mehrere physikalische Arbeitsplätze: Win10 (als VM) transportabel machen?

alex99988

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Hallo,

damit man nicht alles lesen muss, vorab die Frage, die Begründung wäre dann darunter ;-)
Gibt es eine Möglichkeit, einen PC hinzustellen der eigentlich kein "richtiges" OS installiert hat, aber so booten kann, dass dann ein "Container" für VMs zur Verfügung steht? Also PC bootet, bleibt mit schwarzem Bildschirm stehen (bevor irgendwas mörderhaft-lizenzkostenfressendes Grafisches hochfährt) à la "I bims, dein lizenfreier Virtualisierungs-Comtainer, warte auf VM Datei:"). Dann gibt man ihm die VM von der Wechsel-SSD und bootet in ein Win10, mit dem dann hardcore den ganzen Tag flüssig gearbeitet werden kann.


Warum das Ganze?
Ich habe mehrere physikalische Arbeitsplätze (Arbeit + 2x Homeoffice). Mein OS ist Win10 und ich habe dort (natürlich :-)) massenhaft Software - teilweise unterschiedliche Versionen zum Testen - installiert und mit viel Schweiß konfiguriert. Das Ganze möchte ich nicht noch einmal auf weiteren PCs machen müssen, bzw. wenn sich etwas ändert, müsste es immer auf allen PCs gleichermaßen geändert werden => das nervt!
Die Idee ist nun, nur das OS transportabel zu machen. Zusätzliche Desktop-HW (Monitore usw.) wäre teilweise vorhanden und könnte genutzt werden. Folgendes dachte ich mir:
  1. am einfachsten, ich nehme eine austauschbare SSD und nehme die immer mit - klein, leicht, passt in meine Handtasche :-). Die HW Konfiguration der PCs hätte ich hierbei angeglichen, damit es nicht ständig Treiberprobleme gibt usw.
    => Problem ist hier die ständige Windows (Office-)-Aktivierung (oder kann man morgens 1x aktivieren und abends dann auch nochmal in anderer HW und das nahezu jeden Tag?)
  2. Laptop: hier ist das Problem, dass es mir einfach zu teuer ist. Ich habe 3 Monitore und brauch schon etwas Power in der Kiste, daher würde ein Laptop sicher > 1500€ verschlingen und da hab' ich keinen Bock.
  3. wie oben gefragt, aber ich möchte nun natürlich nicht 3-4x Windosen lizensieren müssen (Arbeitsplatz 1 + 2 + 3 für Virtualisierungs-PC + 1x VM selbst), also ein Win10 zum starten, um dann noch ein Win 10 als VM zu nutzen (== 2x Lizenz/pro physikalischem Arbeitsplatz)
Gäbe es noch andere Möglichkeiten?

Danke und schöne Grüße,
Alex
 
Kommt denn keine Remotedesktop Lösung in Frage?
 
Was hast Du für einen Arbeitsgeber? Wenn Du diese Anforderungen hast, sollte der Dir ein entsprechendes Arbeitsgerät mit Laptop zur Verfügung stellen. Genau aus diesem Grund gibt heute in vielen Firmen für Mitarbeiter nur noch Notebooks oder Laptops.
 
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alex99988 schrieb:
Hallo,

damit man nicht alles lesen muss, vorab die Frage, die Begründung wäre dann darunter ;-)
Gibt es eine Möglichkeit, einen PC hinzustellen der eigentlich kein "richtiges" OS installiert hat, aber so booten kann, dass dann ein "Container" für VMs zur Verfügung steht? Also PC bootet, bleibt mit schwarzem Bildschirm stehen (bevor irgendwas mörderhaft-lizenzkostenfressendes Grafisches hochfährt) à la "I bims, dein lizenfreier Virtualisierungs-Comtainer, warte auf VM Datei:"). Dann gibt man ihm die VM von der Wechsel-SSD und bootet in ein Win10, mit dem dann hardcore den ganzen Tag flüssig gearbeitet werden kann.

