News Micron 4150AT: Die erste Quad-Port-SSD für vier CPUs nimmt im Auto Platz

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
13.387
  • Gefällt mir
Reaktionen: PietVanOwl, ETI1120, knoxxi und 3 andere
Wer hatte nochmal alles nach SSDs mit konfigurierbarem SLC geschriehen?
Wobei ich hier nicht wirklich an einen trickle-down in den Consumer-Bereich glaube.

Dass eine SSD für 4 SOCs praktisch eine Sollbruchstelle ist, scheint niemanden zu interessieren?
Ich würde mich interessieren, was für Schutzmechanismen gegen 'SSD Controller steigt aus' vorhanden sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NeMeSiS_tm
Rickmer schrieb:
Dass eine SSD für 4 SOCs praktisch eine Sollbruchstelle ist, scheint niemanden zu interessieren?
Warum soll Bruchstelle? Und selbst wenn, wenn eine SSD wirklich kaputt gehen sollte, dann ist es doch relativ egal ob davon 1 oder 4 Systeme betroffen sind. Ausgetauscht werden muss dann eh. Dann lieber ein Bauteil und alle Systeme sind wieder für Jahre frisch.
Rickmer schrieb:
Ich würde mich interessieren, was für Schutzmechanismen gegen 'SSD Controller steigt aus' vorhanden sind.
Naja da werden schon andere Anforderungen gestellt sein, als an eine Consumer SSD. Mittlerweile sind aber selbst die schon sehr robust. Außerdem werden Systeme mit hohem Schreibaufkommen wahrscheinlich weiterhin ihre eigene SSD nutzen. Für die meisten Systeme ist die Anzahl der Schreibvorgänge wahrscheinlich vernachlässigbar und das ist ja nun mal das Einzige was die SSD "abnutzt".
 
Rickmer schrieb:
Dass eine SSD für 4 SOCs praktisch eine Sollbruchstelle ist, scheint niemanden zu interessieren?
Was ergibt eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit, 1 Teil oder 4 Teile?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TorenAltair
frage für einen freund: wie viel speicher hat so ein auto heutzutage?
also notwendigen platz für OS, Navi, Sensorspeicherung, ohne/mit freier benutzerspeicher

1,8 tb scheint mir doch arg viel zu sein um "gleichzeitig private Daten gespeichert und Kartendaten" auszulesen oder sind das zig 100 megapixel raw format speicherungen, die nicht nur verarbeitet werden?

@ETI1120 sind solche sachen redundant oder bleibt das auto stehen wenn der (einzige) speicher ausfällt?
 
Pestplatte schrieb:
1,8 tb scheint mir doch arg viel zu sein um
aaach, man kann soooo viele schöne Daten in so einem Auto aufzeichnen. Sooo viele Sensoren, die so einen Unfallhergang, und Fahrverhalten und Fahrerzustand super genau protokollieren können. Ab wann mußte die Blackbox noch in die Autos verbaut werden? deshalb ist doch der up! angeblich aus der Produktion genommen worden...
 
Rickmer schrieb:
Wer hatte nochmal alles nach SSDs mit konfigurierbarem SLC geschriehen?
Wobei ich hier nicht wirklich an einen trickle-down in den Consumer-Bereich glaube.
Micron macht hier doch nichts anderes als seit zig Jahren schon gemacht wird. Full pSLC SSDs gibt es dutzende von verschiedenen Herstellern, nur halt nicht im Consumermarkt. So wie es auch die hier vorgestellte SSD nie im Consumermarkt geben wird, da Features wie Multiport dort komplett belanglos sind (ganz abgesehen vom BGA Formfaktor wenn man nach den Bildern geht)
 
Pestplatte schrieb:
1,8 tb scheint mir doch arg viel zu sein
Zu viel Speicher gibt es eigentlich nicht.

Auf der anderen Seite sollen Autos ein paar Jahre fahren und wenn man genügend Messstellen mit einer hohen Abtastrate (z. B. 1 ms) aufzeichnet, sammelt sich schon einiges an Daten an.
Pestplatte schrieb:
sind solche sachen redundant oder bleibt das auto stehen wenn der (einzige) speicher ausfällt?
Das kommt darauf an, wie man das System konzipiert und ob das System auch ohne Schreiben auf und Lesen vom Speicher funktioniert.

Tesla hatte da vor ein paar Jahren so eine peinliche Nummer weil sie den Flash in einem Prozessor zu oft beschrieben haben.

Und echte Redundanz ist gar nicht so einfach. Ausfallsicherheit gegen interne Fehler ist das eine, aber sobald man externe Einflüsse berücksichtigt kann es schnell aufwändig werden.
 
ETI1120 schrieb:
Zu viel Speicher gibt es eigentlich nicht.
ja schon klar, deswegen wollte ich wissen wie viel man so heute bzw in so 1-2 jahren auch braucht und ob sensoren/lidar/cams so viel speicher fressen (oder sie gar nicht groß gespeichert werden sondern direkt "weg"gearbeitet)
ETI1120 schrieb:
Und echte Redundanz ist gar nicht so einfach. Ausfallsicherheit gegen interne Fehler ist das eine, aber sobald man externe Einflüsse berücksichtigt kann es schnell aufwändig werden.
ja ging eher um intern. ich denke bei immer mehr technik immer so unbehaglich an vermeintlich kleine technische defekte, die schnell gefährlich werden können... oder auch nur nerven (zb auto fährt nicht los oder macht im schlimmsten fall ne vollbremsung weil es denkt es hätte nen platten, dabei ist der sensor defekt)
... ja das ist bei mechanik natürlich genau das gleiche aber 1 "übel" durch ein anderes auszutauschen ist auch eher so meh
 
Grad bei SSDs im industriellen Bereich machts Sinn, die massiv überzudimensionieren, damit sie via Wear Levelling ihre Lebensdauer erhöhen können. Die durchschnittliche KFZ-Werkstätte hat normalerweise keinen Reflow-Ofen, um BGA-Chips selber austauschen zu können.
 
Zurück
Oben