Mini ITX fürs Wohnzimmer zum streamen (NAS, Steam-Client, Media-PC, bissl daddeln)

Muhadib0815

Cadet 2nd Year
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Hallo Zusammen,

bin neu und das ist auch der erste Beitrag also bitte Rücksicht nehmen, wenn es geht;)

Ich möchte gerne einen ITX fürs Wohnzimmer haben der folgendes können soll:

- streamen vom NAS (Bilder, Videos / Filme, Musik) - kein 4k (kann mein TV nicht)
- als Steam-Client von meinem Gamer (Arbeitszimmer) die Spiele per Steam-inhouse-streaming an meinen TV geben zum zocken
- VoD (Prime, ggf. weitere in Zukunft)
- bissl Office-PC (mal schnell Mails) leichte Browser-Games etc., Youtube
- per Fernberdienung aufwachen lassen bzw. per WoL (nicht zwingend nötig)
- Win 7 kommt wahrscheinlich drauf mit Kodi (bin noch unsicher)

Da ich meinen Gamer umbauen will (Skylake-CPU, größere & bessere SSD/HDD) kann ich hier einige Komponenten benutzen.

Gamer-Komponenten:

Asus Z87-PRO Intel Z87 So.1150 Dual Channel DDR3 ATX Retail

Intel Core i5 4670K 4x 3.40GHz So.1150 BOX

16GB Corsair Vengeance LP blau DDR3-1600 DIMM CL9 Quad Kit

Thermalright Silver Arrow SB-E Tower Kühler

2048MB Gigabyte GeForce GTX 770 Windforce 3X OC Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)

1000GB WD RE4-Serie WD1003FBYX 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 3Gb/s

250GB Samsung 840 Basic Series 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s TLC Toggle (MZ-7TD250BW)

LG Electronics BH16NS40 Blu-ray Disc Writer SATA 1.5Gb/s intern schwarz Bulk

550 Watt Enermax Triathlor Modular 80+ Bronze



Der ITX soll "natürlich" so leise wie möglich sein und in ein kleines schickes Gehäuse passen. Lese mich da gerade erst ein. Gibt es da Gehäuse die mein ATX-Board aufnehmen können und noch "klein" sind? Wenn ich schon auf 1151 für den Gamer wechsel würde ich das alte Board gerne weiternutzen wollen. Wäre da für Tipps dankbar, damit ich schauen kann welche Gehäuse es gibt und mir zusagen. Wenn ich ebenfalls ein neues Board für den ITX brauche geht es wohl doch zu sehr ins Geld.

Was gibt es sonst noch zu beachten bei den Kosten und der Zusammenstellung?
Budget liegt bei 500 - 700 für Aufrüsten des Gamer und den ITX. Passt das oder soll ich noch ein bissl sparen und den Gamer so lassen und einen komplett neuen ITX aufbauen?

Zusätzlich Wohnzimmer-Hardware die noch nutzbar ist für das oben genannte Komplett-Szenario:

Xbox-One (erspart mir vielleicht das BlueRay-Laufwerk im ITX)
Vu+ Solo 2 Sat-Receiver (keine Ahnung was da noch an Potenzial schlummert im genannten Verbund)

Danke und Gruß

M.

PS: Im nächsten Jahr folgt noch ein AV-Receiver und mindestens 5.1...um es hier mal komplett auf die Spitze zu treiben:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Skylake ist finanziell und leistungsmäßig eine schlechte Idee. Vor allem bei so niedrigem Budget.
Wie hoch ist der i5 derzeit getaktet?

Dem Wohnzimmer PC reicht ein Celeron G1840. Selbst ein Atom wäre wahrscheinlich genug.
 
Hi HominiLupus,

Danke für die schnelle Antwort!
Standard-Takt, da ich noch nicht bei den Spielen meiner Steam-Bib angelangt bin die es benötigen..:)

Wenn ich den Gamer so lassen soll/kann, dann kann ich ja auch auf Mini-ITX gehen oder ggf. mir nen guten NUC / Brix / ZBox holen oder?
 
Lass deinen Spielecomputer lieber so wie er ist und investiere das Geld in ITX komponenten für den HTPC. Das kommt dich billiger und ermöglicht einen wesentlichen kleineren aufbau. Weder dein derzeitiges Mainboard, noch der Kühler oder das Netzteil sind für kleine pcs geeignet und ein Skylake würde sich auch noch leichter kühlen lassen. Auf atom oder Celeron würde ich persönlich nicht gehen, aber das ist vermutlich Ansichtssache.
 
