Brisk Iron
Cadet 3rd Year
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Hallo,
da das Zyxel DX3301 noch relativ neu ist und man wenig darüber findet dachte ich, ich teile mal meine Erfahrungen mit dem Gerät.
Das DX3301 ist ein All-In-One W-Lan/Modem/Router mit WiFi 6, 2x2 Streams und einem ADSL/VDSL Modem für Anschlüsse bis zu Supervectoring nach 35b, was hier in DE den 250mbits Leitungen entspricht.
Die Telefonfunktionen des DX3301 habe ich nicht getestet, es gibt sie aber, sowie auch einen USB Anschluss.
Modem:
Das Modem einzurichten ist ein wenig komplizierter als bpsw. bei einer FritzBox, weil es keine vorgefertigten Profile für die Provider gibt und man einige Einstellungen selber vornehmen muss.
Wenn man das einmal hinter sich hat, dann kann ich, im Vergleich zur FritzBox 7490, an meinem VDSL 100/40 Anschluss keinen Unterschied feststellen. Auch die Latenz ist gleich (~8ms).
Sowohl im Routerbetrieb als auch als Bridgemodem komme ich auf den gleichen Durchsatz von rund 101/38, was auch exakt die Geschwindigkeit ist, welche die FritzBox 7490 hergibt.
Da die Leitung hier verhältnismäßig gut ist, kann ich keine Aussage zu Problemfällen machen, wo sich bekanntlich Spreu von Weizen trennt bei Modems.
Die Messung ist am Ethernetkabel durchgeführt worden. Ich habe hierfür https://www.speedtest.net/ genutzt und auf jeweils den selben Server geachtet.
Das sind die Leitungswerte des Modems der FritzBox 7490:
Das sind die Leistungswerte aus dem Modem der Zyxel DX3301 für die selbe Leitung:
W-Lan:
Für das W-Lan habe ich ein MacBook Pro 16" 2019 (Intel) mit 3x3 Streams genutzt. Hier kann die FritzBox 7490 mit ihren 3x3 Streams alles rausholen. Der Zyxel DX3301 hat "nur" 2x2 Streams, unterstützt dafür aber den neuen WiFi6/ax Standard, was sich besonders auf dem 2,4GHz Band bemerkbar macht.
Zwar wohne ich in der Großstadt mit vielen Nachbaren, die Wohnung ist aber günstig für W-Lan geschnitten und nicht sehr groß. Somit habe ich ganz gute Werte, obwohl ich hier auf Anhieb über 20 SSIDs sehen kann.
Die Messpunkte sind quer durch die Wohung verteilt und sind (ausgenommen #5 und #7) Orte an denen ich auch im Alltag einen Laptop nutzen würde (Couch, Tisch).
Messpunkt #5 ist eine Handbreit links neben dem Router aufgestellt. Messpunkt #7 ist der worst-case den ich hinbekommen habe (Router in einer Ecke und quer durch die Wohnung bei geschlossenen Türen der Client).
Die Dämpfung habe ich jeweils am Client ausgelesen. Der Durchsatz ist mit iperf3 gemessen mit jeweils 30 (-t 30) Transfers. iperf3 misst Empfang- und Senderichtung, ich habe jeweils den Durchschnitt genommen, die Werte haben sich kaum unterschieden. Die Latenz ist der Durchschnitt aus 30 Pings (-c 30).
Der Host/Server für Ping und iperf3 ist per Kabel angebunden, direkt am Switch des Geräts.
Ergebnisse der Messungen:
Insgesamt ist das W-Lan, für die dankbaren Gegebenheiten hier, ausreichend. Dort wo der Empfang gut ist, kann der Zyxel DX3301 die FritzBox im Durchsatz überbieten, besonders im 2,4GHz Frequenzbereich,wo der ax Standard einiges an Neuerungen bringt. was nicht am neuen AX Standard liegen kann, weil das MacBook nur WiFi 5 nach 802.11ac unterstützt. Dafür sind die Werte mit nur 2x2 Streams ziemlich gut.
Dort wo der Empfang nicht so gut ist (Messpunkt #7) ist die FritzBox aber deutlich stärker.
