im Netz war, ging der Rechner einfach aus bzw. startete neu (kein BSOD, obwohl ich die automatische Neustartfunktion be Fehlern unter Windows ausgeschaltet habe).

Was für Tests schlagt ihr mir noch vor?
 
"...ging der Rechner einfach aus bzw. startete neu (kein BSOD, obwohl ich die automatische Neustartfunktion...ausgeschaltet habe)...."

Bei diesem Fehlerbild, (kein BSOD) ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Netzteil.
 
Habe gerade auch nochmal Windows neu installiert... Keine Änderung, aber den Fehlergrund habe ich nun auch ausgeschlossen.
 
...meist ist nach dem Start des MBs der "nachträgliche" Ton ein Signal dafür, dass eine der Steckkarten / USB-Geräte / Maus / Tastatur oder ein IRQ-Fehler vorliegt -
 
Das "Piep" kommt aber nicht das daher das du ne PS2 Tastatur hast und zuviele Tasten auf einmal drückst oder?
 
Ist bei mir ähnlich wie beim TE mit dem Unterschied, dass bei mir nix piepst...
Am Anfang hatte ich RAM-Probleme, waren mit 2,2V weg; lief dann übern halbes Jahr fehlerfrei -.- Bis es wieder anfing, obwohl Memtest meistens keine Fehler anzeigte, Prime Large führte andauernd zu Rundungsfehlern! Nach nem CMOS-Reset lief die Kiste trotz gleicher BIOS-Einstellungen wieder :)
Jetzt hab ich seit 2-3 immer wieder Abstürze, hat damit angefangen, dass es nach HD-Fehler aussah... Nach CMOS-Reset ging auch das wieder. Danach fing das sporadische Abstürzen an, nach denen das Board erst garnicht starten wollte; aus irgendnem Grund ist das ganze jetzt soweit, dass das MB selbst nachm CMOS-Reset bei einem Riegel immer rumspinnt
---> Da RAM vorher eigentlich lief, tippte ich auf Board oder NT, wollte mir auch deswegen en neues NT bestellen, aber das mit dem einen Riegel ist verdächtig, werds erst wissen, wenn ich maln Gegentest bei nem Kumpel machen kann...

Vllt. hilft dir mein Leiden ja?! :)
 
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