Mit Handbrake konvertiertes Video ruckelt

Klassikfan

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Hab gerade ein Video mittels Handbrake umgerechnet, und stelle fest, daß es bei Bewegungen wie Zoom und Kameraschwenks extrem ruckelt. Ausgangsmaterial ist Sat-TV (ARD, also 720p). Hab es jetzt mit verschiedenen Datenraten und in H.264 und H.265 versucht, GPU-Renderering, CPU-Rendering. Das Original ist noch ziemlich flüssig.

Was kann ich versuchen zu ändern, damit das besser geht?
 
Bildschirmfoto_2021-02-10_19-19-05.png

Konstante Bildwiederholfrequenz kannst du auch mal testen. Codec und bitrate sind an sich nicht relevant für dein Problem.
 
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das passiert oft bei der bildfrequenz.
die sollte auf "same as source" und "konstante Bildfrequenz" stehen
 
Hab eigentlich immer 25 als Widerholfrequenz drin, weil die dem Standard entspricht. Ist die im Original variabel?
 
Das hängt auch stark von den Bildern pro Sekunde ab. Auf Youtube laufen Videos mit 30 Bildern/sek auch nicht ruckelfrei. Erst ab 45-50 Bilder pro Sekunde beruhigt sich das Bild spürbar.
 
Klassikfan schrieb:
Hab eigentlich immer 25 als Widerholfrequenz drin, weil die dem Standard entspricht. Ist die im Original variabel?

Die GEZ Sender senden in 720p/50. Würde daher auch mit 50FPS konvertieren. Beim Umwandeln in 25FPS kann es zu Rucklern kommen.
 
Ok... ich werd das Ergebnis gleich sehen....
Im Hinterkopf hatte ich halt ÖR = 720p 25 Vollbilder und Private 1080i 50 Halbbbilder
 
blubberbirne schrieb:
Beim Umwandeln in 25FPS kann es zu Rucklern kommen.
Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass die meisten Player ruckeln, wenn man 25FPS auf einem 60Hz Monitor wiedergibt. Man sollte dann die Monitorfrequenz auf ein ganzzahliges Vielfaches der Video fps stellen oder man verwendet einen Player, der ein angepasstes Frame Pacing oder Frame Blending unterstützt wie z.B. mpv.
 
Verstehe.... Also das "same as source"-Ergebnis ist schon mal wesentlich flüssiger! Halleluja! Da scheint das Hauptproblem, gelegen zu haben. Muß ich mir merken.

Mit der Monitorfrequenz spielen, wäre auch mal eine Idee. Allerdings finde ich den "Hebel" dazu nicht. Dort, wo ich "früher" gesucht habe, ist nix, da die zwei Monitore nur als PnP-Monitore eingetragen sind. Klappt das denn noch mit den .inf-Dateien, die man früher zu jedem Monitor hatte?
Ergänzung ()

CaptainPicard schrieb:
Ein anderer Ansatz: Wäre bei den Öffis nicht MediathekView sinnvoll? Dann ersparst du dir das konvertieren.
Mediathekview ist in der Qualität sichtbar schlechter als direkt vom Satelliten. Das Konvertieren an sich ist auch kein Problem, da ich jetzt weiß, wie fix das meine Grafikkarte kann... ;)
Und in der Mediathek gibts auch nur Eigenproduktionen wie Magazine und Dokus, aber keine Spielfilme.
 
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Klassikfan schrieb:
Mit der Monitorfrequenz spielen, wäre auch mal eine Idee.
Bei Windows 10 findet man die Frequenz unter Anzeigeeinstellungen / Erweiterte Anzeigeeinstellungen / Aktualisierungsrate. Mein Monitor unterstützt z.B. 50, 59 und 60Hz. Bei 50Hz sehen die 25/50 fps Videos deutlich flüssiger aus als bei 60Hz.
 
Ok... da läßt sich aber nix höheres einstellen als 50 Hz. Jetzt werd ich wohl mal das Internet nach .inf-Dateien durchsuchen müssen.... Gibts igendwo eine zentrale Anlaufstelle mit Monitor-Treiber, oder muß ich die Hersteller (zwei Monitore) abklappern?

Vielleicht geht ja auch nicht mehr? Bei meinem LG sind 30, 50 und 60 Hz wählbar, beim Eizo nur 60Hz...
 
Klassikfan schrieb:
Im Hinterkopf hatte ich halt ÖR = 720p 25 Vollbilder
Ist aber falsch und war auch noch nie so.
Ergänzung ()

Klassikfan schrieb:
LG sind 30, 50 und 60 Hz wählbar, beim Eizo nur 60Hz...
60Hz ist doch recht normal...
 
Klassikfan schrieb:
Ok... da läßt sich aber nix höheres einstellen als 50 Hz.
50Hz sind doch richtig für 25/50 fps Videos. Es müssen nicht 100Hz sein. Da kommt es bei 50fps Videos nur zu Doppelkantenbildung.
 
Ich meinte 60Hz. ;)

Macht aber bei dem Video das im Original auch schon minimla ruckelt, keinen sichtbaren Unterschied, ob 50 oder 60 Hz.

Na ja... Wieder was gelernt! Habt vielen Dank!
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Braucht es eigentlich noch inf-Dateien, oder melden die Monitore über DP grundsätzlich alle Daten an die Grafikkarte?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Klassikfan je nachdem wo das Video wiedergegeben wir, auch die Verschlimmbesserer deaktivieren.
auf meinem uralten Panasonic TV musste Intelligent Frame Creation und Erweiterte Schärfe ausgemacht werden.
witzigerweise haben die das wohl bei 60Hz indirekt gar nicht aktiv wohl in Erwartung eines PCs
Prinzipiell ist interlacing und co blöd 50FPS geht halt nur bei vielfachen von 50 Hz Synchron.
Aus der Mediathek soll man Sachen auch direkt runterladen können.
Wenns geht würde ich eh nur Direct Recording mit den Sendeeinstellungen aufnehmen sollte das nicht in der Mediathek sein.
beim Versuch ZDF Content auf Wifidirect 30Hz wiederzugeben schwächelte das Galacy S7, bei S6 und S8 soll das warum auch immer kein Thema gewesen sein
 
Also die "Filter" hab ich generell alle aus. Da spiele ich nur manchmal drin rum, wenn ich zB. eine DVD oder altes Mpeg-Material umrechne. So eine DVD ist ja im Vergleich zu H.264/265 riesig, da lohnt sich das "Eindampfen". Aber da muß dann leider auch hin und wieder mal deinterlaced werden. Audio ist auch standardmäßig "Auto Passthrugh"...
 
Klassikfan schrieb:
Braucht es eigentlich noch inf-Dateien, oder melden die Monitore über DP grundsätzlich alle Daten an die Grafikkarte?
Der Monitor meldet seine Auflösungen und Wiederholraten über DDC/EDID, aber ob das vollständig ist, hängt vom Hersteller ab. Oft werden mehr Wiederholraten unterstützt als gemeldet werden.
Ich kann mich aber nicht erinnern, wann ich das letzte Mal mit Monitor infs hantiert habe. Seit bestimmt über 10 Jahren verwende ich für Monitor OC den Custom Resolution Dialog vom Nvidia Treiber.
 
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