Router:
Der Router Unterstützt alle gängigen Funktionen und funktioniert out-of-the-box so wie erwartet. Sobald man eine Internetverbindung über das Modem aufgebaut hat oder über den WAN Port ein anderes Netzwerk angeschlossen hat, funktioniert das Internet auch schon. Neben der Möglichkeit eine Verbindung über Ethernet aufzubauen, gibt es auch noch die Möglichkeit ein USB-LTE-Modem anzuschließen, das habe ich aber nicht ausprobiert.
Die Möglichkeit fake DNS Einträge zu setzen, wie es die FritzBox macht, gibt es auch.
Bedienung:
Hier hat das Gerät ganz klar Schwächen. Die Oberfläche ist auf den ersten Blick schick, aber es gibt so viele Bugs, dass ich keine Lust hätte komplexere Features wie MultiSSID und VLANs mit dem Gerät zu nutzen.
Ständig muss man das Gerät neu starten (!), weil nach ein paar gespeicherten Einstellungen nur noch die Meldung kommt "unauthorized changes attempted" (oder so ähnlich), ohne einen Hinweis darauf WAS genau das Problem ist, WIE ich das lösen könnte oder WO ich etwas darüber in Erfahrung bringen kann.
Fazit:
Für meine Zwecke werde ich es wohl erstmal behalten. Ich habe 70€ im Angebot bezahlt, regulär sind es ~90€.
Auf dem Markt gibt es kaum VDSL Bridge Modems, die das 35b Profil unterstützen.
Meines Wissens nach ist das einzige andere Bridge Modem, welches providerfrei ist und DS-Lite unterstützt, das VMG4005, welches auch von Zyxel kommt, aber teurer ist.
Obendrauf kann das Gerät im Notfall als Router/WiFi AP fungieren. Da ich perspektivisch die 7490 gegen eine "Bastellösung" wie OPNSense oder OpenWRT tauschen möchte passt mir das ganz gut.
Trotz der guten WiFi-Leistung würde ich wegen der schlechten Bedienung und ggf. Problemen in den hinteren Ecken mit W-Lan (oder bei größerer Wohnung), das Gerät nicht als Router/WiFi AP nutzen wollen.
Besonders wenn man bedenkt, dass man für die 90€ (oder mit etwas Aufpreis) eine FritzBox bekommen kann.
Anleitungen:
Weil ich etwas tüfteln musste, teile ich mal meine Erkenntnisse.
(V)DSL-Einwahl für den Router mit Vodafone DSL auf einer Telekomleitung (das ist wichtig für die VLAN Tags):
Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Broadband und dort "Add New WAN Interface":
Hierbei ist zu beachten, dass andere Anschlüsse (z.B. 1&1) IPv6 Only (DS-Lite) nutzen. Vodafone (mWn auch Telekom) nutzen IPv4.
Bei Vodafone ist es wichtig bei den Einwahldaten den "langen" Namen mit "vodafone-dsl.komplett/" eingibt.
Das VLAN-Tag (802.1q) muss für Telekomleitungen auf 7 gesetzt werden, auch wenn der Vertrag mit Vodafone abgeschlossen wurde. Vodafone selbst nutzt bei seinen eigenen Netzen eine andere ID (Ich glaube 132). Da ich bei zwar bei Vodafone bin, das Netz aber der Telekom gehört muss hier also 7 stehen.
Der Eintrag für 802.1p muss mWn immer auf 7 gesetzt werden, egal bei welchem Anbieter oder Netzbetreiber.
"Apply as Default Gateway" sorgt dafür, dass der Router diese Verbindung für die Clients im Netzwerk nutzt.
(V)DSL Bridge Mode mit Vodafone DSL auf einer Telekomleitung (das ist wichtig für die VLAN Tags):
Ebenso wie oben: Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Broadband und dort "Add New WAN Interface":
Das VLAN Tag (siehe oben, analog zum Routermode) kann hier gesetzt werden, dann darf es aber nicht im Router gesetzt werden. Die FritzBox bspw. kann das Tag selber setzten, dann darf es aber hier nicht gesetzt werden.
Durch das speichern von diesem Bridge-WAN-Inteface hat der DX3301 DHCP bei mir deaktiviert, WLAN aber angelassen.
Das hat dazu geführt, dass ich mich nicht mehr einfach so mit dem Router verbinden konnte um auf die Bedienoberfläche zuzugreifen. Hierfür muss man sich eine IP selber setzen, dann ging der Zugriff wieder (z.B. über W-Lan).
