Mint auf 2. Platte installieren ...

KipDotter

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Hallo!

Ich möchte mir gerne ein Linux System auf meine zweite Platte installieren. Auf der ersten ist bereits ein Win 10 am laufen.
Meine Besonderheit dabei .. Ich möchte Linux gerne so installieren, dass es keinen BootManager gibt, der Rechner also im Normalfall immer direkt und ohne Umwege Win10 startet und ich Llnux nur über die Bios Bootauswahl "sehen" und starten kann ..,

Das müsste doch möglich sein, oder ?
(ach ja .. wenn irgendwie möglich würde ich das gerne so hinbekommen, dass ich während der Installation NICHT die vorhandene Platte abstöpseln muss .. wenn es sich vermeiden lässt ..?)

Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß
Kip
 
Unter anderem weil ich gerne ein Notfall System hätte das ich auch dann noch booten kann wenn Windows warum auch immer nicht mehr startet.
Außerdem würde ich es einfach gerne mal so ausprobieren ... ;)
 
KipDotter schrieb:
also im Normalfall immer direkt und ohne Umwege Win10 startet und ich Llnux nur über die Bios Bootauswahl "sehen" und starten kann ..,

Das sollte meines Wissens nach nur n Problem darstellen, wenn die Systeme auf der gleichen Platte in unterschiedlichen Partitionen liegen. Ansonsten sollte ganz normal das OS starten, dass bei der Bootreihenfolge an erster Stelle steht. Wenn du dann Mint booten willst, gehste eben einfach ins Bootmenü und wählst die Platte mit dem Linux.

KipDotter schrieb:
(ach ja .. wenn irgendwie möglich würde ich das gerne so hinbekommen, dass ich während der Installation NICHT die vorhandene Platte abstöpseln muss .. wenn es sich vermeiden lässt ..?)

Das sollte vor allem bei Linux i.d.R. kein problem sein, vor allem, wenn sowieso eine extra Platte und keine Partition genutzt wird.
 
Theretisch würde auch ein USB Stick reichen für den Notfall, und ausprobieren kannst du es in der VM genauso wie wenn es pysikalisch installiert ist.
 
Stöpsel die Windows Platte/SSD während der Installation ab. Nicht das du als Anfänger versehentlich deine kompletten Daten überschreibst.
Ansonsten intressiert Linux normalerweise nicht, was auf der anderen Platte installiert ist. Es wird lediglich (wenn die windows Platte bei der Installation gefunden wird) ein Starteintrag im Linux Bootmanager angelegt, der es ermöglicht doch noch von der Platte mit Windows-Installation zu booten. Ob du die Platte Linux oder Windows starten willst, legst du mit der Bootreihenfolge im Bios fest.
Anders herum, wird es schwieriger. Wenn Windows bei der Installation (oder Reperatur des Bootmanagers) deine Linux-Platte findet, macht Windows den Linux Bootloader platt > Linux lässt sich nicht mehr booten.
Außerdem kann Windows das Dateisystem von Linux nicht lesen und rät dir bei jeder Erkennung zum formatieren deiner Linux-Installation.

Wenn du das aber nur ausprobieren willst, dann installiere Linux entweder auf einem USB-Stick (Bei Linux ist es egal auf was für einem Datenträger installiert wird, solange dieser (Hardwaremäßig) in der Lage ist zu booten) oder in einer VM.
Wenn du denn VirtualBox Manager von Oracle nutzst, dann vergiss nicht die Gasterweiterungen zu installieren. Dann kannst du den nahtlosen Modus verwenden, mit dem du die Fenster vom Linux Gastsystem (fast) wie normale Fenster unter Windows nutzen kannst.
Ansonsten kauf dir einen Raspberry Pi, dann hast du auch Linux (Raspbian bzw. Debian).
Hat als Anfänger auch den Vorteil, dass bei gröberen Fehlern einfach ein neues Image auf die SD aufgespielt werden kann.
 
Darknesss schrieb:
Anders herum, wird es schwieriger. Wenn Windows bei der Installation (oder Reperatur des Bootmanagers) deine Linux-Platte findet, macht Windows den Linux Bootloader platt > Linux lässt sich nicht mehr booten.
Das war einmal!
Bei UEFI passiert da nichts mehr. Und das ist Standard seit ca. 7 Jahren.
CSM/Legacy betrifft das als BIOS- Fake der UEFI Firmware natürlich immer noch.

L.G.
 
ich partitioniere die Platte immer selbst, wenn ich ein Linux irgendwo darauf installiere. Zu erreichen unter dem Menüpunkt "etwas anderes", anstatt den Vorschlag einfach zu akzeptieren, Linux neben Windows zu installieren bzw. Windows zu löschen.

Und in dieser Maske, in der man partitioniert, kann man festlegen, wo der Bootloader installiert werden soll. Standardmässig will Linux das dann oft auf die Windowsplatte legen, aber wenn Du da sagst, installier mir den Bootloader auf die Linuxplatte, sollte Dein Windows davon unbehelligt bleiben.

Das Beste ist aber wirklich, Du klemmst die Windowsplatte während der Installation ab.
 
PC-Nutzer5423 schrieb:
Standardmässig will Linux das dann oft auf die Windowsplatte legen, aber wenn Du da sagst, installier mir den Bootloader auf die Linuxplatte,
Auch das ist nur teilrichtig!
Bei UEFI wird die ESP adressiert und nicht die "Platte". Das betrifft Windows und Linux. Standardmäßig wird eine vorhandene ESP adressiert bei Neuinstallation eines Zweitsystems. Ist die nicht da, weil Platte abgeklemmt, wird die automatisch angelegt oder muss bei manueller Installation auch neu angelegt werden.
 
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