Mehrere Etagen mit Fritzbox 7590 und Glasfaser ab 05/2023

matze-sk

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Hallo Community,

Ich möchte für meinen Fall nochmal nachfragen wie ich am besten unser Netzwerk aufbaue.

Folgende Situation:
Ein Haus mit mehreren Etagen. Keller, EG, OG, DG

Im Keller wird bald die neue Glasfaserleitung ins Haus gehen mit einem Glasfaser Modem.

Das EG (ca. 100qm) ist eine Wohneinheit und OG +DG (ca. 230qm) auch eine Wohneinheit. Keller ist Gemeinschaft. Es besteht verwandschaftsverhältnis. 1 Internetanschluss fürs ganze Haus.

Jeder wichtige Raum hat einen Netzwerkanschluss der zum Datenschrank ins OG führt(teilweise allerdings über brücken, weil es einen Altbestand und einen kompletten Neubau gibt). Ebenfalls ist jede Etage vom Keller bis DG in Verbindung zu bringen.

Aktuelle Situation:
  • 2 WLAN
  • Fritzbox steht im EG teilweise mit repeater/ap
  • Asus WLAN Router im OG teilweise mit repeater/ap

Beide Wohnungen haben insgesamt keine gute WLAN abdeckung

Der Zustand ist das Provisorium nach Beendigung der Bauarbeiten. Jetzt geht es darum alles richtig anzuschließen und es zu verbinden.

Meine Frage ist, welche Hardware wäre zu empfehlen wenn man für beide Parteien ein eigenes WLAN ohne Kompromisse aufbaut?

Was möchte ich auf jeden Fall:
-Fritzbox ins OG.
- erweiterungsmöglichkeit, sprich wirtschaftsgebäude neben dem Haus(Garten,-terrasse usw..) sollen auch mit eingebunden werden können.dort liegen auch schon Leitungen. Tendenziell wäre das ein 3. Wlan


Meine Gedanken gehen in Richtung Mesh? Ubiquity? ich bräuchte eine Empfehlung was wirklich Praxis tauglich ist.

Ich stehe gerade vor einem Berg an Produkten und weiß nicht was wirklich wirtschaftlich ist.

Vielen Dankmatze
 
Wir nutzen hier im Altbau eine Fritzbox im 1. Geschoss - in jedem anderen Geschoss steht eine 7490 im Mesh und versorgt die Räume einigermassen gut mit WLAN.

Aber generell war das eine einfache Lösung, die für das normale Surfen im Netz und leichtes Streaming ausreichend ist. Sicherlich kann man das noch optimieren, aber so läuft es bei uns.
 
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Brauchst du wirklich 2 oder gar 3 separate WLAN-Netze oder reicht ein gemeinsames Netz mit entsprechenden Access-Points?
 
Ich denke Ubiquity ist ein bisschen Oversized.

Ich kann nur die 4060 als FB für Glasfaseranschlüsse empfehlen.
Im Keller musste nur halt ne Fritzbox, Router hinstellen der als Master gilt.
Dann die beiden anderen Fritzboxen verschiedene Mechs aufbauen lassen.
Aber warum getrente WLANs wenn ihr schon 1 Internet Anschluss nutzt?
 
es war jetzt nicht klar, ob LAN Kabel zu den stockwerken liegen, das wäre für Access points ideal. die kabel kommen dann am router zusammen, welcher das internet bereitstellt. Wenn du's einfach und alles aus einem haus nehmen willst dann nimm die fritzbox 7590 o.Ä. und ein paar access points. wie viele du brauchst musst du schauen und messen. am besten immer zentral in die etage stellen. von alles APs würde ich nur 1 wlan netz mit mesh aufspannen um die beste abdeckung zu erreichen.

zu ubiquity würde ich gehen für eine höhere wlan reichweite und mehr bandbreite bei vielen clients. ist aber etwas komplexer aufzusetzen als die FB lösung, aber eben (semi)professionelle produkte
 
Was ist denn eigentlich das Budget?

Also sofern es das kommende Glasfaser Modem unterstützt, würde ich einfach mit einem Set an Telekom Speed Home probieren.

https://geizhals.de/telekom-speed-home-wlan-a2554392.html

Einen in den Keller, zwei in in das EG und zwei in das OG. Damit solltest du sehr gut mit Mesh versorgt sein. Alle Speed Home sollten mit via Kabel mit dem Modem verbunden sein.