Den Router kann ich an jedem beliebigen LAN-Port anschließen um die Verbindung über das Modem aufzubauen, solange die Ports in der default Gruppe sind (das sind sie alle am Anfang). Ich habe den Router an LAN1 angeschlossen.
Bedienoberfläche im Router verfügbar machen:
Ich wollte Zugriff auf die Bedienoberfläche haben um im Bridge Modem Modus in die Leitungswerte reinzuschauen.
Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Interface Grouping und dort "Add New Interface Group".
Dort habe ich LAN4 für die Gruppe ausgewählt und der Gruppe den Namen "management" gegeben.
Nun muss man in Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Home Networking unter "Group Name" den Namen der eben angelegten Gruppe auswählen ("management").
Hier muss DHCP abgestellt werden und eine IP Adresse im Adressbereich des Routers vergeben werden.
Meine FritzBox nutzt, wie alle FritzBoxen standardmäßig, den Bereich 192.168.178.x.
Es ist wichtig darauf zu achten eine IP zu wählen, die es noch nicht gibt.
Jetzt kann LAN #4 des Zyxel DX3301 mit dem Router/Switch verbunden werden (per Kabel). Die Bedienoberfläche des Modems ist unter der oben gesetzten IP zu erreichen im Netz des Routers.
(Vielleicht kann @norKoeri oder jemand der sich besser auskennt nochmal bestätigen, dass ich hiermit kein Sicherheitsrisiko geschaffen habe)
da das Zyxel DX3301 noch relativ neu ist und man wenig darüber findet dachte ich, ich teile mal meine Erfahrungen mit dem Gerät.
Das DX3301 ist ein All-In-One W-Lan/Modem/Router mit WiFi 6, 2x2 Streams und einem ADSL/VDSL Modem für Anschlüsse bis zu Supervectoring nach 35b, was hier in DE den 250mbits Leitungen entspricht.
Die Telefonfunktionen des DX3301 habe ich nicht getestet, es gibt sie aber, sowie auch einen USB Anschluss.
Modem:
Das Modem einzurichten ist ein wenig komplizierter als bpsw. bei einer FritzBox, weil es keine vorgefertigten Profile für die Provider gibt und man einige Einstellungen selber vornehmen muss.
Wenn man das einmal hinter sich hat, dann kann ich, im Vergleich zur FritzBox 7490, an meinem VDSL 100/40 Anschluss keinen Unterschied feststellen. Auch die Latenz ist gleich (~8ms).
Sowohl im Routerbetrieb als auch als Bridgemodem komme ich auf den gleichen Durchsatz von rund 101/38, was auch exakt die Geschwindigkeit ist, welche die FritzBox 7490 hergibt.
Da die Leitung hier verhältnismäßig gut ist, kann ich keine Aussage zu Problemfällen machen, wo sich bekanntlich Spreu von Weizen trennt bei Modems.
Die Messung ist am Ethernetkabel durchgeführt worden. Ich habe hierfür https://www.speedtest.net/ genutzt und auf jeweils den selben Server geachtet.
Das sind die Leitungswerte des Modems der FritzBox 7490:
Empfangsrichtung | Senderichtung | |
DSLAM-Datenrate Max. (kbit/s) | 110000 | 42464 |
DSLAM-Datenrate Min. (kbit/s) | 1152 | |
Leistungskapazität (kbit/s) | 132907 | 42646 |
Aktuelle Datenrate (kbit/s) | 109996 | 42462 |
Min. Effektive Datenrate (kbit/s) | 109915 | 42455 |
Nathlose Ratenadaption | aus | aus |
Latenz | fast | fast |
Impulsstörungsschutz (INP) | 46 | 46 |
G.INP | an | an |
Störabstandsmenge (dB) | 13 | 7 |
Trägertausch (Bitswap) | an | an |
Leitungsdämpfung (dB) | 8 | 5 |
ungefähre Leitungslänge (m) | 140 | 140 |
Profil | 17a | 17a |
G.Vector | full | full |
Trägersatz | B43 | B43 |
Das sind die Leistungswerte aus dem Modem der Zyxel DX3301 für die selbe Leitung:
=============================================================================
xDSLFwVersion: FwVer:5.12.26.0_B_A60901 HwVer:T14.F7_0.0
Line State: Up
Modulation: ITU G.993.5(G.Vectoring),G.998.4(G.INP)
Annex Mode: ANNEX_B
=============================================================================
INP downstream: 0
INP upstream: 16512
shineGINPdownstream: 420
shineGINPupstream: 460
reinGINPdownstream: 0
reinGINPupstream: 0
TPSTC type: 64/65B PTM TC
near-end interleaved channel bit rate: 109998 kbps
near-end fast channel bit rate: 0 kbps
far-end interleaved channel bit rate: 0 kbps
far-end fast channel bit rate: 42462 kbps
Downstream:
relative capacity occupation: 100%
noise margin downstream: 13.5 dB
output power upstream: -5.4 dbm
attenuation downstream: 4.0 dB
Upstream:
relative capacity occupation: 100%
noise margin upstream: 11.4 dB
output power downstream: 11.2 dbm
attenuation upstream: 0.0 dB
W-Lan:
Für das W-Lan habe ich ein MacBook Pro 16" 2019 (Intel) mit 3x3 Streams genutzt. Hier kann die FritzBox 7490 mit ihren 3x3 Streams alles rausholen. Der Zyxel DX3301 hat "nur" 2x2 Streams, unterstützt dafür aber den neuen WiFi6/ax Standard, was sich besonders auf dem 2,4GHz Band bemerkbar macht.
