Micro PC für Präsentationen auf Fernseher

Burfi

Commander
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Aug. 2008
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Hallo,

ich suche einen PC, der als Abspielgerät für Powerpoints auf einem Schaufenster Fernseher dienen soll.
Ich habe mir schon einige Optionen überlegt, aber keine ist wirklich zufriedenstellend.
Was nötig ist:
- HDMI
- WLAN (Kabel zu verlegen wäre zu aufwändig)
- Möglichst Remote Steuerung über Windows 7 Professional PCs
- Versand nach Österreich
- (Fernseher ist schon vorhanden und hat kein USB)

Die erste Möglichkeit ist ein Rasberry Pi mit WLAN Adapter
- Alles zusammen kostet ~100€ (SD Karte, WLAN, Netzteil)
- Funktioniert mit RDP
- Verbrauch unschlagbar gering
- Libre Office inkompatibel mit Powerpoint (Ich werde die Präsentationen nicht selber erstellen, sondern Laien)

Die einzige wirkliche Alternative, die mir bis jetzt eingefallen ist, ist ein mini ITX PC ähnlich dem aus der Office PC FAQ:
http://geizhals.at/de/?cat=WL-323594 --> 200€ per Mindfactory (inklusive Versand)
http://geizhals.at/de/?cat=WL-323593 --> 220€ per Mindfactory

Der Rasberry Pi gefällt mir nicht so sehr, wegen der Kompatibilität. Der mini ITX PC erfüllt zwar sicherlich alle Anforderungen, ist aber auch ziemlich teuer für so eine simple Aufgabe.
Um dies noch mal klar zu sagen was ich suche:
-> Keine Frickellösung, die ppt "irgendwie" darstellt, sondern genau so, wie sie auch erzeugt wurden
-> Möglichst günstig

Habt ihr bessere Ideen?
 
nimm eine Zotac Zbox NANO Plus da ist alles fertig
 
Ich würde, wenn es geht, eh er ne kleine APU oder nen Celeron auf IB-Basis nehmen. Das wird insgesamt nicht teurer, ist aber deutlich leistungsfähiger. Dazu ne 64 oder 128Gb ssd. Dies steigert die gefühlte Geschwindigkeit enorm.

1 x Crucial v4 SSD 128GB, 2.5", SATA II (CT128V4SSD2)
1 x Intel Celeron Dual-Core G1610, 2x 2.60GHz, boxed (BX80637G1610)
2 x G.Skill DIMM 2GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333) (F3-10600CL9S-2GBNS)
1 x ASRock B75M-ITX, B75 (Sockel-1155, PC3-12800U DDR3) (90-MXGLT0-A0UAYZ)
1 x Cooler Master Elite 120 Advanced, Mini-ITX (RC-120A-KKN1)

236 Euro wegen SSD. Alternativ 64gb-Variante, auch wenn P/L-technisch schlechter.

Oder eben dein genanntes Gehäuse.

Alternative: ITX-Board auf FM2 + APU nach Wahl:
1 x Crucial v4 SSD 128GB, 2.5", SATA II (CT128V4SSD2)
1 x AMD A6-5400K Black Edition, 2x 3.60GHz, boxed (AD540KOKHJBOX)
1 x Kingston ValueRAM DIMM 2GB PC3-12800U CL11 (DDR3-1600) (KVR16N11/2)
1 x ASRock FM2A75M-ITX R2.0, A75 (Sockel-FM2, dual PC3-14900U DDR3) (90-MXGQE0-A0UAYZ)
1 x Cooler Master Elite 120 Advanced, Mini-ITX (RC-120A-KKN1)

Ab 265 Euro, dafür grafikseitig deutlich überlegen.

WLAN wird hinterhergeworfen (USB-Lösungen) oder ist dabei. Beim verlinkten Gehäuse wäre der Front-USB interessant. Alternativ noch das Antec mini
 
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Wie wäre es mit einem gebrauchten Notebook?
 
@derChemnitzer:
Da habe ich gar nicht dran gedacht, dieser hier ist besser als meine Zusammenstellungen und kann eigentlich alles was ich brauche..
http://geizhals.at/de/zotac-zbox-ad06-plus-zbox-ad06-plus-be-a863413.html
Dafür ist der Preis aber immer noch eher hoch..

@cr4zym4th:
Gefühlte Leistung bei einem Gerät, dass überhaupt nur von einem Nutzer verwendet wird, wenn er die ppt startet? Dadurch wird es nur noch deutlich teurer ohne irgendeinen Nutzen beim Anwendungsbereich..

@wahli:
Hab eich shcon gesucht und bis jetzt nur so was gefunden:
http://www.notebooksbilliger.de/not...de+e6400+gebraucht+c2d+2x+253ghz+4+gb+ram+160
--> teuer
--> laut (da notebook)

@bananen_admiral:
Da kenne ich mich überhaupt nicht aus, was kostet denn eine Komplettlösung?
 
