Mit 2 WLAN-Netzwerken verbinden

Wennerer

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2010
Beiträge
47
Hallo,

habe ein Problem mit meiner WLAN Anbindung.
Wohne in einem Wohnheim in dem jeder in seinem Zimmer eine Netzwerkdose zur Verfügung hat.
Bis vor kurzem hatte ich da meinen Router angesteckt, über den ich per WLAN, mit meinem Handy, Computer und Fernseher auf das Internet zugreifen konnte. In dem Netzwerk war zusätzlich noch mein Drucker.
Allerdings wurden hier jetzt Router gesperrt, weil es Adresskonflikte innerhalb des Netzwerkes gab, welche zu erheblichen Problemen geführt haben und separate WLAN-Netze angeboten, welche zu nutzen wären.
Doch in dieses öffenliche Netzwerk möchte ich meinen Drucker nicht einbinden, da ja sonst jeder darauf Zugriff hätte, bzw. ich gar nicht weiß, ob das überhaupt funktioniert.

Besteht die Möglichkeit sich am PC oder Mac mit mehreren Netzwerken zu verbinden? Also dass ich vom alten Router ein WLAN ohne Internetanbindung erzeugen lasse, über welches ich wie gewohnt drucken kann und das öffentliche WLAN für Internet benutze?

Oder hat jemand eine komplett andere Idee?

Schonmal vielen Dank für euere Hilfe!
 
Ja das geht, aber dann brauchen diese Computer auch 2 WLAN Adapter.

Wieso wurden Router gesperrt? Bzw. was passiert wenn du einen eigenen Router anschließt? Normalerweise werden Router verboten weil dann jedes Zimmer ein eigenes WLAN hat, genau das was du ja hier auch aufziehen willst. Wenn jedes Zimmer sein eigenes WLAN hat, ist der Frequenzbereich überlastet.
 
Die Router wurden eben wegen diesen Adresskonflikten gesperrt, weil z.B. Fritzboxen und Speedports ihre eigenen IP-Adressen vergeben und es dann Überschneidungen gab.
Ich habe den alten Router noch nicht angeschlossen weil es heißt, dass dann der Zugang gesperrt wird. Bis zuletzt hat das mit den WLAN's eigentlich keine Probleme gemacht..
 
das aussperren ist wohl eher das ergebnis kopfloses anschliessen aller geräte, ohne die erlaubnis zu haben.

rede mit dem it-verantwortlichen des wohnheimes und schliesse den router richtig an.

grund: richtig angeschlossene router haben tausend mal weniger konflikt-möglichkeiten als einzeln angeschlossene netzwerk-geräte..
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit der LAN-Dose, ist die komplett deaktiviert oder herrschen dort nur neue Regeln. Wenn neue Regeln, wie sehen die aus, wie erfolgt der Zugang? Im Grunde hat das Rechenzentrum ja nichts gegen Router, sondern gegen die Fehlkonfigurationen.

Wie erfolgt der Zugang zum neuen WLAN? Man könnte einen Client, eine Client-Bridge einsetzen, die empfängt WLAN und leitet es an die LAN-Buchsen. Du könntest dann PC, Mac, Drucker an diese LAN-Buchsen anschließen.
http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/Client_Bridged
http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/Linking_Routers#Client_.2F_Client_Bridge

Ich gehe davon aus, dass sowas wie AP-Isolation aktiv ist, sodass andere Nutzer nicht in deine Client-Bridge gelangen können.
 
adresskonflikte? wie hast du den router denn angeschlossen? hast du deine dhcp-server etwa auf netzwerk losgelassen?
 
Die Begründung klingt nicht wirklich plausibel. Zwar vergeben Router IP-Adressen im LAN, aber nur an der LAN-Schnittstelle bzw. in ihrem eigenen WLAN. Das Kabel vom Wohnheim geht in den WAN-Port des Routers und das hat nichts mit den privaten IPs hinter besagter LAN-Schnittstelle (Switch, WLAN) des Routers zu tun.

Nur dann, wenn die Admins so blöd sind und ihrerseits im Studentenwohnheim mit xxx Teilnehmern ein "Standard"-Subnetz wie zB 192.168.178.0 verwenden, knallt es - allerdings nur im Router des Studenten, der ebenfalls eine Fritzbox mit 08/15-Config anklemmt.

Letztendlich ist das Setup in einem Wohnheim ja nichts anderes als bei einem großen Provider. Im Provider-Netz der Telekom (vgl: Haupt-LAN Wohnheim) haben Tausende, Millionen von Kunden (vgl. Studenten) dieselben IP-Adressen im LAN, weil die meisten Speedports oder Fritzboxxen im Keller haben.. Nach der Logik der Wohnheim-Admins müssten die Telekom-Kunden dann ja ständig aus dem Internet fliegen..
 
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