Zwar wohne ich in der Großstadt mit vielen Nachbaren, die Wohnung ist aber günstig für W-Lan geschnitten und nicht sehr groß. Somit habe ich ganz gute Werte, obwohl ich hier auf Anhieb über 20 SSIDs sehen kann.
Die Messpunkte sind quer durch die Wohung verteilt und sind (ausgenommen #5 und #7) Orte an denen ich auch im Alltag einen Laptop nutzen würde (Couch, Tisch).
Messpunkt #5 ist eine Handbreit links neben dem Router aufgestellt. Messpunkt #7 ist der worst-case den ich hinbekommen habe (Router in einer Ecke und quer durch die Wohnung bei geschlossenen Türen der Client).
Die Dämpfung habe ich jeweils am Client ausgelesen. Der Durchsatz ist mit iperf3 gemessen mit jeweils 30 (-t 30) Transfers. iperf3 misst Empfang- und Senderichtung, ich habe jeweils den Durchschnitt genommen, die Werte haben sich kaum unterschieden. Die Latenz ist der Durchschnitt aus 30 Pings (-c 30).
Der Host/Server für Ping und iperf3 ist per Kabel angebunden, direkt am Switch des Geräts.
Ergebnisse der Messungen:
Insgesamt ist das W-Lan, für die dankbaren Gegebenheiten hier, ausreichend. Dort wo der Empfang gut ist, kann der Zyxel DX3301 die FritzBox im Durchsatz überbieten, besonders im 2,4GHz Frequenzbereich,
Dort wo der Empfang nicht so gut ist (Messpunkt #7) ist die FritzBox aber deutlich stärker.
Router:
Der Router Unterstützt alle gängigen Funktionen und funktioniert out-of-the-box so wie erwartet. Sobald man eine Internetverbindung über das Modem aufgebaut hat oder über den WAN Port ein anderes Netzwerk angeschlossen hat, funktioniert das Internet auch schon. Neben der Möglichkeit eine Verbindung über Ethernet aufzubauen, gibt es auch noch die Möglichkeit ein USB-LTE-Modem anzuschließen, das habe ich aber nicht ausprobiert.
Die Möglichkeit fake DNS Einträge zu setzen, wie es die FritzBox macht, gibt es auch.
Bedienung:
Hier hat das Gerät ganz klar Schwächen. Die Oberfläche ist auf den ersten Blick schick, aber es gibt so viele Bugs, dass ich keine Lust hätte komplexere Features wie MultiSSID und VLANs mit dem Gerät zu nutzen.
Ständig muss man das Gerät neu starten (!), weil nach ein paar gespeicherten Einstellungen nur noch die Meldung kommt "unauthorized changes attempted" (oder so ähnlich), ohne einen Hinweis darauf WAS genau das Problem ist, WIE ich das lösen könnte oder WO ich etwas darüber in Erfahrung bringen kann.
Fazit:
Für meine Zwecke werde ich es wohl erstmal behalten. Ich habe 70€ im Angebot bezahlt, regulär sind es ~90€.
Auf dem Markt gibt es kaum VDSL Bridge Modems, die das 35b Profil unterstützen.
Meines Wissens nach ist das einzige andere Bridge Modem, welches providerfrei ist und DS-Lite unterstützt, das VMG4005, welches auch von Zyxel kommt, aber teurer ist.
