Mikrofon ton kommt ein wenig von hinten?!

Kiwi_

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Ich habe komischerweise folgendes problem:
wenn ich mit meinem rode NT1A aufnehme kommt der ton immer ein wenig von hinten und ist in vielen anwendungen (eigentlich alles außer audacity) auch sehr leise

Das mikrofon habe ich mit einem Tube ultragain Mic100 per adapter kabel (6.5mm klinke auf 3.5mm klinke) an die mainboard integrierter soundkarte per Line-In Buchse angeschlossen

unten hab ich mal eine datei hinzugefügt am besten mit kopfhörern anhören da fällts auf
 

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Das Mikro hat eine "Niere" als Richtcharakteristik. Ist das eventuell falsch ausgerichtet? Das würde zumindest für den beschriebenen Effekt (von hinten) passen, wenn statt direktem Schall eher indirekter aufgenommen wird. Die Markierung (der Punkt) am Mikrofon sollte zum Sprecher ausgerichtet sein.
 
Kiwi_ schrieb:
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Ich habe komischerweise folgendes problem:
wenn ich mit meinem rode NT1A aufnehme kommt der ton immer ein wenig von hinten und ist in vielen anwendungen (eigentlich alles außer audacity) auch sehr leise

Kiwi_ schrieb:
Das mikrofon habe ich mit einem Tube ultragain Mic100 per adapter kabel
2x Autsch.
1.Autsch Tube ultragain Mic100 wird als High End

High-End Mikrofon/Line-Röhrenvorverstärker

beworben, dafür kannst Du nichts. Das Ding ist weit von High-End enfernt.

Kiwi_ schrieb:
(6.5mm klinke auf 3.5mm klinke) an die mainboard integrierter soundkarte per Line-In Buchse angeschlossen
2.Autsch.
Ja, als Notlösung mag es herhalten, symmetrische Ausgänge so zu wandeln. Generell bleibt man aber immer in der Übertragungsart symmetrisch/unsymmetisch, und löst sowas anders.

Daher, weg mit dem Ultragain, und nimmt stattdessen ein gescheites Audio-Interface mit Phantomspeisung bzw. ein Preamp mit USB-Anschluß etc., siehe auch Audio Interface für Rode NT1-A.

Nachdem ich laß, daß Behringer es anscheindend mit der 48V Speisung nicht so genau nimmt, siehe Phantomspeisung setzt nach Sekunden aus?, würde ich dem Behringer Billigkram keinen Cent weit trauen.
 
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PHuV schrieb:
Daher, weg mit dem Ultragain, und nimmt stattdessen ein gescheites Audio-Interface mit Phantomspeisung bzw. ein Preamp mit USB-Anschluß etc.

Ok schade, hatte gehofft das es irgendeine billigere variante gäbe als ein neues audio interface zu kaufen

Naja egal
Danke für die hilfe
 
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Ja, sorry, billig ist halt billig. Lesetipp
Preamp: Vorverstärkung für dein Mikrofon

Ich würde ein Rode NT-1A mit sowas betreiben, da hast Du viel mehr Möglichkeiten. Auf Ebay und Co. bekommt man viele gute Preamps gebraucht für einen guten Preis, und Du wirst es sofort hören, die Aufnahmequalität wird wesentlich besser.

Als Notlösung könntest Du vielleicht noch sowas probieren:
https://www.thomann.de/de/tritonaudio_fethead.htm
Aber das kostet auch gleich 69 €, und damit hättest Du schon ein halbes gutes Interface oder ein ganzes gebraucht.
 
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Die Aufnahme klingt seltsam, weil einer der beiden Kanäle des Stereo-Mix invertriert ist. Ich würde mal den Schalter "Phase Reverse" umlegen. Ansonsten einfach einen Mono-Mix draus machen bzw. den zweiten Kanal verwerfen.

Bezüglich Lautstärke hilft ein besserer Vorverstärker bzw. ein ordentliches Audio-Interfaces, womit dann auch der qualitative Flaschenhals des Onboard-Mikrofoneingangs umgangen wäre. Im Grunde dürfte ein UMC202HD ausreichen. Wenn es eine Qualitätsstufe höher sein darf, dann z.B. ein Audient iD4 / iD14 MKII oder Tascam US-2x2HR.

Ein FetHead hilft wenn, dann nur in der Variante "FetHead Phantom". Das NT1-A braucht Phantomspeisung.
Ich halte das in Kombi mit dem Ultragain aber für keine gute Lösung. Das Teil wird bei höheren Pegeln ordentlich verzerren. Vom Onboard-Eingang mal ganz zu schweigen.
 