Falls noch ein Router benötigt wird, ggf mit nem Speed Smart kombiniert.

https://geizhals.de/telekom-speedport-smart-4-40896157-a2544149.html
 
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Hi, ich Versuche Mal alles so gut es geht zu beantworten.
Grundsätzlich sollte das neue Paket natürlich einfach zu installieren und zu betreuen sein.

Zoidberg42 schrieb:
Brauchst du wirklich 2 oder gar 3 separate WLAN-Netze oder reicht ein gemeinsames Netz mit entsprechenden Access-Points?
Also ich hab mir immer eingebildet, dass wir lieber trennen sollten.
Kurzes Beispiel: wir hatten schonmal 1 WLAN und dann würde aufeinmal aus Unwissenheit von einem Handy auf den TV in anderer Etage gestreamt auf volle Lautstärke. Sowas nervt.

Wenn Kosten/Aufwand bei 1 WLAN viel geringer sind, dann wäre das ok.
Sollte es ohne Probleme getrennt werden können, würde ich dies bevorzugen.
Wünschenswert wäre natürlich noch ein reiner GAST Zugang.
R O G E R schrieb:
Ich denke Ubiquity ist ein bisschen Oversized.

Ich kann nur die 4060 als FB für Glasfaseranschlüsse empfehlen.
Im Keller musste nur halt ne Fritzbox, Router hinstellen der als Master gilt.
Dann die beiden anderen Fritzboxen verschiedene Mechs aufbauen lassen.
Aber warum getrente WLANs wenn ihr schon 1 Internet Anschluss nutzt?
OK, ich dachte meine 7590 würde erstmal reichen? Die ist Grad Mal 2 Jahre alt. Bei der Telekom hab ich noch ein Glasfasermodem für 50 Euro mitbestellt. Das wird ja am Kabel vom Techniker angeschlossen und danach in den blauen Port mit dem blauen Port der FB verbunden?

Bzgl. Keller hab ich bedenken wegen der Feuchtigkeit bei elektrogeräten. Ich bilde mir ein, dass wir damals (vor 2010) Mal ein defekten Speedport hatten, seitdem steht der Router im EG. Andererseits sind im Keller z.b. auch Waschmaschine, trockner, kühltruhe und jede Menge Elektrogeräte nur lagern und nicht gebraucht werden. Oder macht das so einem Modem nichts?
Eigentlich würde ich ganz gerne die FB im OG haben.

Ist mechs ein Schreibfehler? Meinst du Mesh?

honky-tonk schrieb:
es war jetzt nicht klar, ob LAN Kabel zu den stockwerken liegen, das wäre für Access points ideal. die kabel kommen dann am router zusammen, welcher das internet bereitstellt. Wenn du's einfach und alles aus einem haus nehmen willst dann nimm die fritzbox 7590 o.Ä. und ein paar access points. wie viele du brauchst musst du schauen und messen. am besten immer zentral in die etage stellen. von alles APs würde ich nur 1 wlan netz mit mesh aufspannen um die beste abdeckung zu erreichen.

zu ubiquity würde ich gehen für eine höhere wlan reichweite und mehr bandbreite bei vielen clients. ist aber etwas komplexer aufzusetzen als die FB lösung, aber eben (semi)professionelle produkte
Also mittlerweile haben wir jedes Stockwerk miteinander verbunden. Teilweise direkt, teilweise als brücke über ein anderes Stockwerk.
Auch liegen Kabel in ein am Haus angrenzendes Wirtschaftsgebäude wo man sich oft im Sommer inkl. Garten aufhält. Deswegen möchte ich dort auch WLAN ohne Kompromisse haben.

Prisoner.o.Time schrieb:
Was ist denn eigentlich das Budget?

Also sofern es das kommende Glasfaser Modem unterstützt, würde ich einfach mit einem Set an Telekom Speed Home probieren.

https://geizhals.de/telekom-speed-home-wlan-a2554392.html

Einen in den Keller, zwei in in das EG und zwei in das OG. Damit solltest du sehr gut mit Mesh versorgt sein. Alle Speed Home sollten mit via Kabel mit dem Modem verbunden sein.

