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NewsMicrosoft beteiligt Plattenlabel am Zune-Erfolg
Offenbar möchte Microsoft große Plattenfirmen in Zukunft am aus dem Verkauf des neuen Zune-Musikplayers erzielten Gewinn beteiligen. Das Unternehmen hatte vor Kurzem sein erstes Multimedia-Produkt vorgestellt und möchte so in den kommenden Jahren auf dem Markt für portable Musikabspielgeräte Fuß fassen.
ich denke, dafür werden die plattenfirmen aber auch ordentlich werbung für den Zune machen und sagen, dass das der beste player ist usw.
die situation könnte anders werden, wenn Apple das ganze auch machen würde, was ich mir nicht vorstellen kann, dann würde der iPod mehr propagiert werden.
Ich finde das ne Sauerei ... Nur weil Microsoft das Geld hat um einen Produktkrieg zu führen, müssen Sie es auch noch den größten Haifischen der Welt in den Rachen schieben.
Ich kenn mich da mit DRM und so zeugs zu wenig aus: Aber ich finde es sehr wenig Verheissungsvoll, wenn da Microsoft (noch mehr) Macht/Druck diesbezüglich ausüben kann. Dann gehts nämlich so weiter, dass es so restriktiv ist wie Apple mit seinem iTunes DRM.
Hm.. es könnte positive wie negative Folgen haben.
Wenn die Plattenfirmen jetzt Geld mit MP3 Playern verdienen könnte es auch weniger Kopierschutz etc. geben.
Dann müssten die Firmen ihre CDs nicht mit dem teuersten Kopierschutz ausstatten, da sie ja jetzt auch mit MP3 Playern Geld verdienen wollen.
Könnte aber eben auch genau in die andere Richtung laufen.
Wenn man die Kunden nicht weiter "verarschen" will, wird man wohl zur Methode Nr. 1 greifen.
Aber es läuft mitlerweile so einiges schief mit der Geldgeilheit...
In Deutschland ist eine Abgabe auf Aufnahmegeräte und solche die zum Kopieren geeignet sind, ja durchaus nicht unüblich. Sowas kennt man soweit ich weiß in den USA nicht. Anderseits ist der Zune dafür kaum geeignet und insofern ist es relativ vermessen für ein Musikstück nicht zu wenig Geld zu verlangen und dann am Gewinn des Abspielgerätes (was definitiv nicht zur Vervielfältigung geeignet ist) nochmal verdienen zu wollen. Für mich sieht es schon so aus, das MS zu solchen Zugeständnissen gezwungen ist weil man den eigene neuen Shop mit konkurrenzfähigen Preisen versorgen muß. Und MP3-Player sind nicht Ursache des unbezahlten Kopierens sondern allenfalls das Symptom. Aber man hat sich auch in der MI wohl mit den Tatsachen abgefunden. Im Grunde ist es ja auch relativ egal, wenn ich als Kunde nicht am Ende drauf zahle. Nun ja dazu fehlt mir leider der Glaube.
Sicher nicht, ich glaube auch nicht das es eine Gewinnbeteiligung gibt, sondern pro verkauftem Gerät etwas an die Plattenfirmen fließt. Und wenn man mit irgendwas Geld verdient dann am ehesten mit dem Player. Apple verdient am iTunes-Store quasi nix, er ist auch nur ein Verkaufsargument für den iPod.
Das ist ja mal wieder perfekt für die MI (und MS):
a) Ertrag aus den Lizenzgebühren aus den verkauften Songs
b) Ertrag aus den verkauften Playern
c) weitere Verbreitung von DRM geschützten Medien, bis zur möglichen Durchsetzung des MS Standards als alleiniges Online- Vertriebsmedium.
Ergo fragt sich wer der Verlierer all dieser Machenschaften ist: Der bezahlende Kunde, der angeschmiert wird, da er letztlich
a) in der Wahl der Produkte eingeschränkt wird
b) dadurch hohe Preise für die Produkte bezahlen soll
c) die teuren Produkte in der Nutzung limitiert sind
Also für mich ein Grund auf einen 'unabhängigen' Anbieter zu setzen, meine Musik weiter als verbilligte CD aus dem Ausland zu erwerben, die MP3 selbst zu erstellen und das Original als Sicherungskopie abzulegen.
Ein Künstler soll entlohnt werden für seine Arbeit. Musik ist kein Allgemeingut. Daher kaufe ich Musik und kopiere nicht. Nur bin ich nicht bereit jeden Preis zu bezahlen oder mich einschränken zu lassen.
Was könnte ich mich darüber aufregen! Und wer schützt die Konsumenten?
