MEMORY_MANAGEMENT BSOD

Bene2408

Cadet 4th Year
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Hi Leute,
ich habe gerade mal was am PC gearbeitet, als plötzlich ein Bluescreen kam mit dem Stillstandcode: MEMORY_MANAGEMENT.

Außerdem sind sind am nächsten Tag im Betrieb die Bildschirme plötzlich schlagartig schwarz geworden und haben kein Signal mehr bekommen. Die Tastatur und Maus hat auch nicht mehr geleuchtet.

Hintergrund:
Das war bei meinem alten Mainboards auch so (die Abstürze, aber kein Bluescreen, der ist neu) und deshalb hab ich mir ein neues Mainboard und auch eine neue GPU gekauft. Also an den zwei Komponenten kann es nicht liegen. Die PSU hab ich auch mal mit der meines Kumpels ausprobiert (Hat genau dieselbe nur mit 400W), Fehler war noch da. Allerdings war das Problem früher noch nicht da. Ich hatte mal am alten Mainboard (Asus ROG Strix b350 f-gaming) das Corsair RGB System eingebaut (Hat Probleme gemacht) und deshalb ein BIOS Update gemacht. Seitdem ist der Fehler da. Asus hat auch gesagt, dass das neue BIOS (für mein altes Board) nicht mit meiner Ryzen Generation kompatibel ist. Ein Downgrade war nicht möglich, deshalb hab ich das Mainboard ausgetauscht (Zum x470 Pro).

Meine neuen Specs:
Cpu: AMD RYZEN 7 1700x
Gpu: Asus ROG Strix rtx 2070 o8g
Ram: Corsaier Lpx Vegance 4x 4GB 3200mhz
Mainboard: Asus Prime x470 Pro
Psu: BeQuiet Pure Power 10 600W

Ich habe auch gelesen, dass das BIOS damit was zu tun haben könnte. Dieses BIOS für mrin x470 pro (Version 4804) wurde vom Hersteller empfohlen, weil die Version 5007 mit meiner CPU Generation auch nicht kompatibel war (5007 war vorinstalliert).
Ich habe auch gelesen, dass die Timings nicht übereinstimmen können. Bei meinem RAM wären die 16.18.18.36. Laut CPU Z unter SPD werden auch genau die benutzt. XMP-3200.

Ich hatte den Fehler noch nie und hab keine Ahnung was jetzt zu machen ist.
Der PC ist auch ganz frisch aufgesetzt und alle Treiber sind am neuesten Stand.

Vor der ganzen Aktion hat der RAM wunderbar funktioniert... Wahrscheinlich wurde durch das EInbauen des LL-Corsair RGB Lüfters mit dem Commander Pro und der HUB und dem BIOS Update ein Kettenreaktion ausgelöst. Hat der Ram dadurch Schaden genommen?

Ich habe auch mal die .dmp Datei ausgelsen (Datei Anhang) und einen RAM Test mit dem Win10 Tool gemacht (Screenshots im Anhang), was mir einen Fehler angezeigt hat. Allerdings hatte ich mit dem RAM noch nie Probleme. Wie kann das sein?

!IM ANHANG: 4 Bilder vom Scan Ergebnis, die .dmp Datei aus dem Minidump Ordner, das Programm ScreenView, um die .dmp auszulesen (Virenfrei, ich benutze genau das auch, ihr könnt es gerne scannen)!
 

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Prüf bitte den DRAM Voltage ob er auf 1.35V steht.
Hatte RAM der 1.4 V gebraucht hat und XMP hat 1.2 eingestellt.
Kannst auch ruhig auf 1.4 bei deinem RAM erhöhen zum testen.
 