Falls noch ein Router benötigt wird, ggf mit nem Speed Smart kombiniert.

https://geizhals.de/telekom-speedport-smart-4-40896157-a2544149.html

Also ich habe kein direktes Budget. Habe allerdings schonmal mit ca. 150 -200 Euro pro Etage geplant. Wobei DG nicht jetzt angeschafft werden muss und Keller auch eher vernachlässigt werden kann.

Also konkret könnte man z.b. die 7590 ins OG Stellen und fürs EG eine etwas kleinere FB anschaffen und den Rest mit diesen Mesh fähigen ap von Fritz betreiben richtig? Sollte ich jetzt noch Bedarf an Erweiterung haben, wäre das dann für die Etage noch weitere ap und für das Stockwerk(und auch Garten) erstmal noch eine weitere FB und bei Bedarf auch ap?

Vielen dank an alle.
Ergänzung ()

umax1980 schrieb:
Aber generell war das eine einfache Lösung, die für das normale Surfen im Netz und leichtes Streaming ausreichend ist. Sicherlich kann man das noch optimieren, aber so läuft es bei uns.

Ja so ähnlich, nur mit Asus Router haben wir das auch und ich bzw. Alle andere Bewohner ärgern sich andauern über schlechte WLAN Empfang an den äußeren Bereichen des WLAN.
 
Also ich sehe jetzt keinen konkreten Mehrwert wenn du dir zwei getrennte W-Lans aufbaust. Die Bandbreite bleibt ja die selbe. Machbar wäre es aber. Wenn wir jetzt bei dem 5er Set von Speed Home bleiben. Da kannst du drei Geräte SSID 1 zuweisen und zwei Geräte dann eine andere SSID2. Besser wäre vermutlich das erstellen von VLANS, aber davon habe ich keinen Plan. Seh für mich persönlich darin keinen Nutzen.

Mit deinen Fritten wäre das ansich genau so machbar. Das Problem an der Sache ist dann halt nur, dass du dann kein richtiges Mesh Netzwerk hast. Da dann nicht jedes Gerät mit jedem in seiner nähe kommuniziert.

An welche AP / Repeater von AVM hattest du da gedacht?
 
Ich würde auch einfach nur 1 WLAN inkl. Gastzugang betreiben. Mir persönlich wäre der Aufwand mit 2 Netzen oder VLAN einfach zu viel für einen 0815-Anwendungsfall. Das von dir geschilderte Problem liegt ja eindeutig auf Anwenderseite.
Ob du die Speedport-Variante oder die AVM-Variante wählst ist deine Entscheidung. Was Leistung und Funktionsumfang angeht tun die sich nichts.
Wenn du die Fritzbox behalten willst (was ich an deiner Stelle tun würde, ist ein sehr gutes Gerät), kannst du die prima mit den 1200er Repeatern kombinieren. Diese dann, falls die Verkabelung es zulässt, als LAN-Brücke verwenden. Natürlich geht da auch der AVM-Mesh-Betrieb und ein Gastzugang. Die Ausleuchtung muss man immer vor Ort austesten. Standardempfehlung ist ein Gerät pro Etage, aber das hängt von der baulichen Situation ab.

Ubiquiti baut tolle Geräte, allerdings muss man sich als unbedarfter Anwender da schon ein bisschen tiefer in die Materie einlesen. Außerdem entfalten z.B. die sehr beliebten Unify Access Points ihre Wirkung bei Deckenmontage am besten. Das sollte dann während der Bauphase eingeplant werden. Nachrüsten ist da schwierig. Natürlich kann man die Dinger auch ins oder aufs Regal stellen, aber dann tut es eben auch ein AVM/Telekom- Produkt.
 