Beim Raspberry Pi solltest du dich gut informieren. Wenn eine Powerpoint mit hochauflösenden Bildern (sollten vorher eigtl. auf FullHD runtergerechnet werden) und Überblendeffekten angezeigt werden soll habe ich die Befürchtung, dass die Präsi evtl. ruckeln könnte. Hat da jemand Erfahrungswerte?
Bei einem Gebrauchten Laptop in der Preisregion fehlt vermutlich der HDMI-Anschluss, sonst wäre so was natürlich eine Lösung.
Ich halte ein fertiges kleines System wie der Zotac ZBOX AD06 Plus für nicht schlecht, noch besser wäre aber wahrscheinlich ein kleines Netbook alla ASUS Eee PC. Vom Stromverbrauch her super, von der Leistung her völlig ausreichend, mit einem beliebigen Linux oder Windows (falls eine Lizenz vorhanden ist) lauffähig und 12 Monate Garantie.
Ist nur die Frage, wie so ein Netbook auf 24/7 Dauerbetrieb reagiert...

P.S. das von mir verlinkte Netbook kühlt sich im übrigen lüfterlos. Somit ist es 1. (fast) nicht zu hören und 2. kann dieses Bauteil schon nicht kaputt gehen :)
 
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Der Eee Pc nimmt sich nicht viel mit der ZBOX. Ich denke ich komme wohl nicht viel weiter runter mit dem Preis...
Danke noch einmal für die Warnung mit dem Rasberry Pi. Der fällt somit weg.
Ergänzung ()

@cr4zym4th:
Bei deinen beiden Zusammenstellungen fehlt das Netzteil. Außerdem ist der Geizhals Minimalpreis unbrauchbar zum vergleichen. Tatsächlich würde deine erste Konfig mit dem Intel G1610, Netzteil und inklusive Versand 300€ kosten.
 
Burfi schrieb:
Der Eee Pc nimmt sich nicht viel mit der ZBOX. Ich denke ich komme wohl nicht viel weiter runter mit dem Preis...
Danke noch einmal für die Warnung mit dem Rasberry Pi. Der fällt somit weg.
Ergänzung ()

@cr4zym4th:
Bei deinen beiden Zusammenstellungen fehlt das Netzteil. Außerdem ist der Geizhals Minimalpreis unbrauchbar zum vergleichen. Tatsächlich würde deine erste Konfig mit dem Intel G1610, Netzteil und inklusive Versand 300€ kosten.

Hm stimmt. Hatte in Erinnerung, dass eines der ITX-Dinger ein integriertes NT drin hat. War aber wohl das Antec Mini.

Je nach PowerPoint-Präsentation kann es mit einem E-450 und co. knapp werden. Deshalb wurden die Konfigs mal vorgeschlagen, wobei halt ne SSD eingeplant ist und USB 3.0 an der Front seine Vorteile haben kann. Hatte den E-450 selber ne kurze Zeit. Mit ner SSD geht der ganz gut, aber man muss sich halt im klaren sein, dass man da wie bei den vergleichbaren Atom-Prozessoren in etwa einen gleich getakteten Pentium3 hat. Als Alternative sollte er es sich dennoch überlegen und evtl. liegt ja noch was rum.
 
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Wenn ich das richtig verstanden habe geht es nur darum .ppt's bzw. .odt's anzuzeigen. Sie werden auf einem anderen Rechner erstellt, per Netzwerk übertragen und in Endlosschleife abgespielt. Sehe ich das richtig?

Damit macht eine SSD überhaupt keinen Sinn. Man könnte sogar darüber nachdenken, ob der Rechner/das Netbook überhaupt eine Festplatte braucht, oder ob es nicht ein günstiger USB-Stick bzw. eine Speicherkarte samt Kartenleser auch tut.
 
Ja, dann macht ne SSD wirklich keinen Sinn. Die Frage ist dann aber, ob das der Fernseher nicht bereits kann. Also einige TVs sind ja bereits LAN/WLAN-fähig und haben USB-Ports. Aber kurz umwandeln will der TE ja auch nicht.

Der Android-Stick wäre dann auch noch was, weiss ich aber nicht, wie es mit den Formatunterstützungen aussieht.

Wenn es wirklich nur die reine Wiedergabe ohne Flash und nix geht, dann reichen seine genannten Konfigs definitiv aus. Ob überhaupt ne Festplatte nötig ist, sei dann mal dahingestellt.

Der Raspberry wird dann halt eher wieder teuer im Verhältnis zur Leistung, wenn man alles kaufen muss. Wenn Netzteil und Speicherkarte bereits vorhanden sind, aber kein Problem.

Mein weiterer Vorschlag, wenn es ums reine Abspielen geht: Kauf dir in der Bucht für 50 bis 100 Euro ein altes IBM/Lenovo Thinkpad, z.B. T/4x oder X/T6x. Allenfalls mit DockingStation, dann muss man das Gerät nicht einmal aufmachen.
 
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Hallo Burfi,

das hängt natürlich davon ab, ob und welche Powerpoint-Übergangseffekte genutzt werden. Aber Du könntest die PowerPoints als PDF speichern und auf einem RasPi einfach eine PDF-Slideshow abspielen. Hätte auch den Vorteil, dass es dann egal ist, ob das PDF aus PowerPoint, Impress oder was auch immer erstellt wurde.

P.S. Man könnte auch noch weiter gehen und das PDF (automatisiert) in Einzelbilder mit der zum TV-Gerät passenden Auflösung zerlegen lassen, dann wird die Präsentation zu einer reinen Diashow. Die kann ein RasPi mühelos bewältigen und verbraucht gegenüber den Alternativen lediglich 3 Watt.
 
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