Du könntest Win to Go auf einen USB Stick machen. Oder Du nutzt einer dieser komischen neuen Erfindungen, namens LAPTOP. Die komischen Dinger gibt es auch als Workstations, so dass Du mehr als genug Rechenpower hast. So etwas sollte Dein AG Dir zur Verfügung stellen

Greets

Nexarius

P.S. ansonsten Citrix, Remote Desktop usw. Dafür brauchst Du nur einen ganz einfachen Client
 
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Citrix funktioniert meiner Erfahrung nach nur in einem internen Firmennetz gut, per Remote ist es leider ein einzige Katastrophe. Die beste Lösung wird wohl wirklich ein Gerät sein, was per RDP erreichbar ist.
 
Willst du ein Windows 10 virtuell betreiben, benötigst du eine VDA Lizenz: download.microsoft.com/download/9/8/d/98d6a56c-4d79-40f4-8462-da3ecba2dc2c/licensing_windows_desktop_os_for_virtual_machines.pdf

Ansonsten kannst du dir natürlich ein fast beliebiges Linux installieren mit KVM/QEMU und musst das mounten der SSD und starten der VM verskripten. Technisch machbar, aber erfordert etwas Einarbeitung und löst noch nicht das Problem der Aktivierung.

Am einfachsten wäre vermutlich auf einem 24x7 System das Windows laufen zu lassen und von den anderen Endgeräten ein VPN o.ä. aufzubauen und dann per RDP dein Windows zu nutzen.
 
Die VDA-Lizenz brauchst du aber nur, wenn du kein Win10-Enterprise hast. VDA ist in ENT enthalten.
Wenn man ToGo nutzen will, benötigt es mWn übrigens auch ENT.

Für den RDP-Vorschlag würde er auch eine RDP-CAL brauchen. Wäre für diesen konkreten Fall halt nonsense, wenn ENT vorhanden ist.

Wir experimentieren gerade auch mit WinToGo (wegen dem administrative tier model)
herum und haben dafür testweise eine SanDisk Extreme Portable SSD 1TB angeschafft. Kostet einmalig 150€.
 
PHuV schrieb:
Citrix funktioniert meiner Erfahrung nach nur in einem internen Firmennetz gut, per Remote ist es leider ein einzige Katastrophe. Die beste Lösung wird wohl wirklich ein Gerät sein, was per RDP erreichbar ist.

Kann ich so nicht bestätigen. Bei uns in der Fa. setzen wir Citrix ein und unsere Außendienstler haben keinerlei Probleme (außer dass bei manchen der DSL Anschluss zu langsam ist). Probleme gab es mal mit den DSLight Anschlüssen

Greets

Nexarius
 
Hallo und vielen Dank für all eure Antworten!
Was hast Du für einen Arbeitsgeber?
Hehe, ja das frag ich mich auch... den seh' ich jeden Tag in der Früh schon im Spiegel ;-) Und der will wenig Geld ausgeben :D

RDP, und weitere Remotelösungen sind so ne Sache... dazu brauche ich immer irgendeine VPN Lösung - wäre auch vorhanden und wird für kleinere "schnelle" Arbeiten auch genutzt - aber der Brüller ist das nicht, was Geschwindigkeit angeht. Hier wird es mit "hardcore"-Arbeiten eher nix.

Aber das Windows-to-go werd ich mir mal anschauen. Mit so ner portable SSD,... hmmm hört sich jetzt erst mal ganz gut an.
Ergänzung ()

@Digitalzombie: "Windows To Go is no longer being developed ..."
 
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Mit "Geiz ist geil" kommst halt nicht weit. Immer dieses mimimi für fehlende Infrastruktur. Wenn du dein eigener Chef bist und von "überall" aus arbeiten willst/musst investiere in brauchbare Internetanschlüsse mit ausreichender Bandbreite und brauchbaren VPN-Service/Server. Die Kosten kannst schließlich absetzen. Solange es ggf. nicht gerade CAD ist ist, arbeitet das RDP Protokoll recht gut.
Am Ende ist dein "hardcore" Arbeiten nur sinnfreie Benchmarks klicken, Excel und Outlook? :freak: :D

Deine Wunschlösung, die du dir vorstellst, ist theoretisch von einem brauchbaren Linuxadmin umsetzbar, erfordert aber möglichst identische Hardware an allen Standorten oder eben entsprechend mehr Aufwand.