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Was ich hier mal wieder nicht verstehe...
1. Es wird ein überteuertes Rode NT1A zum Mondpreis gekauft um es dann...
2. An einen billigen Verstärker zu betreiben und dann...
3. An einen fragwürdigen Mic-In vom Mainboard anzuschließen.

MMn. wäre es hier wesentlich! besser, man hätte...
1. Ein preiswertes Mikrofon genommen, bei dessen Aufnahmequali man auch nicht davon laufen muss:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-Audio-Studio-Mikrofon-CM2/art-REC0008046-000
2. Ein passende USB Interface genommen, was nicht mal so viel teurer wie der Tube Amp ist:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
3. Dann USB und arbeitet eigenständig und unabhängig im Gegensatz zum Großteil der richtig schlechten Mic-Ins von den Mainboards.
 
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0:02:24 zu 1:01:54 und Preis 39 € zu 159 €. 🤗 ☺️ Paßt.

Und ich finde das Rode NT1-A jetzt nicht überteuert. Das sieht schon etwas wertiger aus als das Superlux E205/U. Aber das ist wohl jedem selbst überlassen.

Insgesamt kann man sagen, daß man heute Großmembran und andere Mikros zu Preisen und Qualität bekommt, wovon man früher nur träumen könnte.
 
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Wenn Reverse-Engineering eine ehrenswerte Kompetenz wäre, dann hätten viele dieser Unternehmen einiges zum Prahlen. :evillol:
 
Wer hört einen Unterschied vom Audio-Technica AT4040 (399 €) vs RODE NT1-A (159 €)?

Meine persönliche Meinung, wer einen gescheiten Preamp hat, kommt mit fast jedem Mikro dann zurecht. Und mit gescheit meine ich jetzt nicht die Dinger ab 44 €. ;)
 
PHuV schrieb:
Als Notlösung könntest Du vielleicht noch sowas probieren:
https://www.thomann.de/de/tritonaudio_fethead.htm
Aber das kostet auch gleich 69 €, und damit hättest Du schon ein halbes gutes Interface oder ein ganzes gebraucht.

Nein, nein! Das NT1-A ist ein Kondensatormicrophon und braucht 48V Phantomspannung. Der Fethead nimmt die 48V Phantomspannung und verstärkt damit den Gain. Du kriegst also keine 48V mehr ans Mikro und es bleibt stumm. Diese Inline-PreAmps sind für Bändchenmikros und für dynamische Mikros gedacht (die ja beide viel Gain brauchen aber keine 48V). Wenn, dann musst du einen Fethead Phantom kaufen, der 18 dB Verstärkung bietet und die 48V durchlässt. Aber für den Preis kannst du auch fast schon ein Behringer UMC-204HD kaufen, was hundertmal besser ist, als dieser Tubeamp + 3,5mm-Klinke, der jetzt benutzt wird.

Das Rode NT1-A ist ein sehr gutes Mikro, dessen größter Fehler die etwas hellen und blechernen Höhen sind, das NT1 ist hier (für mehr Geld) viel besser. Warum das hier schlechtgeredet wird, ist echt ein Rätsel.
 
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Die Gewichtung passt halt nicht. Wenn ich z.B. ein Auna CM001B für weniger als die Hälfte des Preises vom NT-1A nehme, dann kann ich den Rest in ein vernünftiges Interface stecken und habe deswegen ggf. sogar die bessere Aufnahmequalität mit dem Auna.
 
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Decius schrieb:
Wenn, dann musst du einen Fethead Phantom kaufen, der 18 dB Verstärkung bietet und die 48V durchläss
Ja, sorry Du hast recht, hab mich verkuckt, das meinte ich eigentlich.
Decius schrieb:
Aber für den Preis kannst du auch fast schon ein Behringer UMC-204HD kaufen, was hundertmal besser ist, als dieser Tubeamp + 3,5mm-Klinke, der jetzt benutzt wird.
Eben.
Ergänzung ()

Decius schrieb:
Das Rode NT1-A ist ein sehr gutes Mikro, dessen größter Fehler die etwas hellen und blechernen Höhen sind, das NT1 ist hier (für mehr Geld) viel besser. Warum das hier schlechtgeredet wird, ist echt ein Rätsel.
Frage, meinst Du, Du würdest das wirklich in einem Bildtest raushören? ;) Meiner Meinung nach steht und fällt das alles nur auf, wenn man einen unmittelbaren direkten Vergleich hat. Und das Verhalten kann sich mit einem anderen Preamp komplett ändern.
 
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PHuV schrieb:
Und ich finde das Rode NT1-A jetzt nicht überteuert.

Offenbar gibt's neuerdings eine nahezu 1:1 Kopie des NT1A von Behringer in Form des TM1 für 89€ im direkten Vergleich zu hören Hier
 
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