News Mehr Leistung: Micron stattet erste SSD mit 232-Layer-NAND aus

MichaG

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Bereits im Sommer hatte Micron mit der Serienfertigung seines 232-Layer-3D-NAND begonnen, doch erst jetzt erscheint die erste SSD-Serie mit dem neuen Speicher. Die an OEM-Systeme für Verbraucher gerichtete Micron 2550 liefert mehr Leistung, aber überraschend nicht mehr Speicherkapazität als der Vorgänger.

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Denke weniger Verbrauch geht in die richtige Richtung. Aber wie oft ist eine SSD im Idle Mode wenn man den Rechner nutzt ?
 
Während bei HDDs bei den Speicherkapazitäten immer mehr ran geklotzt wird, kleckern die bei SSDs mit so mickrigen Speicherkapazitäten rum. Für einen Großteil wird das vermutlich auch reichen, aber die könnten doch endlich mal anfangen SSD mit 8 TB aufwärts für den Consumer-Bereich zu bringen und nicht immer nur die "Read intensive"-SSD für den Enterprise-Bereich.
 
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Salutos schrieb:
Aber wie oft ist eine SSD im Idle Mode wenn man den Rechner nutzt ?
Je schenller die SSD wird, desto häufiger/länger dürften die in den IDLE gehen.
 
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Völlig falscher Ansatz von Micron. Wir brauchen nicht immer schnellere SSDs, sondern endlich mal erschwingliche Modelle mit mehr Speicherplatz.
Was soll ich mit einer 1TB SSD? So ein Ding hab ich nur noch als Bootmedium in meinem Desktop PC. Ansonsten gibts da nur noch 2TB und mehr. Auch im Notebook.
 
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@Zer0DEV So sehe ich das auch...
Vor allem weil das "Preisgefüge" halt auch zum kotzen ist... Hatte letztens für nen anderen Thread mal ausgerechnet, dass man für den Preis von einer 8TB [SATA] SSD 11 1TB SSDs bekommen würde.... Das ist nen schlechter Witz.
 
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@Zer0DEV @Neodar @mr_clark Das hier ist der falsche Thread, um sich über die Erschwinglichkeit von 8TB SSDs zu beschweren. Diese Ankündigung betrifft Client SSDs für die OEMs und nicht etwa den Nachfolger zur P5 Plus. Das ist die völlig falsche Welt für jemanden, der eine 8TB SSD auch nur in Betracht zieht.
 
@Salierfähig Ich beschwere mich nicht über die Erschwinglichkeit, sondern die nicht vorhandene Verfügbarkeit größerer SSD. Und selbst im OEM-Bereich können größere SSD von Interesse sein, denn die landen nicht zu selten auch in Notebooks und dort gibt es in welcher Anzahl in den meisten Fällen einen m.2-Steckplatz? Richtig, EINEN!!
 
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Es ist auch nicht Teuer! Habe am BlackF. für die 2TB WD850X gerade 190€ bezahlt.

Man muss halt etwas nach Angeboten schauen.
 
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Ich finde es rein vom technischen Aspekt her geil, sorry.
232 Lagen funktional, da geht mein Techniker Herz auf.
Klar ist es im direkten Vergleich zu einer HDD teurer aber für mich ist das ist ein Vergleich der hinkt, wie zwischen Birnen und Äpfel.
2 komplett verschieden Techniken dürfen gern auch verschieden kosten.
Aber das sind lediglich meine persönlichen Gedanken….
 
Zer0DEV schrieb:
Während bei HDDs bei den Speicherkapazitäten immer mehr ran geklotzt wird, kleckern die bei SSDs mit so mickrigen Speicherkapazitäten rum. Für einen Großteil wird das vermutlich auch reichen, aber die könnten doch endlich mal anfangen SSD mit 8 TB aufwärts für den Consumer-Bereich zu bringen und nicht immer nur die "Read intensive"-SSD für den Enterprise-Bereich.

Ja, und mir würde sogar eine bezahlbare 8TB SATA Consumer-SSD mit TLC erst mal völlig reichen. Es muss ja nicht NVMe sein.

Echt traurig, dass sich da einfach absolut gar nichts tut in der Hinsicht und ich vermute nach wie vor Absprachen zwischen den Herstellern, denn anders ist das mMn nicht zu erklären.

Eine 8TB SATA SSD mit TLC würde doch weggehen wie warme Semmeln, wenn der Preis +/- €599 wäre. Wenn es einen echten, also nicht abgesprochenen, Wettbewerb gäbe, dann wäre mMn schon längst jemand in diese Bresche gesprungen und würde 8TB SATA SSDs mit TLC anbieten.
 
