.mkv Datei wird trotz DVD Flick immer zu groß für DVD-R ?

Hardware-Noob

Ensign
Registriert
Aug. 2011
Beiträge
149
Hallo zusammen,

ich habe eine .mkv Datei, die knapp 2GB groß ist. Normalerweise lade ich solche Dateien in DVD Flick ein. Der passt diese dann an das DVD Format an und codiert alles um. Fertig.

Nun habe ich eine Datei, bei der dies einfach nicht funktioniert. Habe schon versucht die Datei etwas zu kürzen, die 2. Audiospur zu entfernen aber immer wieder sagt er mir, dass die Datei knapp 100MB zu groß wäre und direkt kommt ein Fehler und das Programm bricht ab.

Gibt es da irgendeine Alternative?
 
Wie lang ist das Video? Der DVD Standard erlaubt nur 2 Stunden auf eine DVD zu packen. Wenn das Programm sich an den Standard hält, dann ist eben bei 2 Stunden Schluss. Egal, mit welcher Qualität man den MPEG2 Stream erstellt.

TMPGEnc Authoring Works 5 zb erlaubt auch DVDs, länger als 2 Stunden zu erstellen.

http://tmpgenc.pegasys-inc.com/de/product/taw5.html
 
BlubbsDE schrieb:
Wie lang ist das Video? Der DVD Standard erlaubt nur 2 Stunden auf eine DVD zu packen. Wenn das Programm sich an den Standard hält, dann ist eben bei 2 Stunden Schluss. ...

Auf eine DVD passena uch 100 Stunden Video wenn man das möchte, aber ob man das Ergebnis dann noch anschauen kann und will ist eine andere Sache. Und übrigens ist eine einlagige, einschichtige DVD nur für 1 Stunde ausgelegt, die sich aus der maximalen Bitrate bei einfacher Geschwindigkeit errechnet, erst Double-Layer sind laut "Spezifikation" für 2 Stunden ausgelegt. Aber von der Sache her ist das egal, es ist eine Einstellungssache des Kodierers, und genau da sollte der TE ansetzen.
Weniger Bitrate für Bild/Ton einstellen, oder mal schauen ob animierte Menüs verwendet werden, dann dort statische benutzen oder gar ganz drauf verzichten wennj eh nur ein Film drauf soll. Natürlich nur, wenn sich das auch alles in dem Programm einstellen lässt. Oder halt andere Programme verwenden.
1:56h sollten aber locker und mit annehmbarer Qualität auf eine DVD+-R passen
Andere Möglichkeit wäre noch, die DVD ausgeben zu lassen auch wenn sie zu groß ist und anschließend shrinken mit z.B. Nero Recode oder dem Original DVD Shrink.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Waldheinz

da stimmt so gar nicht. Eine One Layer DVD fasst 120 Minuten. Auf Dual Layer Medien passen dann 240 Minuten drauf. Laut der DVD Spezifikation. Sicher kann man auch 3, 4 oder 5 Stunden als DVD Video auf ihr speichern. Wenn man die Bitraten von Video und Audio runter regelt. Aber dann ist es keine DVD konforme DVD mehr und sie kann in dem einen oder anderen Wiedergabegerät zu Problemen führen.
 
Auch das stimmt nicht ganz, laut "Spezifikation" (die es so eigentlich gar nicht gibt) belegn 1 Stunde Video/Ton ca. 4GB und somit passen auf eine einlagige auch nur 1 Stunde drauf. Und es stimmt auch nicht das es dann nicht mehr der Norm ensprechen würde, es kann bis zu ca 10 MBit/s (exakt sind es 9,8)auf eine Video-DVD gelesen werden, es heißt aber nicht das es ein Muss ist, es ist lediglich die maximale Datenrate und genau daraus ergibt sich die eine Stunde Laufzeit. Will ich schon 2 Audiospuren unterbringen muss ich beim Video sparen um eben die maximale Datenrate nicht zu übershcreiten, das würde so dann nicht funktionieren, wenn ich daran nichts verändern dürfte, außerdem haben die meisten Videos eh eine variable Datenrate. Anders sieht es bei Auflösungen auf, da gibt es wirklich eine Sachen zu beachten, auch was die Norm des Tons angeht oder Untertitel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es einiges zu beachten, richtig. Aber dennoch passen auf einem One Layer DVD Medium 2 Stunden DVD konformes Videomaterial drauf. Und auf einem Dual Layer eben 4 Stunden. Alles innerhalb der DVD Spezifikation. Will man mehr Laufdauer haben, ist es keine DVD nach dem DVD Standard mehr.