Dein Gaming Rechner sieht gut aus, ein Update auf Skylake ist wirtschaftlich absolut unrentabel, lass den so weiterlaufen ;)

Bau dir den Wohnzimmer-PC und fertig. Ich habe selbst einen Rechner mit einem Athlon 5350 für Surfen, Kodi und VoD. Kann eine solche Konfig auch weiterempfehlen, tut was er soll, ist schnell genug für solche Bedürfnisse, verbraucht nicht viel, ist leise usw.. Habe mich für den und gegen einen Celeron entschieden aufgrund der 4 Kerne (Celeron und Pentium 2). Allerdings wäre auch ein von dir vorgeschlagener NUC z.B. mit dem N3150 oder N3700 schnell genug und verbraucht dabei vermutlich sogar noch ein bisschen weniger.
 
Ich habe selbst einen kleinen Office PC auf dem Athlon gebaut und bin damit zufrieden.

Was die 4-Kern / 2-Kern Problematik angeht komme ich jedoch ins Grübeln. Schaue ich mir auf den einschlägigen CPU-Vergleichsseiten die Cinebench-Ergebnisse an, dann sehe ich, dass die Leistungsdifferenz der einzelnen Kerne zwischen Celeron und Athlon so hoch ist, dass selbst unter Ausnutzung aller Kerne der 2-Kern Celeron noch immer mehr Rechenleistung aufbietet als der 4-Kern Athlon.

Hier der Vergleich den ich mir angeschaut habe.

Ich halte den Athlon für stark genug für die oben genannten Anwendungen und er könnte sparsamer sein als der Celeron (wobei ich mir da nichtmal sicher bin, da der Celeron die allermeiste Zeit wohl völlig unausgelastet wäre, während der Athlon schon etwas rödeln müsste).

Könnte aber trotzdem jemand erklären warum ein kleiner 4-Kerner (das gleiche würde ja auch für nen Celeron J1900, N3150 oder N3700 gelten, wobei die noch ca 10% schwächer sind als der Athlon, bzw. gerade so gleichziehen - bei deutlich niedrigerem Stromverbrauch wohlgemerkt) Vorteile gegenüber dem sehr potenten 2-Kern Celeron bringen könnte? Ehrliche Frage!
 
Ein Kabini oder Atom sind sparsamer im Verbrauch, sofern eine PicoPSU verwendet wird, was bei den Zweien sehr einfach geht, bei Celeron G1840 nicht. Aber das sind ~5-10W bei gleichem Netzteil. Mit PicoPSU allerdings eher merkbar.
Der Vorteil ist die Leistungsaufnahme, sonst nichts, aber das ist bei einem 24/7 PC eben ein sehr gewichtiges Argument. Der Kabini ist noch etwas besser bei der Grafik, das hat aber nur für 3D Spiele Auswirkungen. Bei Browsergames und Steam Streaming nicht.
 
Schau dich auf Technikaffe.de um. Da findest Du alles was du brauchst. Vom fast fertigen Barbone (ZBox z.B.) oder selbst bauen.
Wenn ich Stand heute einen HTPC selbst zusammen schrauben würde, wäre es mit einem ASROCK N3700-ITX.
 
Das Board von Scheuni finde ich auch gut. Es hat sogar eine mPCIe Schnittstelle für eine WLAN/Bluetooth Karte. Und passiv gekühlt bei gerademal 6W TDP... Das mit einer SSD und du bist geräuschfrei...
 
Hab mir auch ein HTPC mit einem Athlon 5350 besorgt und bin zufrieden. Zudem hab ich ein Board mit DC-Stecker genommen - somit brauchte ich nur noch ein externes Netzteil. Damit kann ich den HTPC mit 90 Watt betreiben.
1 x AMD Athlon 5350, 4x 2.05GHz, boxed (AD5350JAHMBOX)
1 x ASRock AM1H-ITX (90-MXGT70-A0UAYZ)
1 x LEICKE ULL Netzteil 90W für Asus ADP-90SB BB X53K

Allerdings würde ich heute zu einem Barbone wie dem NUC oder der ZBOX greifen.
Das Angebot ist meiner Meinung recht spannend:
1 x Zotac ZBOX nano CI521 (ZBOX-CI521NANO-BE)
oder
1 x Intel NUC Kit NUC6i3SYH (BOXNUC6i3SYH)
 
Naja, also wenn das G2 dir gefällt und auch sonst nicht zu groß ist, dann bau da doch einfach deinen Gaming-PC rein. Vielleicht passt der CPU-Kühler nicht rein aber der Rest passt sehr wahrscheinlich rein.
 
Die Frage ist halt, was ihm das bringen würde. Wenn er den Haswell in den HTPC einbaut muss er sich einen neuen Gamingrechner auf basis von skylake zusammenbauen, der kaum schneller ist als sein jetziger Rechner während er gleichzeitig einen völlig überdimensionierten (was größe, CPU Leistung und evtl. auch verbrauch angeht) htpc rumstehen hat. Wenn er sein Geld stattdessen gleich in den HTPC steckt kann er gleich passendere und günstigere Komponenten kaufen.

Was das Gehäuse angeht bin ich übrigens Fan der Coolcubes.
 