(Linux + QEMU/KVM, systemd unit/udev rule der auf die ext. SSD wartet und bei "finden" mounten, VM finden & starten, Script mit Schleife starten, die Status der VM prüft. Wenn VM noch an, nimm nix und warte auf nächsten Durchlauf. Wenn VM gestoppt/herunter gefahren, dann unmount der ext. SSD & Shutdown des Systems)
Dazu noch haufenweise Fehlerfälle abfangen, testen, etc und auch dieser technische Unterbau muss gewartet werden. Aufwand für nen fähigen Admin ca 1-2 Wochen, die Stunde dürfte dich so jemand 100€ oder mehr kosten.
Ungelöst bleibt dein Problem mit der nicht vorhandenen VDA-Lizenz und andauernden Aktivierung.

Ein "Workstation"-Laptop mit Quad-Core, 16 GB DDR4 und 512 GB SSD bekommst für 1200€, mit 32 GB RAM für 100€ mehr. https://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/x/a/31575/kw/Lenovo-ThinkPad-P50-20EQS12Q00 Dazu ne passende Dockingstation, die bei 150-200€ liegt. Kannst wunderbar abschreiben und bist immer und überall arbeitsfähig, Steckdose voraus gesetzt.
 
Hallo,
Mit "Geiz ist geil" kommst halt nicht weit [...]
Das ist schon klar. Absetzen, ja logo, aber das Ganze muss auch erst verdient werden. Absetzen bedeutet ja nicht, dass es 4free ist. Außerdem kann man Komplett-PCs/Laptops nicht absetzen, sondern muss sie über mehrere Jahre abschreiben. Und ich muss auch nicht mit der Gießkanne mein sauer verdientes Geld in HW stecken, nur weil Geiz nicht geil ist und ich die Augen vor Alternativ-Lösungen verschließe... Ich könnt mir auch nen Porsche als Geschäftswagen besorgen und mich dann toll fühlen, wenn ich mittags meinen Döner hole - und dann um den Preis verhandeln weil keine Zwiebeln drauf sind... :rolleyes: brauch ich alles nicht.
[...]Excel und Outlook
Excel und Outlook sind sicher auch dabei, aber glaube mir, ich spiele nicht, ich arbeite. Meine Umgebung ist tw. kompliziert: Ich muss auf unterschiedl. Entwicklungssysteme, unterschiedl. Kundensysteme mit VPNs, Verbindungen zu unterschiedlichen Datenbankservern, SSH-Konsole etc. pp. Da habe ich keine Lust, jeden 2ten Tag Probleme wegen RDP -> VPN -> VPN -> SSH-Tunnel -> DB an localhost zu beheben und zu suchen. Ich muss meine Arbeit machen und nicht Infrastruktur fixen.

Deine Wunschlösung [...]
Tja, schön geschrieben, ist aber leider auch keine Lösung, wenns dann an der Aktivierung scheitert, aber (nur so aus Interesse):
wie wäre es denn, wenn ich nicht nur die Win-VM rumschleppe, sondern auch das Linux Basissystem?
Ist die Hardware für die Windows-VM nicht durch den Hypervisor (oder wie das in dem Fall heißen mag) so abstrahiert, dass eine einmalige Aktivierung ausreicht? Und dann alles auf ne Portable SSD und überall einfach die Linux-Kiste hochfahren, danach Win-VM starten? Oder lässt sich Win10 gar nicht mehr als VM installieren (ohne VDA)?

Was mich auch noch interessieren würde: Win-to-go scheint ja nicht mehr weiterentwickelt zu werden (siehe Link von @Digitalzombie), oder doch: mit einer Windows-Enterprise Lizenz geht es dann schon noch, oder wie ist das zu verstehen?
Bekommt man eine Windows-Enterprise Version/VDA Lizenz überhaupt ohne Volumenlizenz/open license/open value-Vertrag (wie auch immer das heißt, kenne diese M$ Programme nicht)?
 
alex99988 schrieb:
Bekommt man eine Windows-Enterprise Version/VDA Lizenz überhaupt ohne Volumenlizenz/open license/open value-Vertrag (wie auch immer das heißt, kenne diese M$ Programme nicht)?
Nein, die bekommst du nur im Volumenlizenzvertrag. Die korrekte Lizenzierung ist aber nur ein Teil des Ganzen. Die nötige Infrastruktur kannst du ohne die Möglichkeiten einer Enterprise-Umgebung nicht sinnvoll betreiben.