Schau Dir einfach mal zB Rohlinge an. Sie werden genauso verkauft. 4.7 GB / 120 Minuten. Auch fertig gepresste Filme kommen bei Laufzeiten bis zu 2 Stunden mit einem Single Layer Medium aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß das 120 min. drauf stehen, aber das ist auch nur Marketing, es sieht halt besser aus als 60 min. (und das stand sogar ganz früher sogar so drauf)

Willst du das volle Potential einer Video-DVD ausschöpfen, dann passt auch nur diese 1 Stunde in etwa drauf.

Es ist auch nicht richtig das es dann nicht mehr standardkonform wäre wenn das Video länger ist, das steht auch nirgends, es wird lediglich empfohlen die 120 min. nicht zu überschreiten (habe hier übrigens auch ältere RWs auf denen sogar 240 min. stehen) um die (hohe) Qualität einer Video-DVD nicht zu stark einzuschränken, also quasi ein Mindestmaß an Qualität erhoben.

Wichtiger wären die Einstellungen des Kodierers, was z.B. GOP usw. angeht, da gibt es wirklich strenge Vorschriften für DVDs, allerdings spielen so gut wie alle Player auch Sachen ab die nicht ganz der Norm entsprechen solang zumindest der Codec stimmt (Mpeg1/2).
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, man kann sich drauf einigen, das DVD Video Format ist sehr flexibel. Auch was die Laufzeiten angeht.

Aber dennoch verweigern einige DVD Autoring Programme, mehr als 120 Minuten auf eine DVD zu packen. Selbst wenn der MPEG Stream DVD konform ist. Ein Beispiel ist zB der Windows DVD Maker. Und genau darauf zielte meine Frage ab.
 
Klar, das hab ich auch so verstanden worauf du hinaus wolltest, ich dafür wollte nur aufzeigen das eigentlich auch mehr machbar ist als einem dioe angebliche Norm suggeriert.

Es sind dann aber eigenartige Programme die ich wohl so dann nicht mehr verwenden würde, aber sowas kam mir nie unter, zum Glück wohl.

Dann legt man eben ein Double-Layer Projekt an, in dem ja dann 240 Minten einstellbar wären, und lässt das Ganze dann um die 100 MB zuviel rendern und shrinkt es sich selber auf Single-Layer-Größe. Ist zwar bisschen mit der Faust durchs Auge, aber wenn man sich von seinen liebgewonnen Programmen nicht trennen will, wäre es zumindest eine Möglichkeit.
 
BlubbsDE schrieb:
da stimmt so gar nicht. Eine One Layer DVD fasst 120 Minuten. Auf Dual Layer Medien passen dann 240 Minuten drauf. Laut der DVD Spezifikation.
Das ist nicht richtig. Diese Spielzeit bezieht sich ausschließlich auf Standalone-Recorder, die über einen Hardware-Encoder mit einer festen Bitrate kodieren. Und selbst da stehen die 120 Min. lediglich für den "SP"-Modus mit irgendwas um die 5200 kbit/s. Es ist kein Problem die maximale Laufzeit mit einer geringeren Bitrate zu erhöhen (heißt dann "EP", "LP" etc.), genauso wie andersrum die Qualität mit einer höheren Bitrate zugunsten einer geringeren Laufzeit zu erhöhen.

Ich glaube sogar, eine minimale Bitrate ist vom DVD Forum gar nicht spezifiziert, aber unter 1000 kbit/s sollte man aber wegen der Kompatibilität nicht gehen. Das würde dann mit 192 kbit/s Audio für über acht Stunden reichen.

Heißt, wenn der Film zu groß wird, muss man irgendwo in den Einstellungen die Bitrate verringern oder ein 2-Pass-Encoding mit vorgegebener durchschnittlichen Bitrate wählen.
 
Zurück
Oben