matze-sk schrieb:
Jeder wichtige Raum hat einen Anschluss der zu [einem Netzwerkschrank …] führt
matze-sk schrieb:
nicht was wirklich wirtschaftlich ist
Du kannst alles nehmen. Du brauchst wegen der Verkabelung kein WLAN-Mesh. Du kannst zu Mesh greifen, wenn Du Access-Point-Steering haben willst.
matze-sk schrieb:
teilweise allerdings über Brücken
Meinst Du damit WLAN-Brücken oder einfach nur Ethernet-Switch(e)?
matze-sk schrieb:
Bei der Telekom [Deutschland] hab ich noch ein Glasfasermodem für 50 Euro mitbestellt.
Du weißt, dass Du seit Anfang dieses Monats auch zu 1&1 bzw. O₂ gehen könntest, ich meine wegen 1, 2, 3?
matze-sk schrieb:
meine 7590 würde erstmal reichen?
Die reicht für Glasfaser, aber …
matze-sk schrieb:
wir sollten lieber trennen
matze-sk schrieb:
1 Internetanschluss fürs ganze Haus
… warum nicht für jede Wohneinheit einen eigenen Internet-Anschluss? Das Problem ist, dass Du mit einer FRITZ!Box nicht schön trennen kannst. Du kannst überall
a) FRITZ!Repeater im Modus LAN-Brücke bzw.​
b) FRITZ!Boxen im Modus IP-Client​
setzen. Du kannst auch zwei WLANs + Gast-WLAN erstellen. Aber die beiden WLANs sind dann im selben Heimnetz. Nur der Gast hat sein eigenes Internet. Was Du offenbar machen willst, ist eine FRITZ!Box nicht als IP-Client sondern als Internet-Router hinter die zweite FRITZ!Box packen. Ja, das geht. So kannst Du auch zwei Heimnetze erzeugen, aber dann frage ich mich, warum nicht richtig sauber und zwei Internet-Anschlüsse?
matze-sk schrieb:
Wenn Kosten/Aufwand bei 1 WLAN viel geringer sind, dann wäre das ok.
Alles relativ. Mit Keenetic ginge das auch bei nur einem Internet-Anschluss vergleichsweise einfach. Du hast die Wahl zwischen PoE- (Wand bzw. Decke) oder Tisch-Geräten. Steckdosen-Geräte wie bei AVM fehlen. Wobei ich so große Installation noch nie damit gefahren bin; die Tücken liegen im Detail. Ähnliches geht auch mit TP-Link Omada. Oder Ubiquiti UniFi. Oder … aber wenn Du sofort wegen Kosten/Aufwand zurückschreckst, dann einfach lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
matze-sk schrieb:
Also ich hab mir immer eingebildet, dass wir lieber trennen sollten.
Kurzes Beispiel: wir hatten schonmal 1 WLAN und dann würde aufeinmal aus Unwissenheit von einem Handy auf den TV in anderer Etage gestreamt auf volle Lautstärke. Sowas nervt.
Der Gedanke ist auch richtig und wichtiger als hier im Thread so mancher glaubt.

Prinzipiell geht es nicht nur um die Sicherheit als solche, die man auch innerhalb einer Familie oder unter Freunden nie unterschätzen sollte, sondern auch um genau die Situationen, die du selbst beschreibst, IoT / SmartHome im weitesten Sinne. Smartes Licht, das plötzlich im falschen Schlafzimmer angeht, wenn jemand nachts um 3 von einer wilden Party nach Hause kommt und sich in der App verklickt, oder wie in deinem Fall der falsche TV, der plötzlich angeht oder oder oder..

Bei geteilten Internetanschlüssen rate ich daher stets dazu, die Wohneinheiten ungeachtet der Art des persönlichen Verhältnisses vernünftig zu trennen. Das heißt ja nicht, dass man nicht auch einen Teil des Netzwerks gemeinsam nutzt - zB ein smarter Türsummer oder was weiß ich - aber jede Wohneinheit sollte ihr eigenes Netzwerk haben, um nicht ungewollt mit den Geräten der anderen Wohnung zu kollidieren.

Es gibt mehrere Wege wie man eine Trennung erreichen kann:

1) VLANs
Das ist mit Abstand die komplexeste, aber auch flexibelste Lösung. Mittels VLANs wird das Netzwerk im Haus virtuell geteilt. Dafür werden allerdings fortgeschrittene Switches und Access Points sowie ein geeigneter Router (nein, nix Fritzbox und Co) benötigt.
Ein VLAN-Setup erfordert jedoch ein gewisses KnowHow und/oder den eisernen Willen, sich durch viele Anleitungen, Tutorials und Threads zu arbeiten. Für Laien also eher nicht das richtige.


