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Mini AMD Quad PC System hängt sich nach 2 Stunden Betriebszeit auf! Was tun?

bas7776

Cadet 2nd Year
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Jan. 2018
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Hallo Leute,

habe vor paar Wochen diesen Mini AMD Quad PC gekauft:

http://www.ebay.de/itm/Mini-GAMER-P...300662?hash=item2a8794c636:g:sQMAAOSwr~lYtTtr

Ich brauche ihn nicht zum zocken, sondern lediglich für Officearbeiten (Word, Outlook) und zum surfen im Internet.

Die ersten ca. 2 Stunden läuft das Mini PC System einwandfrei und ohne Aufhänger. Doch ziemlich pünktlich nach 2 Stunden fängt der PC pausenlos an sich aufzuhängen und reagiert zeitweise (sogar beim surfen im Internet oder grade mitten im Word-Text schreiben).

Nach ca. 1 Minute ist er dann teilweise wieder ansprechbar und man kann den Wordtext weiterschreiben. Die Freude währt aber nicht lange, denn nach wenigen Minuten hängt er sich schon wieder auf und reagiert noch länger nicht mehr. Es geht ständig so weiter und die Zeiten des Aufhängens und des Nichtreagierens verlängern sich stetig.

Bitte um Hilfe, was soll ich tun, bin am Verzweifeln.
Der Händler bietet keine Hilfe und noch nichtmal eine Rückantwort an. Ehrlich gesagt möchte ich auch ungern den PC platt machen und die Daten extern abspeichern, den PC irgendwo einschicken und schließlich die Daten wieder auf einem neuen PC abspeichern und alles noch mal entsprechend einzustellen. Daher wäre die unkompli-zierteste Lösung den Mini-PC durch eure Hilfe - auch nach 2 Stun-den Betriebszeit - zum Leben zu erwecken.


Danke im Voraus für eure Hilfe!!!
 
Ich tippe auf Thermal Throttling was aber seltsam scheint wenn es genau nach 2h auftritt.
Zumal der PC auch nicht wirklich viel Wärme erzeugt.

Was ist eigentlich für eine SSD verbaut?

Mal abgesehen davon dass der PC Grütze ist, auch für 259€...

Kann man aus deiner Beschreibung schliessen dass er nach einiger Zeit im Betrieb einfach total langsam wird und auch über längere Zeit so bleibt?
 
Darauf wird es aber hinauslaufen, sofern du noch Garantie und/oder Gewährleistung auf das Produkt hast.
Wie lange hast Du das Gerät bereits? War das Problem von Anfang an da? Trat es erst ab einem gewissen Zeitpunkt auf? Hast Du irgend etwas "auffälliges" installiert?
 
Wie sehen die Temperaturen aus?
 
Wie sieht die Auslastung des Arbeitsspeichers aus zum Zeitpunkt der Hänger?
 
HITCHER_I schrieb:
Der macht auf manchen Rechnern solche Probleme
Japp, speziell auf älteren AMD CPUs und Chipsätzen. siehe aktueller Heise Artikel.
 
Den Mini-PC habe ich vor ca. 2 Monaten bestellt, und im Betrieb ist er seit ca. 6 Wochen, das mit dem Aufhängen und nicht reagieren nach ca. 2 Stunden ist von Anfang an so.

Was ich vergessen habe zu erwähnen. der Mini PC steht auf einem Blech-Aktenrollschränkchen. Die Hitze des Mini PC's geht bis etwa in die dritte Schublade. Der Lüfter fängt bei diesen Hängern auch ab und zu an paar Sekunden zu drehen, hört dann aber wieder auf. Die Lufteinlässe der Gehäusebox sind freistehend und nicht verdeckt.

Als Software wurde lediglich AnitVir, Mozilla Firefox Internetbrowser, Microsoft Office 2016 und Adobe PDF Reader installiert. Einige Vorin-stallierte Virenprogramme und für mich nutzlose Spiele wurden von Anfang an deinstalliert.

Welche SSD da genau drin steckt weiß ich nicht, lt. Objektbeschrei-bung soll es eine 120 GB SSD sein.

Ich habe diesen kompakten kleinen PC gekauft, da er relativ gute Hardware beinhaltet und flüssig für Officearbeiten und Internetsur-fen (über Mozilla Firefox) für 5-8 Stunden am Tag bzw. max. 35 Stunden/Woche laufen sollte. Genau so ist es jedoch leider nicht.

Langsam, mit Hängern und Reaktionsverzögerungen wird der PC erst nach 2 Stunden Betriebszeit - und das täglich -. Die ersten 2 Stun-den laufen normal und flüssig, so wäre ich auch zufrieden.
 
Klingt für mich nach einer kaputten Lüftersteuerung oder falsch auslesenden Temperatursensoren. Versuch einmal die Lüfter manuell über ein Programm zur Lüftersteuerung zu regeln. Oder überprüfe einmal die Lüftersteuerung im BIOS und versuche dort die Lüfter etwas hochzuregeln.
Wenn das Gehäuse und das Mainboard es erlaubt vielleicht auch einen zusätzlichen Gehäuselüfter installieren um der Überhitzung entgegenzuwirken.

