Liebe Datensammler,
nachdem eine 2,5-Zoll-WD-Elements-Festplatte mir nach nur 3 Jahren gecrasht ist, komme ich endlich dazu, eine ordnungsgemäße Backup-Strategie für meine persönlichen Dateien einzurichten.
Übersicht meines Datenaufkommens:
Das NAS ist ein altes Synology DS213+ mit 2x WD Red 3TB HDDs (die noch immer in hervorragendem Zustand zu sein scheinen). Das erste Volume wird automatisch einmal pro Woche auf das zweite gesichert. Die defekte WD Elements-Festplatte war ein Backup-Medium für meinen PC und mein Macbook (separate Partitionen), daher hatte ich nur 2 Kopien meiner Daten und keine außerhalb des Standorts.
Neuer Backup-Plan (und einige offene Fragen):
1. Ich behalte mein NAS und seine Laufwerke, stoppe das Backup-Skript und nutze die 6 TB (effektiv 5,4 TB) als zusätzlichen Speicher für ein paar weitere Jahre, da die Platten ja noch funktionieren.
2. Ich kaufe 2 interne HDDs mit 12-16 TB und setze jede in ein HDD-Gehäuse. Jede sichert die Computer und das NAS, und eine wird außerhalb des Standorts bei meinen Eltern aufbewahrt. Ich rotiere die Laufwerke einmal im Monat. Das müsste der 3-2-1-Empfehlung zu Backups gerecht werden.
3. In puncto HDDs habe ich an 2x die Seagate IronWolf Pro NAS HDD +Rescue 16TB, SATA 6Gb/s (ST16000NT001) gedacht, da sie mit einer 5-Jahres-Garantie kommen und eine MBTF von 2,5 Mio. h daher kommt. Leider befindet sich diese nicht auf den Kompatibilitätslisten von Synology oder QNAP, falls ich sie später mal in ein NAS setzen wollte, aber so wie ich gehört habe, soll das auch kein Beinbruch und die meisten Platten mit den NAS de facto funktionieren.
4. Die Frage, welches externe Gehäuse (oder Dock) zu verwenden ist, bereitet mir ziemliche Kopfschmerzen, da einige Benutzer von Überhitzung bei einzelnen Gehäusen ohne Lüfter berichtet haben, obwohl ich hoffe, dass dies bei diesen heliumgefüllten Modellen weniger ein Problem sein wird (?). Ich habe mehrere in diesem Forum und anderswo empfohlene Marken und Modelle recherchiert (z.B. von Sabrent, Startech), aber jedes hat auch seinen Anteil an 1-Sterne-Bewertungen auf Amazon wegen besagter Überhitzungsprobleme oder fragwürdiger Aussagen zur mangelnden Datenintegrität, d.h. die Daten seien von den Platten über ein anderes Gerät nicht immer 1:1 wieder auszulesen. Daher ist die Datenintegrität ein großer Fokus und natürlich sollte das Gehäuse von einem NAS erkannt werden, wenn es direkt verbunden ist.
Grüße u. Dank
Steve
nachdem eine 2,5-Zoll-WD-Elements-Festplatte mir nach nur 3 Jahren gecrasht ist, komme ich endlich dazu, eine ordnungsgemäße Backup-Strategie für meine persönlichen Dateien einzurichten.
Übersicht meines Datenaufkommens:
- PC (SSD): 1 TB
- Macbook: 0,5 TB
- NAS mit zusätzlichen persönlichen Dateien, die nicht auf einem der Computer gespeichert sind: 3 TB
Das NAS ist ein altes Synology DS213+ mit 2x WD Red 3TB HDDs (die noch immer in hervorragendem Zustand zu sein scheinen). Das erste Volume wird automatisch einmal pro Woche auf das zweite gesichert. Die defekte WD Elements-Festplatte war ein Backup-Medium für meinen PC und mein Macbook (separate Partitionen), daher hatte ich nur 2 Kopien meiner Daten und keine außerhalb des Standorts.
Neuer Backup-Plan (und einige offene Fragen):
1. Ich behalte mein NAS und seine Laufwerke, stoppe das Backup-Skript und nutze die 6 TB (effektiv 5,4 TB) als zusätzlichen Speicher für ein paar weitere Jahre, da die Platten ja noch funktionieren.
2. Ich kaufe 2 interne HDDs mit 12-16 TB und setze jede in ein HDD-Gehäuse. Jede sichert die Computer und das NAS, und eine wird außerhalb des Standorts bei meinen Eltern aufbewahrt. Ich rotiere die Laufwerke einmal im Monat. Das müsste der 3-2-1-Empfehlung zu Backups gerecht werden.
3. In puncto HDDs habe ich an 2x die Seagate IronWolf Pro NAS HDD +Rescue 16TB, SATA 6Gb/s (ST16000NT001) gedacht, da sie mit einer 5-Jahres-Garantie kommen und eine MBTF von 2,5 Mio. h daher kommt. Leider befindet sich diese nicht auf den Kompatibilitätslisten von Synology oder QNAP, falls ich sie später mal in ein NAS setzen wollte, aber so wie ich gehört habe, soll das auch kein Beinbruch und die meisten Platten mit den NAS de facto funktionieren.
4. Die Frage, welches externe Gehäuse (oder Dock) zu verwenden ist, bereitet mir ziemliche Kopfschmerzen, da einige Benutzer von Überhitzung bei einzelnen Gehäusen ohne Lüfter berichtet haben, obwohl ich hoffe, dass dies bei diesen heliumgefüllten Modellen weniger ein Problem sein wird (?). Ich habe mehrere in diesem Forum und anderswo empfohlene Marken und Modelle recherchiert (z.B. von Sabrent, Startech), aber jedes hat auch seinen Anteil an 1-Sterne-Bewertungen auf Amazon wegen besagter Überhitzungsprobleme oder fragwürdiger Aussagen zur mangelnden Datenintegrität, d.h. die Daten seien von den Platten über ein anderes Gerät nicht immer 1:1 wieder auszulesen. Daher ist die Datenintegrität ein großer Fokus und natürlich sollte das Gehäuse von einem NAS erkannt werden, wenn es direkt verbunden ist.
Grüße u. Dank
Steve