2) Routerkaskade mit 2 Routern
Bei diesem Setup wird an der InternetFritzbox LAN4 als Gast-LAN konfiguriert. Dort wird ein zweiter Router mittels WAN-Port angeschlossen. Das kann ebenfalls eine Fritzbox sein oder auch ein Asus, TP-Link, what ever. Durch die Gastfunktion ist sichergestellt, dass das Netzwerk der "Internetwohnung" vom Netzwerk der anderen Wohnung getrennt ist.

www
|
(WAN)
InternetFritzbox (LAN1-3 + WLAN) ---- WohnungsNetzwerk1
(LAN4 als Gast)
|
(WAN)
Fritzbox2 (LAN1-4 + WLAN) ---- WohnungsNetzwerk2


3) Routerkaskade mit 3 Routern
Diese erweiterte Routerkaskade beinhaltet im Gegensatz zu 2) noch ein gemeinsam genutztes Netzwerk, eine Art DMZ.

www
|
(WAN)
InternetFritzbox
(LAN+WLAN)
|
| -- Gemeinsames Netzwerk (DMZ) für zB Türsummer, smarte Waschmaschine im Keller, o.ä.
|
+--- (WAN) WohnungsRouter1 (LAN+WLAN) --- WohnungsNetzwerk1
|
+--- (WAN) WohnungsRouter2 (LAN+WLAN) --- WohnungsNetzwerk2




In deinem Falle würde Variante 2 vollkommen ausreichen, sofern ihr nicht explizit gemeinsame Geräte im Netzwerk nutzen wollt (zB auch sowas wie ein Familien-NAS, o.ä.). Routerkaskaden, also 2+3, werden effektiv nur zusammengesteckt und es ist keine nennenswerte Konfiguration und somit auch kein besonderes KnowHow erforderlich. Man muss lediglich darauf achten, dass sich die Subnetze ("IP-Bereiche") der Netzwerke nicht überschneiden. Im Falle von Alles-Fritzbox also zB FB1 mit Standard Subnetz 192.168.178.1 - .254 und FB2 mit geändertem Subnetz zB 192.168.234.1 - .254
 
Fakt ist, Du brauchst eine LAN WAN Leitung vom EG Router Standort zum Glasfaser (Modem) ONT. Alternative Router am ONT Standort in Keller plazieren.
Du hingegen planst die Fritze ins OG stellen, wo all Deine LAN Kabel zusammenlaufen. Dann muss ein WAN Cat-Kabel vom Keller ONT dorthin führen. Daran führt kein Weg vorbei.

Du willst einfache Administration und nur 100-200 je Geschoss ausgeben. Daran scheitert VLAN. Wifi6 Access Points kosten um 80€. VLAN Variante über 100€, außerdem landest Du im semiprofessionellen Bereich. Heist kein DECT-Telefon am Router, kein igmv3. Somit fällt Magenta TV flach.
Außerdem ist VLAN alles andere als einfach zu administrieren.
Wenn nun eine schlechte Ausleuchtung des WLAN vorhanden ist, so liegt das nicht an der Hardware. Vielmehr an fehlenden und falschen Standorten der Access Points. Repeater würde man da verwenden wollen, wo es wirklich nicht anders geht.
Lediglich wenn die Übertragungsrate zu wünschen übrig lässt, liegt das an veralteter Hardware.
 
Erstmal vielen vielen Dank an alle die sich beteiligen.
Ich Versuche alles so gut es geht zu beantworten.
Zoidberg42 schrieb:
Fritzbox behalten.... 1200er Repeatern kombinieren.

Unify Access Points ihre Wirkung bei Deckenmontage am besten. Das sollte dann während der Bauphase eingeplant werden.
Ja so hatte ich mir das gedacht.

Ich hab ein Single CAT Kabel genau für den Anwendungsfall bei mir im Flur hängen. Dieses kann ich aber bei nicht gebrauch verschwinden lassen.
norKoeri schrieb:
Meinst Du damit WLAN-Brücken oder einfach nur Ethernet-Switch(e)?

Du weißt, dass Du seit Anfang dieses Monats auch zu 1&1 bzw. O₂ gehen könntest, ich meine wegen 1, 2, 3?

… warum nicht für jede Wohneinheit einen eigenen Internet-Anschluss?
Über switche.

Das wusste ich in der Tat nicht, allerdings bin ich von Telekom seit unserem ersten DSL768 Anschluss von 2001? Mehr wie überzeugt. Nie Probleme und super Service.