Warum nutzt du nicht einfach TeamViewer, AnyDesk oder eine beliebige andere Remote-Software, um deinen Rechner aus der Ferne zu bedienen?
 
Evil E-Lex schrieb:
Die nötige Infrastruktur kannst du ohne die Möglichkeiten einer Enterprise-Umgebung nicht sinnvoll betreiben.
Naja ich benötige ja keine komplette Enterprise-Umgebung, sondern einfach nur eine Möglichkeit, Windows zu nutzen ohne ständig neu aktivieren zu müssen - eben ein Enterprise, lizenziert auf mich als Person, statt gebunden an eine HW. Aber eventuell benötigt man dann genau dafür die von dir angesprochene Enterprise-Umgebung - wie gesagt, ich kenne das nicht.

Evil E-Lex schrieb:
Warum nutzt du nicht einfach TeamViewer, AnyDesk oder eine beliebige andere Remote-Software, um deinen Rechner aus der Ferne zu bedienen?
Ja, das werde ich jetzt einmal testen, bevor ich mir die Kosten eines Laptops antue (der dann wahrscheinlich den ganzen Tag vor sich hinbläst), mal sehen vielleicht geht's ja so auch. Ich wollte das einfach vermeiden, weil es zu meiner vielfältigen Arbeitsumgebung mindestens eine zusätzliche, darübergestülpte VPN Verbindung und ein zusätzliches Programm erfordert. Und ich bezweifle, dass die Performance für manche Arbeiten ausreicht (z.B. Zeile für Zeile durch Datenstrukturen steppen und diese auswerten. Wenns es hier Verzögerungen im Bereich von 0.5 - 1 Sekunde gibt, wird es einfach nervig)
 
alex99988 schrieb:
eben ein Enterprise, lizenziert auf mich als Person, statt gebunden an eine HW.
Das geht bei Windows grundsätzlich nicht. Es wird immer ein Gerät (physische Hardware) lizenziert, nicht eine Person oder eine VM.
Ergänzung ()

alex99988 schrieb:
Und ich bezweifle, dass die Performance für manche Arbeiten ausreicht (z.B. Zeile für Zeile durch Datenstrukturen steppen und diese auswerten. Wenns es hier Verzögerungen im Bereich von 0.5 - 1 Sekunde gibt, wird es einfach nervig)
Wann hast du zuletzt TeamViewer oder etwas ähnliches genutzt? In aller Regel erfolgen die Eingaben verzögerungsfrei.
 
Evil E-Lex schrieb:
Das geht bei Windows grundsätzlich nicht. Es wird immer ein Gerät (physische Hardware) lizenziert, nicht eine Person oder eine VM.
Doch bei ner Enterprise geht das eben schon per User (irgendwie mit ner Subscription oder sowas).

Evil E-Lex schrieb:
Wann hast du zuletzt TeamViewer oder etwas ähnliches genutzt? In aller Regel erfolgen die Eingaben verzögerungsfrei.
Immer wieder mal, wenn Oma den Knopf nicht findet :-). Aber noch nie zum wirklich arbeiten mit 3 Monitoren, >10 Programmen die mit mehreren Fenstern bedient/umgeschaltet werden wollen usw. Aber ich werde es austesten.

Noch ne andere Frage, auch an @Krisenmanager: wenn ich ein Windows 10 Enterprise hätte, bräuchte ich dann zum Mitnehmen noch etwas anderes, wie z.B. einen internen Lizenzserver oder ähnliches? Oder könnte ich dieses Windows wie ein Professional nutzen, nur dass es eben to-go fähig ist?