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Obskur: Wir schaffen mehr Bits pro Fläche aber nicht mehr Kapazität.
Der neue Diesel ist 1,5 mal so effizient, deshalb ist nun der Innenraum größer.
Von SLC auf QLC, von ungestapelt zu zu 232 Layern, immer kleinere Fertigungstechnik aber die Kapazität steigt nicht.

Wie Smartphones deren Akku immer besser wird aber die Hersteller es in immer mehr Features verblasen.
 
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Bloß weil man etwas nicht versteht ist nicht immer gleich Big-Corpo dran schuld^^
8TB SSD ist halt ultra die nische.
Die meisten Otto-Normal User bekommen nicht mal die 08/15 500gb SSDs in ihren geräten voll und auch unter enthusiasten ist man oberhalb von 4tb dann in bereichen wo die meisten dann ihren blick eher richtung nas als interner festplatte werfen.
Und ja 599 wären ein schöner preis für eine 8tb ssd, aber das ist halt trotzdem schon eine preisregion die die meisten eher für einen kompletten pc/laptop ausgeben wollen :D

Dementsprechend ist das ein spiel aus angebot und nachfrage:
wenige user wollen/brauchen so große einzel SSDs, also werden nur wenige gebaut, die fertigungslinie wirft weniger marge ab -> teuerer als die "kleinen" modelle (+Entusiasten-Tax, weil sie es können und die leute es zahlen)


Im "Mainstream" bis 4tb sind wir ja schon bei ~300€ für 4TB SSD sowohl bei SATA als auch NVME
 
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Zer0DEV schrieb:
@Salierfähig Ich beschwere mich nicht über die Erschwinglichkeit, sondern die nicht vorhandene Verfügbarkeit größerer SSD. Und selbst im OEM-Bereich können größere SSD von Interesse sein, denn die landen nicht zu selten auch in Notebooks und dort gibt es in welcher Anzahl in den meisten Fällen einen m.2-Steckplatz? Richtig, EINEN!!
OEM Produkte landen zum aller größten Teil in Systemen für gewerbliche Kunden und dort sind sehr große SSDs überhaupt nicht von Interesse. 1TB, 2TB sind ja problemlos verfügbar wenn mal größere Datenmengen wirklich lokal gehalten werden müssen aber in den allermeisten Fällen will man ja überhaupt keine Daten lokal haben im Businessbereich. Laptops werden ruck zuck geklaut, werden zerstört durch Fallschäden etc. Dann hat man nicht automatisch Backups usw. Alles sprich gegen Arbeitsdaten lokal halten und damit gegen hohe Kapazitäten in mobilen Geräten. Kommt sicherlich stark auf die Firmen an, aber ich hab in den letzten Jahren niemanden erlebt der die Arbeitsdaten nicht in der Cloud/Firmennetzlaufwerk über VPN oder ähnlichen hatte.
 
8GB TLC sind unbezahlbar. 8GB QLC wird in die 500€-Region rutschen. Als Datengrab ist QLC gut genug. Für Leistung bekommt man halt weniger GB, also ich finde diese Art des Angebots optimal.
 
Zer0DEV schrieb:
Während bei HDDs bei den Speicherkapazitäten immer mehr ran geklotzt wird, kleckern die bei SSDs mit so mickrigen Speicherkapazitäten rum
Mit dem nötigen Kleingeld bekommst du 2,5 " SSDs die größer sind , als die größten verfügbaren 3,5" HDDs. Die Preise der SSDs werden werden durch die Preise des NAND bestimmt. Und dieser sinkt vor allem durch weniger Chipfläche. Mehr Layer bedeuten aber nicht weniger Chipfläche.
 
mkossmann schrieb:
Mit dem nötigen Kleingeld bekommst du 2,5 " SSDs die größer sind , als die größten verfügbaren 3,5" HDDs.
Im Consumer-Bereich gibt es genau drei 2,5" SSD (SATA):
  • 1x 8 TB Samsung QVO 870 (QLC, was man eher nicht will)
  • 1x 8 TB Mushkin Source HC (TLC)
  • 1x 16 TB Mushkin Source HC (TLC)
Bei der Mushkin findet man aber nirgends verwertbare Informationen ob die nicht auch beim NAND geschummelt haben, wie es auch schon andere gemacht haben, und Tests habe ich auch noch keine gefunden.

Das sind die einzigen SSD die nicht als "Read intensive" bzw. Data-Center-Variante zählen.
Der Preis der 16 TB Mushkin ist dann auch mal dufte.
Die Preise für NAND sind derzeit im Keller, sie werden nur nicht weitergegeben.

Bei HDDs reden wir bereits über 20 TB aufwärts und da eben nicht nur von einem Hersteller.
 
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