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Der RAM ist auf 1,35V im BIOS eingestellt. Die Abstürze passieren immer total random. Die letzten 2 Tage war nichts (einmal hat es sich komischerweise restartet). Ich habe GTAV und Battlefront 2 runtergeladen und da ist er den ganzen Tag ohne Probleme durchgelaufen. Auch auf Auslastung macht er einen sehr guten Job.
Ergänzung ()

Ost-Ösi schrieb:
Die XMP Einstellung ist nicht immer lauffähig. Stell die einmal zurück.
Aber dann hat er ja halb so viel Leistung?
 
Vollbestückung und hoher RAM-Takt kann problematisch sein. Ich würde auch mal vorsichtig zu Testzwecken die Spannung für das RAM erhöhen. Kannst ja in 0,02V -Schritten vorgehen, also 1,37V als nächstes.
 
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Ich würde mal den Memtest über jedes Modul einzeln laufen lassen. Könnte sein, dass einer der Ram Speicher defekt ist. Ich hatte das Problem die Tage mit unstabilem RAM OC.
 
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Ok. Der RAM war auch nicht in der QVL Liste vom Mainboard. Es würde allerdings 3200MHz unterstützen, aber die von Corsair getesten Module mit der höchsten Taktrate waren bei 3000Mhz. 3200Mhz waren da Gskill usw. Sollte ich vielleicht erst mal den RAM auf 3000Mhz einstellen? Wenn ja, wie macht man das?
Auch ohne RAM Oc ist er manchmal abgestürzt
 
Keiner der MB Hersteller kann jeden Ram testen. Bei 4 Riegeln kann leichtes anheben der Spannung eventuell helfen, das könntest du als erstes versuchen. Memtest würde ich danach aber mindestens einmal durchführen, wenigstens mal eine Stunde, am besten über Nacht.
 
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Würde einmal mit OC und einmal ohne probieren. Bei Ryzen 1 haben die CPUS meist nicht so hohe RAM Taktraten mitgemacht.

Arbeitsspeicher Probleme können länger unentdeckt bleiben, wenn der fehlerhafte Bereich nicht benutzt wird. Ist mir zum Beispiel auch erst in aufwendigen Spielen aufgefallen, wo es bei leichteren Titeln und Benchmarkstresstests nicht aufgefallen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, mit dem alten Mainboard, wo die Fehler dann plötzlich aufgetreten sind, hab ich auch eigentlich mein System extrem ausgereizt, aber es sind keine Abstürze oder BSODs gekommen. Bis zu diesen Umbau...
 
Willst du etwas weniger Leistung (vielleicht 10%), oder doch lieber gar keine? Wenn es läuft, kannst du ja wieder langsam hoch tackten. OC ist nicht so trivial und mit einem Klick erledigt. Viele Versuche und leider oft auch Rückschläge sind des Overclockers Los.
 
Ich habe jetzt mal ohne OC den MemTest86 Free drüberlaufen lassen für ca. 4 Stunden. 0 Fehler bei allen Tests. Bei OC muss ich noch testen.
Wenn es wirklich so ist, dass es bei OC spinnt, verkaufe ich den RAM (ist ja noch in Top Zustand.) und hole mir vielleicht einen anderen aus der QVL Liste (GSkill oder so. Die laufen laut Asus sicher auf D.O.C.P)
Ich mache jetzt noch einen MemTest86 Free mit D.O.C.P. Wenn dann ein Fehler kommt, dann wissen wir, woran es safe liegt.
Dieses Win10 RAM Testing Tool hat, wo D.O.C.P aktiviert war, ja einen "Hardwaredefekt" erkannt.
Oder ich regle den RAM auf nur 3000MHz runter. Kann mir jemand erklären, wie ich den RAM "untertakte"? Also auf eine bestimmte Taktfrequenz.
 
Ok, jetzt habe ich mal mit OC einen MemTest gemacht und hab ihn dann auch bei Pass 1 abgebrochen, weil das Ergebnis klar war. Bei Test 8 wurden 202 Errors gefunden und bei Test 9 auch ein paar. Damit hat es sich jetzt sehr wahrscheinlich geklärt.
 
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