Erst wollte ich ranten darüber wie ein so stupides schlechtes immer gleiches Spiel so viel Umsatz genieren könnte, dann ist mir eingefallen das ich Diablo IV spiele.
Ich denke was Activision Blizzard schafft, bei allen Spielen mit wenig Aufwand sehr viel Ertrag zu erzielen.
Ja die Spiele kosten häufig schon einiges in der Entwicklung aber was die Kreativität bei den Formeln und allgemein gutes Gameplay und Balancing angeht, da ist es doch immer wieder ein Wechselbad zwischen Hui und Pfui und oft sogar in ein und demselben Spiel mit einem Minutentakt Abstand.
Dazu zeigt sich, die Monetarisierung durch Transaktionen zieht und ja, man darf der Meinung sein, dass jeder selbst entscheiden muss, ob er das mitmachen will oder nicht, Fakt ist jedoch auch, für all diese Spielreihen oder generell Spielreihen per se hat Monetarisierung durch weitere Ingame Käufe in der Regel sehr wenig positives gebracht, also mir fällt keine große Spielereihe oder kein großer Tripple-A Titel welcher innovativer wurde, welcher besseres Balancing erhielt oder einfach über Jahre durchweg an Qualität gewann.
Also es gibt sicher Ausnahmen wie Free to Play wie PoE oder auch MMORPGs wie Final Fantasy XIV welche über Jahre auch mehr Kontent erhielten und besser wurden, wenn man es aber mit der Masse vergleicht an großen Titeln, die irgendwie Ingame Käufe implementierten oder Spiele von Entwicklern die dadurch Milliarden gemacht haben und mit dem Geld neue perfekte und innovative Spiele entwickeln hätten können, puh, da ist halt wenig bei rum gekommen.
Das Geld geht einzig und alleine in den Rachen von Menschen die eigentlich eh schon sehr sehr viel Geld haben und zu den oberen 5%-10% der Welt gehören.
Das ist erst mal, was mir diese Zahlen sagen, ich bin immer noch kein Fan von der Übernahme, aber einzig und alleine wegen Blizzard, der Laden muss komplett umgekrempelt werden was die Führung angeht um auch neue Talente zu kriegen damit zukünftig Spiele eben besser gebalanced, durchdacht und auch mal innovativere Spielmechaniken gebracht werden.
Oder einfach manche Versprechen eingehalten werden die dann gecancelt werden, wie der Story Mode bei Overmatch 2.
Ist ja ganz klar auf Fachkräfte und Talent-Mangel zurück zu führen, die Leute haben kein Bock bei Activision Blizzard zu arbeiten, es ist Branchenintern bekannt wie schlecht die Arbeitsbedingungen sind.
Daher kann Blizzard nur besser werden, würde es da raus kommen und nicht wenn Microsoft als Mutterkonzern dann auch noch die Hand über dieses toxische Verhalten hält.
Ich glaube nicht das Sony COD braucht um ehrlich zu sein, allerdings verkauft sich auch bei uns ein Landwirtschaftssimulator besser als viele tolle Story/Gameplay Tripple A Titel.
Es braucht halt solche Sachen wie COD und andere Marken, die einfach so zugänglich sind, das der Absatz einfach immer sehr hoch ist.
In Summe finde ich es aber dumm, das man sich so auf COD versteift, ich meine wenn Microsoft und Sony wirklich an einer Lösung interessiert sind, der Katalog der Spiele auf beiden Seiten ist ja viel breiter, Sony könnte als Gegenzug auch Bethesda Spiele verlangen oder ähnliches, zumindest könnten beide Unternehmen eigentlich sehr viel mehr raus schlagen als sich nur auf COD zu versteifen.
Aber so uninspiriert wie sie bei der Spieleentwicklung vorgehen sind diese alten Herren die in den Entscheidungsebenen sitzen wohl auch bei solchen Verhandlungen.
Sind halt keine Gamer sondern Geschäftsleute.
Darüber hinaus, in Entwicklungs-/Produktionskosten ist immer Marketing mit eingerechnet, bei Cyberpunk z.B. war die Hälfte der Kosten Marketing.
Muss man bei solchen Zahlen auch bedenken.