Das ist ehrlich gesagt ne Kostenfrage.

Raijin schrieb:
Prinzipiell geht es nicht nur um die Sicherheit als solche, die man auch innerhalb einer Familie oder unter Freunden nie unterschätzen sollte, sondern auch um genau die Situationen, die du selbst beschreibst, IoT / SmartHome im weitesten Sinne. Smartes Licht, das plötzlich im falschen Schlafzimmer angeht, wenn jemand nachts um 3 von einer wilden Party nach Hause kommt und sich in der App verklickt, oder wie in deinem Fall der falsche TV, der plötzlich angeht oder oder oder..

2) Routerkaskade mit 2 Routern
Bei diesem Setup wird an der InternetFritzbox LAN4 als Gast-LAN konfiguriert. Dort wird ein zweiter Router mittels WAN-Port angeschlossen. Das kann ebenfalls eine Fritzbox sein oder auch ein Asus, TP-Link, what ever. Durch die Gastfunktion ist sichergestellt, dass das Netzwerk der "Internetwohnung" vom Netzwerk der anderen Wohnung getrennt ist.

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(WAN)
InternetFritzbox (LAN1-3 + WLAN) ---- WohnungsNetzwerk1
(LAN4 als Gast)
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Fritzbox2 (LAN1-4 + WLAN) ---- WohnungsNetzwerk2


3) Routerkaskade mit 3 Routern
Diese erweiterte Routerkaskade beinhaltet im Gegensatz zu 2) noch ein gemeinsam genutztes Netzwerk, eine Art DMZ.

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(WAN)
InternetFritzbox
(LAN+WLAN)
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| -- Gemeinsames Netzwerk (DMZ) für zB Türsummer, smarte Waschmaschine im Keller, o.ä.
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+--- (WAN) WohnungsRouter1 (LAN+WLAN) --- WohnungsNetzwerk1
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+--- (WAN) WohnungsRouter2 (LAN+WLAN) --- WohnungsNetzwerk2




In deinem Falle würde Variante 2 vollkommen ausreichen, sofern ihr nicht explizit gemeinsame Geräte im Netzwerk nutzen wollt (zB auch sowas wie ein Familien-NAS, o.ä.). Routerkaskaden, also 2+3, werden effektiv nur zusammengesteckt und es ist keine nennenswerte Konfiguration und somit auch kein besonderes KnowHow erforderlich. Man muss lediglich darauf achten, dass sich die Subnetze ("IP-Bereiche") der Netzwerke nicht überschneiden. Im Falle von Alles-Fritzbox also zB FB1 mit Standard Subnetz 192.168.178.1 - .254 und FB2 mit geändertem Subnetz zB 192.168.234.1 - .254

Ja also Vlan und andere aufwändig zu betreibenden Dinge fallen raus. Das beiden anderen Varianten hören sich gut an.
Ehrlich gesagt weiß ich mittlerweile auch nicht mehr was genau ein Nas ist. Aber was wir zusammen nutzen ist ein 3 in1 Drucker. Das ist ganz wichtig. Der steht in einem Gemeinschaftsraum.
Und man weiß ja auch nicht was in Zukunft so kommt.

Home Office ist auch ein Thema und vor allem auch die Wertsteigerung für das Haus, deswegen die Entscheidung den Glasfaseranschluss von der Telekom für umsonst zu beziehen, vor mehreren Jahren hat Unitymedia auch Glasfaser gelegt, dort wollten wir nicht und haben immer drauf gewartet, dass die Telekom es anbietet. Jetzt wird es gemacht.

hildefeuer schrieb:
Fakt ist, Du brauchst eine LAN WAN Leitung vom EG Router Standort zum Glasfaser (Modem) ONT. Alternative Router am ONT Standort in Keller plazieren.
Du hingegen planst die Fritze ins OG stellen, wo all Deine LAN Kabel zusammenlaufen. Dann muss ein WAN Cat-Kabel vom Keller ONT dorthin führen. Daran führt kein Weg vorbei.