Wow...erstmal vielen Dank für eure Infos, Meinungen und Anregungen!

Also dann wird der Gamer bleiben und ich werde das Budget in den HTPC stecken.
Beim HTPC darf es dann gerne etwas potenter sein, da ich gerne ein bischen Luft nach oben habe für zukünftigere Aufgaben.
Vom Design/Aussehen her ist natürlich kein NUC / ZBOX / Brix vergleichbar mit den Gehäusen wie ein G2.
Diese Gehäuse finde ich schon sehr schick allerdings wird es dann natürlich ein Zusammenbau hinaus.
Habe bei passiver Kühlung ein ungutes Gefühl, obwohl ich in einigen Test gute Ergebnisse gesehen habe.

Also lieber ein Zusammenbau mit aktiver Kühlung und ner kleinen Graka. Will hier keine AMD vs. Intel Diskussion aufmachen aber ich habe keinerlei Erfahrungen mit AMD. Bin da auch für jede Hilfe dankbar!

Gruß M.
 
Also tut mir leid. Ein HTPC muss schick, klein, leise (lautlos) und Stromsparend sein.
Von was für zukünftigen Aufgaben redest Du?

Ein N3700 reicht für alle zukünftigen Aufgaben... außer Gaming und Videobearbeitung.
Auch ein HDD hat in einem HTPC nichts mehr zu suchen.

Wenn man sich überlegt das für alle deine Anforderungen (außer Steam Inhouse) theoretisch ein Raspberry PI reichen würde. Eine aktive Kühlung ist bei heutigen Prozessoren mit TDP von 6 Watt absoluter quatsch.

Ist nicht böse gemeint, aber so wirfst du doch das Geld zum Fenster raus.
 
@Brathorun: vielen Dank für die Zusammenstellung aber dann einen Skylake mit neuem Sockel etc. ist vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen, da ich auch noch ein OS kaufen muss (Sorry hatte ich nicht geschrieben)

@Scheuni: ja da geht vielleicht die Definition/Vorstellung eines HTPC etwas auseinander. Ich verstehe dich sehr gut und nehme es auch gar nicht krum :cool_alt: - wie sähe denn dein etwas potenterer Zusammenbau aus mit ASROCK N3700-ITX?
Die zukünftigen Aufgaben sind natürlich schwer zu definieren. Der Gamer soll nur bei den High-End Spielen laufen aber wie Eingangs erwähnt bin ich da noch nicht angelangt.

Ich will halt nichts falsch machen und die nächsten 2-3 Jahre die Kiste nicht mehr anfassen müssen. Aber wie ihr merkt habe ich Schwierigkeiten anhand der genauen Anforderungen mich auf Hardware festzulegen.

Wahrscheinlich liegt mein HTPC irgendwo zwischen Brathorun's und Scheuni's Vorschlägen. Dann würde ich die Graka erstmal rauslassen aber vielleicht lassen eure Vorschläge für Board und Gehäuse ein nachrüsten in Zukunft zu?

Danke und Gruß M.
 
Scheuni schrieb:
Also tut mir leid. Ein HTPC muss schick, klein, leise (lautlos) und Stromsparend sein.
Von was für zukünftigen Aufgaben redest Du.
Das sind deine (und auch meine) Anforderungen. Aber wie die c't neulich schon schrieb: Nirgendwo gehen die Ansprüche so auseinander wie bei HTPCs. Viele wollen den HTPC z.B. auch als Fileserver nutzen, und dann braucht es eben eine HDD (oder viel Geld). Wie er aussehen muss hängt auch stark vom Aufstellungsort ab (im HiFi Rack / neben dem Versehen / versteckt hinter der Couch oder anderem Mobiliar). Leistungsaufnahme ist auch so ne Sache: Wenn er nur läuft während jemand am Fernseher hockt oder Musik abspielen will machen eine paar Watt praktisch keinen Unterschied. Wenn darauf auch noch ein 24/7 e-mail server lafufen soll ist der Verbrauch schon wieder wesentlich wichtiger...

So oder so würde ich mir keine Graka in den HTPC packen, solange ich nicht ganz genau weißt, ob ich die auch brauche (z.B. weil du auf dem HTPC selbst zocken willst). Wenn du nur etwas mehr Grafikleistung benötigst würde ich mich daher erstmal Richtung AMD-APUs umschauen.
 
Mein Teileliste wäre:

CPU & Mainboard ASRock N3700-ITX
Arbeitsspeicher 2x KVR16LS11/8
Crucial CT250BX100SSD1 250GB

Beim Gehäuse müste ich erst noch mal genau recherchieren.
Entweder eins mit eingebautem passivem Netzteil, wie zum Beispiel beim MS-Tech CI-70.
Oder wenn es eine Gehäuse ohne Netzeil ist mit einer PicoPSU-90 und einem Externen Passiven Netzgerät, z.B. Salcar - 72W Netzteil (12V 6A)
 
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