Lies einmal die Temperaturen mittels HW Info und/oder CoreTemp während dem Betrieb aus. Dann weißt du ob das System wirklich überhitzt. Der erste Eindruck weißt darauf hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Temperaturproblem ... mal die Taktraten per CPU-Z überprüfen ob die dann runter gehen.

Weiterhin Prüfen wegen RAM Auslastung nicht das irgendwas den RAM volllagert und es dadurch langsam wird.
 
Welche AMD Treiber sind installiert?
Ich könnte mir vorstellen, das der Hersteller entweder irgendwelche alten, oder nur die von Windows installiert hat. Die machen ab und an auch Probleme.
Ich würde die alten mal deinstallieren und die aktuellen Treiber installieren.

https://www2.ati.com/drivers/whql-win10-catalyst-15.7.1-oct30.exe

Der aktuellste Treiber für die APU ist der Catalyst 15.7.1.
Die APU wird von AMD schon ewig nicht mehr unterstützt.
Zum Zeitpunkt deines Kaufes , war das Ding schon ewig veraltet und eigentlich nicht für Windows 10 gedacht.
Was auch nochmal Leistung kostet, es ist keine Desktop APU, sondern eine Notebook APU, die verlötet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich habe beide vorgeschlagenen Programme (HWInfo64 und CoreTemp) installiert. Seitdem läuft der PC schon viel besser. Ich weiß zwar nicht genau was diese zwei Programme bewirkt haben, aber es läuft wieder einigermaßen, nicht perfekt, aber dennoch besser als vorher.

Ich sende euch mal ein Vorher- Nachherscreenshot zur Ansicht.

Mir ist aufgefallen, dass die Temperatur bei CoreTemp bei 75 Grad war als die Hänger wieder kamen. Es wurde jedoch relativ durch den lautstarken Lüfter wohl herunter gekühlt und die Temperatur ist z.B. jetzt gerade bei ca. 55-60 Grad.

Sollte ich noch etwas ändern oder installieren, bzw. deinstallieren oder am besten alles so lassen wie es ist solange es relativ in Ordnung läuft?
Ergänzung ()

@Sternengucker80 dein Link "https://www2.ati.com/drivers/whql-wi....7.1-oct30.exe" bietet leider keinen Download an.
 

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Naja, bas, das sieht wirklich nach gravierenden Temperatur-Problemen aus, wobei die ausgelesenden Werte aber nicht (alle) stimmen müssen. Nach Deinem dritten Bild hätte die CPU ja mal 153°C erreicht gehabt - gute Nacht, Marie.

Die Temperatur-Probleme wundern mich auch nicht. Dein PC-Dealer hat ein Mainboard mit aufgelöteter 25-Watt-CPU verwendet, die durch einen lächerlich schlechten Alu-Kühler mit 4cm-Lüfter absolut unzureichend gekühlt wird. Das Mainboard (Biostar A68N-5745) hat er dann in ein knapp 2,5l großes, lüfterloses Gehäuse gesteckt (Inter-Tech Mini ITX E-3002, 60W extern, Mini-ITX). Dort würde 6-Watt-Mainboard funktionieren, aber keines mit 25-Watt-TDP. Die Hitze staut sich dort und nach 2 Stunden... weißt Du ja.

Was zu tun ist? Ich würde die Fehlkonfiguration nach Möglichkeit zurückgeben. Wenn Du sie behalten willst, gibt es zwei Wege. Der schwierigere würde bedeuten, dass Du einen stärkeren CPU-Kühler einbaust, der möglichst auch die Northbridge mitkühlt und die warme Luft aus dem Gehäuse drückt. Da die Pins des vorhandenen Kühlers proprietär sind, müsstest Du basteln. Kein leichtes Unterfangen, zumal der neue Kühler in dem Gehäuse auch nur 40 mm hoch sein darf.

Einfacher wäre es, auf ein größeres Gehäuse umzusteigen und dort das Mainboard einzusetzen. Ein bißchen Basteln würde das auch mitzubringen, da es sinnvoll wäre, das bisherige Steckernetzteil weiterzuverwenden (=> Loch ins neue Gehäuse bohren => etwaig vorhandenen Auslaß für ein Standard-Netzteil verschließen). In der 15-L-Klasse wäre am günstigsten ein Inter-Tech SY-800, Mini-ITX (88881209) ab € 27,95 , qualitativ besser z.B. ein Sharkoon Shark Zone C10, Mini-ITX ab € 38,05. Bei beiden würde vermutlich schon der jeweils verbaute 12-cm-Lüfter reichen, um das System zu temperieren, zur Not muss hinten noch ein weiterer 8-cm-Lüfter zur Erreichung des Durchzuges installiert werden.
 
Besten Dank für die hilfreiche Aufklärung, ich werde den besten Weg suchen
 
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