Minimal unterschiedliche Formatierung bei von Word erzeugtem PDF

violentviper

Lt. Commander
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Hallo,

ich wollte mal wissen ob ihr die Ursache für folgendes Word (2016) Phänomen kennt. Wenn man ein langes Worddokument mit viel Text hat und dieses zweimal als PDF speichert, dann ist die Formatierung beider PDF Dokumente minimal anders, obwohl es die exaktgleiche Wordquelle hatte. Dies fällt auf, wenn man mit gleicher Zoomstufe beide PDF Dokumente miteinander vergleicht. Hier fällt dann auf, dass manche Buchstaben auf manchen Seiten ganz minimal mehr zusammengestaucht sind als auf dem anderen Dokument. Der Unterschied ist wirklich marginal, aber im direkten Vergleich wenn man beide Dokumente auf macht und hin und her klickt, fällt es stellenweise sehr deutlich auf.

Kennt ihr das? Woran liegt das?
 
Ja kenne ich. Woran es liegt keine ahnung.
Wenn dich sowas wirklich nervt, oder es um ein wichtiges Dokument (BA MA, DiplA, Diss) geht, gibt es alternativen zu Office oder LIbre office.
Kannst mal Latex ausprobieren, da sollte der Textsatz klarer sein, auch in PDF exportiert. Ist aber halt eine andere herangehensweise an eine Dokumentenerstellung. WYSIWYG - WYMIWYG
 
violentviper schrieb:
Der Unterschied ist wirklich marginal, aber im direkten Vergleich wenn man beide Dokumente auf macht und hin und her klickt, fällt es stellenweise sehr deutlich auf.

Rein aus Interesse.

Das ist auch so an einem voellig fremden PC mit ganz anderer Bildschirmaufloesung?
 
rg88 schrieb:
Wie erzeugst du das Dokument? Und ist das auf dem selben Rechner?
Mit Word 2016 .docx Ursprungsdatei -> Speichern unter - > als PDF.
BFF schrieb:
Das ist auch so an einem voellig fremden PC mit ganz anderer Bildschirmaufloesung?
Das habe ich noch nie getestet, auf meinem Windows 10 Rechner ist es jedenfalls so. Das war aber auch früher mit Windows 7 und geringer Auflösung (anderer Monitor) auch schon so. Dass die Buchstaben ganz minimal anders formatiert werden beim PDF erzeugen ist gefühlt schon seit Ewigkeiten so.

Es ist aber wirklich nur minimal, manche Buchstaben sind etwas gestauchter nebeneinander als im anderen Dokument oder manchmal sind die Linien der Buchstaben einen Hauch dicker. Aber wirklich nur ganz minimal anders. Wenn man nicht die exakt gleiche Position und Zoomstufe von beiden Dokumenten hat und nicht hin und her klickt, fällt es nicht auf.

simoron schrieb:
Ahja, und versuch mal eine aktuelle Word-Version
Ich habe nur eine Office 2016 Pro Lizenz.

Das "Problem" stört mich nicht sehr, aber merkwürdig finde ich es schon, da beides von der gleichen .docx Quelle stammt. Dann wird ein Algorithmus angewendet damit eine PDF Datei rauskommt, das sollte eigentlich immer gleich sein :D .
 
Es gibt zwei Möglichkeiten ne PDF draus zu machen.

Speichern als - PDF
Drucken mit - Microsoft Print to PDF (falls vorhaden, ansonsten einen besorgen)

Versuch doch mal zweiteres, ob hier das Problem auch besteht.
Alternativ beim speichern als PDF mal PDF/A-kompatibilität ein/ausschalten
 
weil quasi alles nedmal echtes wisywig ist.

meines wissens gab es nur eine wisywig maschine, und das war NeXT.
die einzige maschine, wo es derselbe treiber war, der am bildschirm ausgab sowie auch am drucker,
display-postscript. halt ned schnell, auf einem motorola 68030er. lol.

die unterschiede gibts schon zwischen bidschirmausgabe und druckausgabe, und natürlich auch, wenn das format gewandelt wird. andere treiber, andere algorithmen.

immer wenn umgerechnet/konvertiert/von verschiedenen treibern ausgegeben wird. weil die alle mit endlichen kommastellen rechnen, ergo wird: gerundet, klar.

und es mag auch (sicher!) eine rolle spielen, daß algorithmen dem copyright unterliegen.
 