Und noch ne Idee: was wäre mit mehreren Win10-Pro Lizenzen: je nach Standort wird der Produkt-Key geändert und neu aktiviert? Wie oft kann man das wohl machen? Es sind ja immerhin immer die gleiche HW pro Standort, immer wieder. D.h. jeder Key hat seine HW und es ändert sich nix.

Oh Mann was für eine Odyssee... ich geb ja schon Ruhe jetzt :-)
 
alex99988 schrieb:
Doch bei ner Enterprise geht das eben schon per User (irgendwie mit ner Subscription oder sowas).
Ja, für Windows 10 Enterprise E3 oder E5. Allerdings bringt dich das nicht weiter. Zum einen fehlt bei dem Abo Software Assurance und damit das VDA-Recht (das kann über die VDA-Subscription separat hinzugebucht werden), zum anderen benötigst du für jedes Gerät, auf dem du die Enterpise E3 Lizenz nutzen willst, ein bereits lizenziertes und aktiviertes Windows 10 Pro (das wäre bei "klassischen" Volumenlizenzen aber ebenfalls der Fall, da das immer Upgrade-Lizenzen sind). Dazu kommt noch, dass Azure Active Directory ebenfalls benötigt wird, wenn ich nach diesem Dokument gehe: Windows 10 Enterpise E3 in CSP
 
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Ok, danke. Ich geb hier mal auf und versuche es mit einer Remotelösung oder dann halt doch mit nem Laptop...
 
alex99988 schrieb:
Oder lässt sich Win10 gar nicht mehr als VM installieren (ohne VDA)?
also mal unabhängig etwaiger Lizenzfeinheiten (ist das VDA nicht der Azure Kram?)

praktisch geht das durchaus. Selbst eine Neuinstallation ist machbar weil die VM eine HardwareID hat auf welche das W10 lizenziert wird
Beim VMware (Player) sollte man beim Hostwechsel halt möglichst immer verschoben statt kopiert wählen, dann braucht man auch keine neuerliche Aktivierung oder sowas
 
Findus schrieb:
weil die VM eine HardwareID hat auf welche das W10 lizenziert wird
Stimmt soweit, für alle Client-Editionen von Windows:
Aus den Windows-10-Lizenzbedingungen:

2. Rechte zur Installation und Nutzung.

a. Lizenz.
Die Software wird lizenziert, nicht verkauft. Unter diesem Vertrag gewähren wir Ihnen das Recht, eine Instanz der Software auf Ihrem Gerät (dem lizenzierten Gerät) zur Verwendung durch jeweils eine Person zu installieren und auszuführen, solange Sie alle Bestimmungen dieses Vertrags einhalten. Durch Updates bzw. Upgrades von nicht originaler Software mit Software von Microsoft oder autorisierten Quellen wird aus Ihrer ursprünglichen Version oder der upgedateten/upgegradeten Version keine Originalversion, und in diesem Fall verfügen Sie über keine Lizenz zur Nutzung der Software.

b. Gerät. In diesem Vertrag ist „Gerät“ ein Hardwaresystem (sowohl physisch als auch virtuell) mit einer internen Speichervorrichtung, das fähig ist, die Software auszuführen. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als Gerät betrachtet.

und weiter unten:

d. Mehrnutzungsszenarien.

(iv) Verwendung in einer virtualisierten Umgebung. Diese Lizenz erlaubt Ihnen die Installation von lediglich einer Instanz der Software zur Verwendung auf einem Gerät, unabhängig davon, ob es sich bei diesem Gerät um ein physisches oder virtuelles Gerät handelt. Wenn Sie die Software auf mehreren virtuellen Geräten verwenden möchten, müssen Sie eine separate Lizenz für jede Instanz erwerben.

Das Folgende gilt nur für Windows-Server:
Es ist nicht möglich eine VM zu lizenzieren. Es wird immer die physische Hardware, auf der die VM läuft, lizenziert.
Ich rede hier nicht von der Aktivierung, die funktioniert selbstredend. Es geht ausschließlich um die lizenzrechtliche Seite. Und die sollte man beachten, gerade dann, wenn man die Software geschäftlich nutzen will.
 
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