Du willst einfache Administration und nur 100-200 je Geschoss ausgeben. Daran scheitert VLAN. Wifi6 Access Points kosten um 80€. VLAN Variante über 100€, außerdem landest Du im semiprofessionellen Bereich. Heist kein DECT-Telefon am Router, kein igmv3. Somit fällt Magenta TV flach.
Also es liegen bis auf 2 einzelne Kabel überall Duplex kabel. Da sollte doch das Kabel von OG bis zum ONT für richtig sein oder?

Dieser ONT hab ich ja bei der Bestellung bei der Telekom dabei bestellt für 50 Euro.

Leider weis ich auch nicht was imvg3 ist, ich bin auch bereit 250 auszugeben wenn das der Situation besser passt.

DECT Telefone müssen natürlich problemlos Funktionieren. Und Magenta TV ist nice to have bzw. Wenn Fussball im tv nur noch darüber gehen sollte, muss es natürlich möglich sein.
 
matze-sk schrieb:
Nie Probleme und super Service.
Lies Dir bitte die Links mal durch. Du hast Probleme, die Du noch nicht gemerkt hast bzw. zuordnen konntest.
matze-sk schrieb:
Das bräuchtest nur dann, wenn Du die alten Telekom Magenta TV Receiver hättest. Wenn Du heute Magenta TV neu buchst, dann nutzt Du nicht Multicast (für das Du IGMPv3-Snooping in allen Switche zwischen Router und Receiver bräuchtest) sondern Unicast.
matze-sk schrieb:
ein 3 in1 Drucker
Dann brauchst Du sowieso ein Netz.
 
Ein 3 in1 Drucker ja dann scheiden VLANs. Routerkaskaden, Gäste-Netze aus. Wird also ein Netz werden. Die Sicherheitsaspekte müssen anders geregelt werden. Z. B. Netzwerkfreigaben bzw. Benutzeraccounts auf den Rechnern. Solange alles Erwachsene sind, ist das unkritisch. Da muss ja jeder selbst haften. Erst bei Kindern und Halbwüchsigen muss ja der Anschlussinhaber haften.
Ich würde mich eher für das Thema ipv6 und VPN in Zusammenhang mit Glasfaser interessieren. Das ist ja auch ein Thema in Zusammenhang mit Streaming.
 
hildefeuer schrieb:
Ein 3 in1 Drucker ja dann scheiden VLANs. Routerkaskaden, Gäste-Netze aus.
So ein Quatsch. Man muss in VLANs, Routerkaskaden und Gäste-Netzen nur die richtigen statischen Routen konfigurieren, dann klappt das auch.
 
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Wie kommt ihr darauf, dass ein Drucker ein Problem darstellt?!?

Bei einer 3er Routerkaskade fungiert das Netzwerk des Internetrouters als eine Art DMZ, während die Netzwerke der beiden kaskadierten Router als Wohnungsnetze dienen. Gemeinsame genutzte Geräte wie zB Drucker werden in der DMZ platziert, also per Kabel am Internetrouter bzw in dessen WLAN. Es ist überhaupt kein Problem, einen Netzwerkdrucker von einem der Wohnungsnetzwerke aus zu nutzen, wenn man ihn direkt über dessen IP-Adresse anbindet - NICHT über die automatische Windows-Druckersuche. Selbst scannen via Netzwerk funktioniert über diesen Weg, zumindest wenn der Scan vom PC aus initiiert wird.

Einzig Funktionen direkt am Drucker wie "ScanToPC" können problematisch sein, weil der Drucker dabei die Verbindung zum PC aufbaut (zB zu einer Ordnerfreigabe) und nicht andersherum. Das funktioniert ohne weitere Maßnahmen erstmal nur zu PCs innerhalb desselben Netzwerks, also direkt am Internetrouter. Selbst das ließe sich aber über entsprechende Portweiterleitungen lösen, wenn der Ziel-PC der "ScanToPC"-Taste innerhalb eines der Wohnungsnetze liegen sollte. Das einzige echte Hindernis bei Direkt-Tasten am Drucker kann der Drucker selbst sein.

Ich habe das schon diverse Male so eingerichtet, mit Routerkaskaden und bei mir in der Bude in einem sehr komplexen Netzwerk mit etlichen VLANs. Gerade bei VLANs ist die Aussage, dass das nicht funktionieren sollte, vollkommen abwegig, weil das in so ziemlich jeder Firma mit segmentiertem Netzwerk so passiert, jeden Tag und in allen Ecken dieser Welt.



