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NewsMilitärprojekt: Google-Mitarbeiter fordern Rückzug aus Bildanalyse
Mitarbeiter haben Google in einem offenen Brief dazu aufgefordert, das vor rund einem Monat mit dem US-Militär begonnene Projekt rund um die Analyse von Drohnenbildern wieder aufzugeben. Die über 3.000 Unterzeichner weisen vor allem auf Googles Vorsatz „Don’t be evil“ hin.
Tja... Da kann ich die Google Mitarbeiter aber bestens verstehen, da hätte ich auch kein gutes Gefühl bei.
Ist ja relativ logisch was damit denkbar ist.... Automatisierte FOF Erkennung und basierend darauf Entscheidung der Drohne zum Handeln ohne Eingriff eines Menschen.
Google ist doch schon lange nicht mehr "Don't be evil". Sieht man ja auf YouTube wie gezielt Videos klein gemacht werden die nicht auf die Agenda passen.
Google ist doch schon lange nicht mehr "Don't be evil". Sieht man ja auf YouTube wie gezielt Videos klein gemacht werden die nicht auf die Agenda passen.
Eigenartig, dass der Wissensfluss diesmal so läuft.
Das Militär entwickelt und es ergeben sich zivile Nutzungsmöglichkeiten als Nebenprodukt.
Ich hätte gedacht das Militär wäre in Sachen Bilderkennung viel weiter. Schon allein wegen der Aufnahmen worauf die Bomben und Raketen zentimetergenau einschlagen.
Es ist ja nicht so das diese Systeme nicht sowieso eingesetzt würden, verhindern lässt sich da in sofern gar nichts mehr, aber je besser die KI je seltener schießt sie daneben und wie kann man sich denn nun weigern bei der Verringerung von Kollateralschäden mitzuwirken
Wattwanderer schrieb:
Ich hätte gedacht das Militär wäre in Sachen Bilderkennung viel weiter. Schon allein wegen der Aufnahmen worauf die Bomben und Raketen zentimetergenau einschlagen.
@Pandora:
So bzw. so ähnlich wird auch bei den Waffenverkäufen argumentiert: "Wenn wir die Waffen nicht verkaufen, tut es jemand anderes also verkaufen wir so viele Waffen damit es die anderen nicht können"
Was du sagst ist nicht falsch, das macht es aber dennoch nicht besser derartige Projekte zu unterstützen
Wenn ich/wir es nicht machen, dann macht es eben ein anderer. Gähn...
Das ist nicht falsch das stimmt, macht aber die Sache nicht besser.
Und bei einem solchen Szenario davonzu sprechen "ich helfe ja Collateralschäden zu vermeiden" ist schlicht zynisch.
Wir hatten hier schonmal solche die nur ihren Job machen. Von denen hört man auch immer wieder mal,"Wenn ich es nicht gemacht hätte".
Fehlt nur noch der Satz, "ich wollte keinem anderen eine Schuld aufbürden."
Wir bräuchten mehr solcher Mitarbeiter wie die bei Google, quer durch Politik und Wirtschaft.
Sehe ich ganz genau so EvilsTwin, ethische Integrität fehlt gerade im Management vieler Firmen und bei Politikern.
Profitable Geschäfte mal einfach ablehnen, weil das Regime oder der Nutzen nicht vertretbar ist oder unpopuläre Entscheidungen zu treffen, wenn es die Menschlichkeit gebietet - gibt es leider viel zu selten.
komisch bei diesem Punkt entdecken Google Mitarbeiter, daß sie ein Gewissen haben. Wo war denn dieses Gewissen als sie Google Analytics entwickelt haben?
Es ist ja nicht so das diese Systeme nicht sowieso eingesetzt würden, verhindern lässt sich da in sofern gar nichts mehr, aber je besser die KI je seltener schießt sie daneben und wie kann man sich denn nun weigern bei der Verringerung von Kollateralschäden mitzuwirken
Unter anderem weil viele Universitäten die KI auf dem Lehrplan haben ihre Studenten dazu verpflichten ihre Forschung nicht für Militärische Zwecke einzusetzen. Im schlimmsten Fall mag der eigenen Doktor Titel dranhängen. Mal ganz davon ab das von Selbstständig zu Identifizieren dann nur noch ein winziger Schritt zu selbstständig eliminieren ist und man sich damit als aktiv an der Entwicklung von Autonomen Waffensystemen beteiligt.
Verhindern lässt sich da noch so einiges, noch sind Killer-Bots nicht frei verfügbar, auch wenn die Technologie im Grunde da ist. ;-) https://www.youtube.com/watch?v=9CO6M2HsoIA
na man mag dazu stehen wie man möchte, ohne das Militär ständen wir nicht da wo wir jetzt sind auch könnten wir uns hier so nicht unterhalten, dann gäbe es das Internet nämlich gar nicht! ...Makaber aber die meisten technischen Errungenschaften der Menschheit sind Abfallprodukte aus der Militärforschung.
Noch drastischer überspitzt: Ohne Militär kein Fortschritt!
Der Mensch ist ein Raubtier das sollte man niemals vergessen. Auch wenn einige wohl eher Schafe sind
@owned_you das stimmt, auch der 2. Weltkrieg hat so viele technische Errungenschaften gefördert, jedoch kann man Adolf auch nicht loben... und wenn man so eine Einstellung hat, kann man den Kopf gleich in den Sand stecken.... von Sätzen wie: "...dann machts halt ein Anderer...." ganz zu schweigen.
Es ist ja nicht so das diese Systeme nicht sowieso eingesetzt würden, verhindern lässt sich da in sofern gar nichts mehr, aber je besser die KI je seltener schießt sie daneben und wie kann man sich denn nun weigern bei der Verringerung von Kollateralschäden mitzuwirken
Wenn man weniger oft daneben schießt, dann schießt man zukünftig ggf öfter oder schneller (ohne das zumindest nochmal ein Schaar Analysten drüber schaut. Das kann dann wieder so ein Henne/Ei Thema werden.
Eigentlich sollte sich jeder mal die Frage stellen, an welchen Punkten er selber zu ähnlichen, ebenfalls schädlichen, eventuell erst zukünftig wirksamen Entwicklungen beiträgt. Ich bin mir sicher, da findet so ziemlich jeder Punkte. Nicht nur in der beruflichen Tätigkeit, sondern auch im Konsumverhalten oder auch in indirekter Weise. Jemand der bei einer Bank arbeitet, die in solche Unternehmen investiert, welche wiederum KI für militärische oder auch Überwachungszwecke erforschen, wäre vielleicht auch jemand der sich angesprochen fühlen sollte. Nur mal ein Beispiel so als Denkanstoß...
Etwas zu ändern wäre für die meisten vermutlich irgendwas im Bereich von unbequem über schwierig bis unmöglich, aber sich der Räder bewußt zu werden, die die ganze Maschinerie am Laufen halten ist der erste Schritt um irgendwann ins Handeln zu kommen.
Für WK I wurde die Lokomotive als die gefährlichste Waffe ausgemacht. Soldaten konnten schnell verlegt und dann auch versorgt werden damit sie kämpfen konnten. Ohne sie wäre den Soldaen schnell Munition und Nahrung ausgegangen und der Krieg hätte nie so lange gedauert.
Die Roboterautoforscher stehen vor dem Problem, dass dieselben Algorithmen die Menschen und deren Bewegung erkennen mit einer Kanone gekoppelt werden können.
Wer würde sich träumen lassen, dass Photoshop zu eine Waffe umfunktioniert werden könnte?