Obendrauf kann das Gerät im Notfall als Router/WiFi AP fungieren. Da ich perspektivisch die 7490 gegen eine "Bastellösung" wie OPNSense oder OpenWRT tauschen möchte passt mir das ganz gut.
Trotz der guten WiFi-Leistung würde ich wegen der schlechten Bedienung und ggf. Problemen in den hinteren Ecken mit W-Lan (oder bei größerer Wohnung), das Gerät nicht als Router/WiFi AP nutzen wollen.
Besonders wenn man bedenkt, dass man für die 90€ (oder mit etwas Aufpreis) eine FritzBox bekommen kann.
Anleitungen:
Weil ich etwas tüfteln musste, teile ich mal meine Erkenntnisse.
(V)DSL-Einwahl für den Router mit Vodafone DSL auf einer Telekomleitung (das ist wichtig für die VLAN Tags):
Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Broadband und dort "Add New WAN Interface":
Hierbei ist zu beachten, dass andere Anschlüsse (z.B. 1&1) IPv6 Only (DS-Lite) nutzen. Vodafone (mWn auch Telekom) nutzen IPv4.
Bei Vodafone ist es wichtig bei den Einwahldaten den "langen" Namen mit "vodafone-dsl.komplett/" eingibt.
Das VLAN-Tag (802.1q) muss für Telekomleitungen auf 7 gesetzt werden, auch wenn der Vertrag mit Vodafone abgeschlossen wurde. Vodafone selbst nutzt bei seinen eigenen Netzen eine andere ID (Ich glaube 132). Da ich bei zwar bei Vodafone bin, das Netz aber der Telekom gehört muss hier also 7 stehen.
Der Eintrag für 802.1p muss mWn immer auf 7 gesetzt werden, egal bei welchem Anbieter oder Netzbetreiber.
"Apply as Default Gateway" sorgt dafür, dass der Router diese Verbindung für die Clients im Netzwerk nutzt.
(V)DSL Bridge Mode mit Vodafone DSL auf einer Telekomleitung (das ist wichtig für die VLAN Tags):
Ebenso wie oben: Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Broadband und dort "Add New WAN Interface":
Das VLAN Tag (siehe oben, analog zum Routermode) kann hier gesetzt werden, dann darf es aber nicht im Router gesetzt werden. Die FritzBox bspw. kann das Tag selber setzten, dann darf es aber hier nicht gesetzt werden.
Durch das speichern von diesem Bridge-WAN-Inteface hat der DX3301 DHCP bei mir deaktiviert, WLAN aber angelassen.
Das hat dazu geführt, dass ich mich nicht mehr einfach so mit dem Router verbinden konnte um auf die Bedienoberfläche zuzugreifen. Hierfür muss man sich eine IP selber setzen, dann ging der Zugriff wieder (z.B. über W-Lan).
Den Router kann ich an jedem beliebigen LAN-Port anschließen um die Verbindung über das Modem aufzubauen, solange die Ports in der default Gruppe sind (das sind sie alle am Anfang). Ich habe den Router an LAN1 angeschlossen.
Bedienoberfläche im Router verfügbar machen:
Ich wollte Zugriff auf die Bedienoberfläche haben um im Bridge Modem Modus in die Leitungswerte reinzuschauen.
Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Interface Grouping und dort "Add New Interface Group".
Dort habe ich LAN4 für die Gruppe ausgewählt und der Gruppe den Namen "management" gegeben.
Nun muss man in Einstellungen (Hamburger Menü) > Network Settings > Home Networking unter "Group Name" den Namen der eben angelegten Gruppe auswählen ("management").
Hier muss DHCP abgestellt werden und eine IP Adresse im Adressbereich des Routers vergeben werden.
Meine FritzBox nutzt, wie alle FritzBoxen standardmäßig, den Bereich 192.168.178.x.
Es ist wichtig darauf zu achten eine IP zu wählen, die es noch nicht gibt.
Jetzt kann LAN #4 des Zyxel DX3301 mit dem Router/Switch verbunden werden (per Kabel). Die Bedienoberfläche des Modems ist unter der oben gesetzten IP zu erreichen im Netz des Routers.
(Vielleicht kann @norKoeri oder jemand der sich besser auskennt nochmal bestätigen, dass ich hiermit kein Sicherheitsrisiko geschaffen habe)
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