Routerkaskade mit 3 Routern
(x = 192.168)

www
|
(WAN)
InternetFritzbox
(LAN+WLAN @ x.178.1)
|
| -- (DMZ) -- Drucker @ x.178.250
|
+--- (WAN @ x.178.2) WohnungsRouter1 (LAN+WLAN @ x.1.1) --- WohnungsNetzwerk1
|
+--- (WAN @ x.178.3) WohnungsRouter2 (LAN+WLAN @ x.2.1) --- WohnungsNetzwerk2


PC in Wohnung1 mit zB 192 168.1.123 kann ohne weiteres Zutun auf dem Drucker 192.168.178.250 im Netz des Internetrouters bzw der DMZ drucken. Einzige Voraussetzung: Manuelle Einrichtung des Druckers am PC via Drucker-IP.


Gastnetzwerke sind ein anderes Thema. Bei 08/15 Heimroutern hat man hier - zu Recht - keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten, um die Trennung durch die Firewall aufzuweichen. Bei via VLAN und entsprechendem Router eingerichteten Gastnetzwerken ist das wieder etwas anderes, aber VLANs halte ich im vorliegenden Fall wie bereits erwähnt für wenig sinnvoll, weil dazu deutlich mehr KnowHow und geeignete Hardware benötigt wird. Routerkaskaden werden nur zusammengesteckt und das war's auch schon so ziemlich mit der Sache ;)
 
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Ich hab in unserer Wohnung 2 Ubiquiti AC Lite verbaut, dazu einen Uibiquiti USW-16-POE Gen 2. Ist alles über Cat-7-Kabel angeschlossen. Das Wlan der Fritzbox ist deaktiviert.

Läuft stabil und schnell.

Allerdings blick ich bei der Konfiguration des Ubiquiti nicht so recht durch. Da muss ich mir mal ein genaueres Handbuch besorgen, um mich auch mit Dingen wie Isolierung auf MAC-Basis, Vlan-Tagging zu beschäftigen.
 
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Hier erklärt die c't wie eine DMZ mit zwei Routern funktioniert. Man ersetze den Server in der DMZ mit einem Drucker und füge einen zweiten sekundären Router hinzu. Daraus ergibt sich das oben dargestellte Setup mit den 3 Routern.


Eine Anmerkung sollte man allerdings noch machen: Smarte IoT-Geräte funktionieren in solchen Setups häufig eher schlecht als recht, wenn überhaupt. Das liegt daran, dass viele smart devices grundsätzlich nicht mit konplexen Netzwerken umgehen können, weil sie eben doch nicht so smart sind. Die Usability steht dabei an oberster Stelle damit auch ein Laie damit umgehen kann. Das heißt leider in den meisten Fällen "App starten, Suchen antippen, Gerät finden, fertig" und das klappt eben nicht, wenn das nicht-ganz-so-smarte Gerät in einem anderen Netzwerk liegt. Einige wenige smart devices können dennoch in gerouteten Netzwerken funktionieren, viele andere aber eben nicht. Eine Philips Hue Bridge für smartes Licht kann das beispielsweise, weil man nach der erfolglosen Suche in der App direkt eine IP eingeben kann - auch eine IP aus einem anderen Netzwerk.
 
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Klar das ist nicht ganz einfach. Aber viele Dinge sind leichter als gedacht. Mein Rasenmährobi und meine Wärmepumpe funktionieren ja auch vom Mobil-Netz aus per App. Wenn die nun in einem separatem VLAN sind, dürften die ja keine Probleme haben. Wenn jetzt das Smartphone im WLAN zu Hause ist wird auch das funktionieren. Aber mein Wechselrichter der PV-Anlage ist nur via VPN erreichbar von Außen. Das würde dann schon schwierig werden mit Router Kaskaden und VLANs. Ganz zu schweigen von ZDF im Ausland streamen bei ipv6 und-Firewall des Providers bei ipv4 wird dann schon zum Problem.
Ja das steht alles bei mir an wenn ich Glasfaser bekomme. Das Cat-Kabel für WLAN liegt schon, war eine Kleinigkeit. Im Januar wird Flur renoviert. Da kommt dann ein Leerrohr zusätzlich rein, damit der neue Router-Standort nicht zur Insel wird.
 
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