grincat64 schrieb:
Es gibt eben Dinge die ändern sich nie! ...und täglich grüßt das Murmeltier.
Da wird sich nichts ändern. Failen kostet ja auch nix.
Das Problem wird leider auch mit der DSGVO bestehen bleiben. Dann geht die Firma halt Pleite - vor allem kleine Firmen kann man schnell wieder neu gründen. Klar ist das Geld ganz nett für den Staatshaushalt, aber einen großen Effekt wird es mMn nicht haben, zumindest nicht für diese Firmen.
Eine Möglichkeit wäre, wenn geprüft wird wie es dazu kommen konnte, also wie die Sicherheitslücke zustande gekommen ist bzw. was es war, und ob es vermeidbar gewesen wäre, dann könnte man auch die persönliche Haftung der Geschäftsführung mit ins Spiel bringen.
Mich nervt dieses "Die Geschäftsführung verdient deutlich mehr Geld, weil die das Risiko trägt" - welches Risiko? Das des Pleite gehens? Als ob die das stört. Das muss weh tun.
Es sollte bei solchen Verstößen ein halbwegs vernünftiges Sicherheitsunternehmen eingesetzt werden, das sich anschaut, wie vermeidbar das ganze war. War es wirklich ein 0-Day? Wurde auch sonst halbwegs was getan damit sowas nicht passieren kann? Dann ist es "Pech", und es war nicht mit vertretbarem Aufwand zu verhindern.
War es eine 1-Jahr alte Lücke in einer Standardsoftware, für die es seit ewigkeiten Patches gibt? Persönlich haften mit Eigentum und Freiheit.
PietVanOwl schrieb:
Einerseits natürlich eine Sauerei dass Meetmindful bei der Datensicherheit so schlampt, aber dass der Hacker auch noch alle Daten Online stellen muss. Der Typ hat wohl auch kein Gewissen.
Kann man so jemanden nicht auch dafür belangen, so ein Verhalten finde ich ganz schön zum
.
Die Leidtragenden sind natürlich die Nutzer die sich drauf verlassen haben dass ihre Daten geschützt sind.
MFG Piet
Ich finde es auch extrem verwerflich, speziell bei Datingplattformen, wo es ja nunmal immer um sehr intime Dinge geht. Ich könnte es aber irgendwo verstehen, wenn der Grund war, den Leuten zu zeigen, dass sich niemand um ihre Daten kümmert, und man selbst drauf aufpassen muss. Denn das ist nunmal leider die Realität. Sch... finde ich es trotzdem, denn der Zweck heiligt nicht die Mittel. Und vielleicht war das auch nicht sein Grund, sondern er hat einfach Spaß dran. Who knows.