So oder so werden Fahrzeuge in der Zukunft eine Unmenge Daten erfassen, verarbeiten und speichern. Dass diese nicht gleich bei erster Gelegenheit an einen zentralen Server übermittelt werden, sollte sich leicht unterbinden lassen. Denn dafür ist eine Internetverbindung von Nöten. Von Selbstverpflichtung halte ich dennoch wenig, da die Autos, zumindest in der Oberklassen und später wohl auch oberen Mittelklasse, früher oder später WLAN-Clients eingebaut haben oder ein UMTS-Modul. Telemetriedaten können schon heute bei einigen Modellen in Echtzeit erfasst werden, dass "Nach-Hause telefonieren im Schadensfall zur Ferndiagnose" ist ja defacto ein Feature.
Meiner Meinung nach muss der Besitzer eines Gerätes immer und ohne Ausnahme die Möglichkeit haben seine Daten zu kontrollieren -egal welcher Art. D.h. Daten dürfen nach Bestätigung übermittelt werden. Ähnlich wie zB die Privatsphären Einstellungen in iOS, wo man festlegen kann, welche App worauf zugreifen darf. Jedes Gerät muss zur Übermittlung von Daten das Einverständnis vom Besitzer einholen, zB erlaube/verbiete [einmalig/bis auf Widerruf]: Positionsdaten, Telemetriedaten, Addressbuch,... (fürs Auto. Am Smartphone gäbe es noch viel mehr). Weiters darf der Funktionsumfang einer Software nicht eingeschränkt werden, wenn der User die Übermittlung verbietet -sofern nicht technisch bedingt. (Damit man den User nicht zur Datenfreigabe nötigen kann). Das gehört gesetzlich verankert. ASAP.
Damit kommen wir aber zum Thema: #neuland
Viele behaupten gerne, dass es rechtlich tatsächlich Neuland ist, doch in Anbetracht wie viele neue Regulierungen die EU in den letzten Jahren erlassen hat und wieviel sinnloser Sch**ß (allen voran VDS) durchgewunken wurde, kann niemand behaupten, dass man im IT-Bereich nicht längst hätte handeln können. Lahmar***igkeit bzw. Desinteresse ist der einzige Grund für #neuland.