Du könntest mal probieren den Text in Scribus zu importieren und von dort zu drucken.
Ergänzung ()

whats4 schrieb:
die einzige maschine, wo es derselbe treiber war, der am bildschirm ausgab sowie auch am drucker,
Ich habe das so gelesen, das er 2x eine PDF erstellt und die dann nebeneinander am PC öffnet und trotzdem Unterschiede hat. Könnte der TE aber bitte noch mal klarstellen.
 
0815burner schrieb:
Ich habe das so gelesen, das er 2x eine PDF erstellt und die dann nebeneinander am PC öffnet und trotzdem Unterschiede hat. Könnte der TE aber bitte noch mal klarstellen.
Ja, ich habe beispielsweise ein fertiges Worddokument, an dem wird nichts mehr geändert. Dann erstelle ich hiervon eine PDF Datei mittels Speichern unter. Etwas später erstelle ich nochmal eine PDF Datei, die ich lediglich anders benenne. Wenn ich diese beiden PDFs nun vergleiche, stelle ich auf manchen Seiten (nicht auf allen!) minimale Stauchungen oder Verrückungen der Buchstaben fest.

Ich weiß man könnte auch einfach die PDF Datei kopieren, aber manchmal ist man paranoid und speichert nach dem kontrollieren lieber nochmal eine neue PDF Datei und nennt diese dann _kontrolliert.docx oder wie auch immer. Natürlich wurde in diesem Szenario dann nichts geändert.


Mir ist aber gerade etwas durch herumprobieren aufgefallen. Ich habe gerade verschiedene PDF Viewer getestet, also sowohl mit Sumatra als auch mit PDF24 habe ich das Phänomen. Mit PDF24 konnte ich aber feststellen, dass je nach Zoomstufe andere Buchstaben gestaucht sind! Vergleiche ich beide Dokumente mit 100% Zoomstufe, staucht er andere Buchstaben zusammen als mit 75%. Es scheint was mit der Darstellung des Dokumentes als solches zu tun haben.

Beispiel:
Das ist ein Testsatz. Bei 100% ist beispielsweise das T näher am e. Bei 75% ist kein Unterschied zwischen Te, aber dafür zwischen t und z.
 
Mach das Vergleichen einfach mal an einem anderen PC.
Und drucke exakt die Seite wo den Unterschied merkst aus und leg die uebereinander.
 
Wenn ich das richtig verstehe, geht nur um die Ansicht in einem PDF-Betrachter. Nicht um die tatsächliche Druckausgabe.
Ich gehe jetzt mal vom Adobe Acrobat Reader DC aus. Dieser ist leider nicht perfekt.
Zuerst schalte mal unter Bearbeiten->Einstellungen->Seitenanzeige "Dünne Linien deutlicher darstellen" ab.
Dort siehst du auch, dass man jede Menge verstellen kann, was die Bildschirmdarstellung angeht.

Vermutlich tritt dieser Effekt nur auf, wenn Du eine Ansichtstufe wählst, die kein Vielfaches von 25, 50 oder 100%, sondern etwas krummes ist.
Wenn Du beide Dokumente auf 100% anzeigen lässt, unterscheiden sie sich dann immernoch?
Unterscheiden sich die Dokumente in ausgedruckter Form?

PS. Dass, wenn Du das Dokument über ein anderes Programm (z.B. PDF24) erstellst, wieder leicht anders aussieht, ist normal.
 
Interessant.
Ich würde in jedem Fall neben direktem Speichern das Drucken in PDF bemühen und diese Resultate vergleichen (wurde ja vorgeschlagen)

Ich nehme mal an du öffnest Word allein mit dem bewussten Dokument, speicherst als PDF und schließt Word wieder. Dann dasselbe noch mal. Und dann sind die ausgespeicherten PDFs auch auf anderen Systemen in sich unterschiedlich?
Es wäre irre, aber es könnten Metadaten sein die auf irre Weise in die Darstellung hineinfunken, und sei das das Erstelldatum/Zeit.

