Hallo Zusammen,
ich möchte euch hier von einem merkwürdigen Phänomen berichten. Mir völlig unverständlich, aber isso und reproduzierbar....
Eigentlich fing es mit einem Problem an, die Lösung, bzw. die Ursache ist das eigentlich Unverständliche....
Problem:
Rechner geht in einen Bootloop kurz nach dem POST. Der erfolgreiche POST wird noch am Monitor angezeigt. Ins Bios kommt man aber nicht mehr.
Vermutlich in dem Moment wo der Rechner ins Bios wechseln bzw weiter starten will kommt "Pöff" der Reset.
Kurz zur relevanten Hardware:
CPU: AMD Ryzen 9 5950X
Board: ASUS TUF GAMING B550M-E WIFI
Ram: 2* 16 GB PC4-28700 DDR4 SDRAM Team Group TEAMGROUP-UD4-3600
SSD: SanDisk SD7SB3Q128G1002 (SATA)
HDD: WDC WD80EFZX-68UW8N0 (SATA)
GFX: Asrock Arc A750
Nach wirklich langem Herumsuchen mit Bios-Reset, Batterie entnehmen, minimale Lüfteranzahl, minimale Hardware (abklemmen der extra USB-Ports vom Mainboard), folgende Feststellung:
Wenn alle SATA-Geräte entfernt werden, kann man ins Bios, und man kann auch von USB booten.
Wenn SATA Geräte angeschlossen sind (egal ob 1, 2 oder 3 und egal an welchem Port, mit 5 Kabeln durchprobiert) kommt man wieder in den Bootloop.
Tja, SATA-Controller hinüber dacht ich mir und hatte bereits Garantieantrag gestellt, ganzen PC auseinandergebaut und das Mainboard zurück in den Karton gelegt, bereit zum Rückversand.
Heute in guter Neujahrslaune dachte ich mir ich probiers nochmal. Aus Bequemlichkeit außerhalb des Gehäuses nur mit dem absoluten Minimum auf dem Tisch.
Also Mainboard 1x RAM, Graka und CPU-Lüfter am Netzteil.
Einschalten über Kurzschluss mit Schraubenzieher an den Mainboard Pins.
Natürlich direkter Boot ins Bios, da kein SATA Gerät angeschlossen.
Dann noch eben die SSD dran und Sapperlot und Potztausend, der Rechner fährt hoch.
Lösung und Ursache.
Mir fiel ein, dass Ich beim Basteln am Gehäuse einmal etwas härter von innen an den Reset- sowie Einschalttaster gekommen bin. Die beiden Pins, von denen aus die Kabel in Richtung Mainboard abgehen, sind jeweils leicht verbogen gewesen.
Irgendwie kam ich auf die Idee mit einem Messgerät den ohmschen Widerstand des Einschalt- und Resettasters im geschlossenen und offenen Zustand zu messen.
Einschalttaster:
0 Ohm und 1kOhm. Passt!
Gleiche Messung mit dem Resetschalter:
0 Ohm gedrückt und nur 400-600 Ohm nicht gedrückt (circa, schwankte ziemlich). "Halber" Kurzschluss?!?
Tja was soll ich sagen, Resetschalter wieder zurechtgebogen und -gefummelt, nochmal gemessen und es lagen wieder Werte wie an wie es sein soll.
Natürlich funktioniert jetzt wieder alles 100%ig wie es soll.
Was eine niederohmige Steckbrücke (das war der "Taster " ja in diesem Zeitraum letztlich) an den Resetpins jetzt mit den SATA-Anschlüssen zu tun hat erschließt sich mit nicht, ausser das die am Mainboard direkt nebeneinanderliegen?!?!?
Dies jedenfalls als Lesson learned an alle anderen Nerds da draussen.
Frohes Neues 2023
ich möchte euch hier von einem merkwürdigen Phänomen berichten. Mir völlig unverständlich, aber isso und reproduzierbar....
Eigentlich fing es mit einem Problem an, die Lösung, bzw. die Ursache ist das eigentlich Unverständliche....
Problem:
Rechner geht in einen Bootloop kurz nach dem POST. Der erfolgreiche POST wird noch am Monitor angezeigt. Ins Bios kommt man aber nicht mehr.
Vermutlich in dem Moment wo der Rechner ins Bios wechseln bzw weiter starten will kommt "Pöff" der Reset.
Kurz zur relevanten Hardware:
CPU: AMD Ryzen 9 5950X
Board: ASUS TUF GAMING B550M-E WIFI
Ram: 2* 16 GB PC4-28700 DDR4 SDRAM Team Group TEAMGROUP-UD4-3600
SSD: SanDisk SD7SB3Q128G1002 (SATA)
HDD: WDC WD80EFZX-68UW8N0 (SATA)
GFX: Asrock Arc A750
Nach wirklich langem Herumsuchen mit Bios-Reset, Batterie entnehmen, minimale Lüfteranzahl, minimale Hardware (abklemmen der extra USB-Ports vom Mainboard), folgende Feststellung:
Wenn alle SATA-Geräte entfernt werden, kann man ins Bios, und man kann auch von USB booten.
Wenn SATA Geräte angeschlossen sind (egal ob 1, 2 oder 3 und egal an welchem Port, mit 5 Kabeln durchprobiert) kommt man wieder in den Bootloop.
Tja, SATA-Controller hinüber dacht ich mir und hatte bereits Garantieantrag gestellt, ganzen PC auseinandergebaut und das Mainboard zurück in den Karton gelegt, bereit zum Rückversand.
Heute in guter Neujahrslaune dachte ich mir ich probiers nochmal. Aus Bequemlichkeit außerhalb des Gehäuses nur mit dem absoluten Minimum auf dem Tisch.
Also Mainboard 1x RAM, Graka und CPU-Lüfter am Netzteil.
Einschalten über Kurzschluss mit Schraubenzieher an den Mainboard Pins.
Natürlich direkter Boot ins Bios, da kein SATA Gerät angeschlossen.
Dann noch eben die SSD dran und Sapperlot und Potztausend, der Rechner fährt hoch.
Lösung und Ursache.
Mir fiel ein, dass Ich beim Basteln am Gehäuse einmal etwas härter von innen an den Reset- sowie Einschalttaster gekommen bin. Die beiden Pins, von denen aus die Kabel in Richtung Mainboard abgehen, sind jeweils leicht verbogen gewesen.
Irgendwie kam ich auf die Idee mit einem Messgerät den ohmschen Widerstand des Einschalt- und Resettasters im geschlossenen und offenen Zustand zu messen.
Einschalttaster:
0 Ohm und 1kOhm. Passt!
Gleiche Messung mit dem Resetschalter:
0 Ohm gedrückt und nur 400-600 Ohm nicht gedrückt (circa, schwankte ziemlich). "Halber" Kurzschluss?!?
Tja was soll ich sagen, Resetschalter wieder zurechtgebogen und -gefummelt, nochmal gemessen und es lagen wieder Werte wie an wie es sein soll.
Natürlich funktioniert jetzt wieder alles 100%ig wie es soll.
Was eine niederohmige Steckbrücke (das war der "Taster " ja in diesem Zeitraum letztlich) an den Resetpins jetzt mit den SATA-Anschlüssen zu tun hat erschließt sich mit nicht, ausser das die am Mainboard direkt nebeneinanderliegen?!?!?
Dies jedenfalls als Lesson learned an alle anderen Nerds da draussen.
Frohes Neues 2023
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