MKV konvertieren - wie richtig?

Quindan

Lieutenant
Registriert
Juli 2008
Beiträge
537
Ich habe eine .mkv-Datei (2,5 GB groß - Urlaubsvideo von Bekannten zugeschickt bekommen), die ich in ein DVD-Player-fähiges Format umwandeln will.
Hierfür habe ich "Super" und "ConvertVideoToDVD" (NICHT ConvertXtoDVD).

Bei letzterem wird die mkv-Datei in eine ISO umgewandelt, die ich brennen und auch ganz normal im DVD-Player abspielen kann. Leider treten beim Abspielen winzig kleine "Unterbrechungen" (vielleicht eine halbe oder viertel Sekunde) auf, bei denen das Bild stockt. Gerade bei schnellen Bildwechseln/Szenen ist das anstrengend für die Augen.

Frage 1: kann ich das Programm oder die Ausgangsdatei so ein-/umstellen, das mehr (oder auch weniger?) Frames/Sekunde angezeigt werden, damit das Video flüssig läuft? Wenn ja - wie gehe ich vor?

Dazu gleich Frage 1a: Gibt es - abgesehen von Super und dem eben erwähnten - ein Programm, welches mkv-Dateien quasi "mit einem Klick" umwandelt?

Zu Super:
Hier habe ich ein wenig rumexperimentiert. Zuerst hatte ich als Ziel-Datei AVI eingestellt - worunter aber die Bildqualität komischerweise arg gelitten hat (Datei war auch nur ~ 700 MB groß).
Dann habe ich es mit MPEG-II versucht - das Ergebnis war noch desaströser (aber bei beiden keine Bildaussetzer).
Aktuell wandelt das Programm gerade in .VOB-Dateien um - aber ich befürchte, das es auch dort diese Aussetzer geben wird (und es dauert wahnsinnig lange).

Frage 2: welches wären die optimalen Einstellungen, um eine akzeptable Ziel-Größe UND keine Bildstörungen mehr zu erhalten?

Wozu ist das Matroschka-Format überhaupt gut? Das nutzt doch (außer unserem Bekannten) keiner...ich mußte erstmal gucken, was das überhaupt ist :D

BTW: das MKV-Video kann ich mir zwar am PC ansehen - aber ohne Ton...
 
Quindan schrieb:
BTW: das MKV-Video kann ich mir zwar am PC ansehen - aber ohne Ton...


Mit welchem Player schaust du dir denn das Video an?
Per VLC-Player sollte es doch klappen.

Das Ruckeln könnte daher kommen, daß das Video eigentlich mit ca. 25Hz läuft, der Monitor aber eine Frequenz von 60Hz hat.

"Matroschka"-Format deshalb, da dieses Format Video, Ton und Untertitel in einer Datei enthält.
Matroschka sind die berühmten russischen "Puppe in der Puppe".

Hier sind die wichtigsten Player aufgelistet, die das mkv-Format unterstützen: klick
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil mkv im gegensatz zu anderen beinahe alles kann.. und es ist übrigens sehr viel weiter verbreitet als du denkst...

mkv2vob wäre der einfachste kandidat...
 
ConvertXtoDVD kann dir ein DVD Iso Image davon erzeugen, das hatte ich letztens mal getestet.
 
MKV ist kein Format, sondern ein Container. Man kann Video- und Audiocodec also frei wählen. Es ist also nur eine Hülle um verschiedene Videoformate (wie DivX) und Audioformate (wie AC3) miteinander zu kombinieren.

Das das Video ruckelt könnte daran liegen, dass das Ausgangsmaterial mit einer anderen Bildwiederholungsrate aufgenommen wurde, als der Ausgabewiederholrate.
 
Quindan schrieb:
Bei letzterem wird die mkv-Datei in eine ISO umgewandelt, die ich brennen und auch ganz normal im DVD-Player abspielen kann. Leider treten beim Abspielen winzig kleine "Unterbrechungen" (vielleicht eine halbe oder viertel Sekunde) auf, bei denen das Bild stockt. Gerade bei schnellen Bildwechseln/Szenen ist das anstrengend für die Augen.
das ruckeln kann viele ursachen haben: zu hohe bitrate (ergo zu wenig leistung zum abspielen), probleme beim encoden (falsche einstellungen), probleme beim brennen und noch mehr.
Quindan schrieb:
Frage 1: kann ich das Programm oder die Ausgangsdatei so ein-/umstellen, das mehr (oder auch weniger?) Frames/Sekunde angezeigt werden, damit das Video flüssig läuft? Wenn ja - wie gehe ich vor?
die fps würde ich immer unangetastet lassen, denn erst dadurch werden bilder flüssig oder nicht dargestellt. blurays werden z.b. mit 24 fps aufgezeichnet, welche aber konstant vorhanden sind und das bild somit flüssig läuft. wie gesagt: ich denke eher, dass es an der bitrate liegt.
Quindan schrieb:
Dazu gleich Frage 1a: Gibt es - abgesehen von Super und dem eben erwähnten - ein Programm, welches mkv-Dateien quasi "mit einem Klick" umwandelt?
"mit einem klick" wird schwer, denn dazu sind zu viele einstellungen notwendig. wenn du ein sehr gutes ergebnis haben willst, dann kannst du dir ja einfach mal die schritt für schritt anleitung ansehen, die ich damals in nem anderen thread geschrieben habe (hier gehts aber um megui).
Quindan schrieb:
Hier habe ich ein wenig rumexperimentiert. Zuerst hatte ich als Ziel-Datei AVI eingestellt - worunter aber die Bildqualität komischerweise arg gelitten hat (Datei war auch nur ~ 700 MB groß).
Dann habe ich es mit MPEG-II versucht - das Ergebnis war noch desaströser (aber bei beiden keine Bildaussetzer).
Aktuell wandelt das Programm gerade in .VOB-Dateien um - aber ich befürchte, das es auch dort diese Aussetzer geben wird (und es dauert wahnsinnig lange).
am besten du vergisst super gleich. das tool ist ganz nett, wenn es um kleine flasch-videos o.ä. geht, aber bei guten sachen verwendet man das verhunzte tool eigentlich nicht (enthält einige gpl-verletzungen, arbeitet nicht standardkonform, ...).
Quindan schrieb:
Frage 2: welches wären die optimalen Einstellungen, um eine akzeptable Ziel-Größe UND keine Bildstörungen mehr zu erhalten?
von? was für codecs verwendest du? ohne information kann man überhaupt nix empfehlen. niemand weiß welche größe der film hat, was für audio-daten drauf sind, ... normalerweise reicht bei bluray rips 8 mb/s mit x264 als encoder und ~ 1,5 - 2 mb/s für audio-daten.
Quindan schrieb:
Wozu ist das Matroschka-Format überhaupt gut? Das nutzt doch (außer unserem Bekannten) keiner...ich mußte erstmal gucken, was das überhaupt ist :D
wurde ja schon hinreichend erklärt. man kann mehrere video- und audiospuren mit integrieren, subtitles und noch vieles mehr. wenn du megui benutzt, kannst du mitunter auswählen was alles mit eingebunden werden soll.
Quindan schrieb:
BTW: das MKV-Video kann ich mir zwar am PC ansehen - aber ohne Ton...
was für codecs?
 
Zurück
Oben