Jedenfalls bekäme ich bei so was die Experimentierlust Mögliches und Unmögliches zu probieren.

CN8
 
MORPEUS schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, geht nur um die Ansicht in einem PDF-Betrachter. Nicht um die tatsächliche Druckausgabe.
Das muss ich mal testen mit dem ausdrucken. Das wird vermutlich schwer werden den Unterschied zu sehen, da der Unterschied nur sehr gering ist.

MORPEUS schrieb:
Ich gehe jetzt mal vom Adobe Acrobat Reader DC aus. Dieser ist leider nicht perfekt.
Ich verwende Sumatra PDF weil er so schlank ist. So viel Einstellmöglichkeiten bietet dieser nicht. Aber es ist wie gesagt auch mit anderen PDF Viewern so.

MORPEUS schrieb:
Vermutlich tritt dieser Effekt nur auf, wenn Du eine Ansichtstufe wählst, die kein Vielfaches von 25, 50 oder 100%, sondern etwas krummes ist.
Wenn Du beide Dokumente auf 100% anzeigen lässt, unterscheiden sie sich dann immernoch?
Nein, es ist definitiv auch bei den Standardstufen 25, 50 und 100%.

cumulonimbus8 schrieb:
Ich nehme mal an du öffnest Word allein mit dem bewussten Dokument, speicherst als PDF und schließt Word wieder. Dann dasselbe noch mal. Und dann sind die ausgespeicherten PDFs auch auf anderen Systemen in sich unterschiedlich?
Ob sie auf anderen System auch diese Darstellungsunterschiede haben muss ich noch testen. Word hatte ich hierzu allerdings nicht immer geschlossen. Manchmal habe ich auch mit einer geöffneten Word Instanz zwei PDF Dokumente generiert.

Ich habe mir mal Foxit Reader Pro installiert. Hier gibts eine Vergleichenfunktion. Diese Funktion erkennt bei den benannten Stellen keine Unterschiede. Bloß beim Inhaltsverzeichnis, das ist aber 1:1 identisch, das hat es beim speichern vermutlich nochmals änderungslos aktualisiert und dadurch wird er wohl einen anderen Zeitstempel oder sowas erkennen.

Wenn ich ein PDF kopiere, umbenenne und dieses mit dem kopierten vergleiche, sehe ich keinerlei Unterschiede. Dann besteht das Problem (leider) nicht. Es scheint also tatsächlich an den generierten Dateien etwas minimal anders zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kann man sich totlaufen - ich könne das Word-Dokument auch mit LibreOffice öffnen und daraus speichern/drucken.
Da du nicht immer Word geschlossen hast könnte das Dokument (weil es gespeichert oder gedruckt wurde) subtile Änderungen haben die hier Wunder wirken.

Offen gesagt, diese Ü-Eier erinnern mich an gewisse Pferde vor gewissen Apotheken…
Theorie ist wenn man weiß wie’s geht - Praxis ist wenns geht aber man weiß nicht wie. 😇

CN8
 
Ich habe mal mit einem Lorem Ipsum Generator 1000 Wörter generiert. Diese in eine neue .docx Datei mit Word 2016 gespeichert. Dann habe ich von Word aus als PDF gespeichert. 5 Minuten gewartet und dann nochmal als PDF gespeichert. Hier waren auch minimale Unterschiede der Buchstaben zu erkennen.

Das ganze habe ich dann wiederholt - kein Unterschied mehr. 10 Minunten gewartet, Word geschlossen, brachte alles nichts, es war kein Unterschied zu reproduzieren. Beim ersten mal hatte es auf Anhieb geklappt, vielleicht war es auch Zufall. Da sucht man sich den Wolf.
 
Offenes Word weiterzubenutzen ist gefääääährlich :D
Ich denke, man muss damit leben, dass auch MS nicht optimales PDF ausspeichert.
CN8
 
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