Mobiler WLAN Router vs. Surfstick

G

Günter1

Gast
Hallo Forum,

habe zur Fragestellung bei Google nachgelesen, aber mit meinen "79" komme ich nicht so recht klar zu folgender Problematik:

Ein Smartphone will ich mir für Reisen nicht extra zulegen, da das Notebook eigentlich immer dabei ist, und ich ein vorzügliches Handy besitze.
Ich wurde aufmerksam auf sogenannte Surfsticks, und auf mobile WLAN Router.
Ehrlich gesagt, mir erschließen sich nicht klar die Unterschiede in den Einsatzgrundsätzen. Klar ist mir, mit einem Surfstick mobil an beliebigen Orten ins WWW gehen zu können, aber was sind dann die Unterschiede zum mobilen WLAN Router?

Danke für Eure Aufklärung sagt
Günter
 
Auf den mobilen Router können sich mehrere Geräte verbinden, den Surfstick kann immer nur das Gerät nutzen, in welchem der Stick steckt.
 
Ein mobiler Router hat einen eigenen Akku, der wie ein Smartphone auch unterwegs einfach nachgeladen werden kann.

Ein Surfsticks ist schon wegen der internen Antenne nicht im Mikroformat zu haben, man sollte ihn also tunlichst abziehen, bevor der Rechner in die Tasche kommt bzw. sonstwie durch Menschenmengen z.B. in Verkehrsmitteln bewegt wird, und auch im Auto liegt er besser separat. Ein mobiler Router kommt morgens in die Tasche und muss bis zum nächsten Ladezyklus nicht mehr angefasst werden.
 
Ein mobiler Router kann im Fensterbrett positioniert werden, wo der Empfang besser ist. Manche Mobilfunk-Router können auch mit externen Antennen betrieben werden. Eingerichtet werden sie über ihr Webinterface, wie Heimrouter auch. Es braucht keine spezielle Software.

Surfsticks können am Notebook störend abstehen und haben meist wengier guten Empfang. Betrieben werden sie mit einer Software, die teils sehr schlecht sein kann. Surfsticks brauchen dafür keinen Akku und keine Steckdose.
 
Surfsticks funktionieren auch nur unter Windows. Unter Linux oder OSX Chrome, Andoid wird das schon schwieriger. Mit Router geht es immer, unabhängig vom Betriebssystem und Treibern und zusätzlicher Softwareinstallation. Surfsticks kann man via USB-Verlängerung 5m verlängern mehr nicht. Einen Router kann man dort positionieren wo der beste Empfang ist und so Empfang ggf. bis in den Keller realisieren.
 
Erkenntnisse aus Euren Beiträgen:

- Router (R) bzw. Surfstick ( SSt ) benötigen beide eine Simmkarte;
- R bzw. SSt können beide dasselbe, wenn es rein um das Eintreten ins www geht;
- vom Notebook wird der Eintritt ins mobile www über den R organisiert (drahtlos), so, wie vom PC über WLAN zum R;
- da Notebooks nicht platzgebunden sind, relativiert sich der Vorteil des R, ihn nahe am Fenster platzieren zu können;
- der SSt , da Prepaid, bringt alles Nötige gleich mit;
- wenn beim R der Akku leer ist, ist erst mal Schluß, beim Notebook zwar auch, aber der hält länger...-
- der SSt ist wesentlich billiger, kleiner, und damit "anwendungsfreundlicher".

So ist im Grunde genommen der SSt ausreichend?

Sehe ich das so richtig?
 
Wenn nur mit einem Gerät gesurft wird, dann ist der Surf Stick wahrscheinlich die bessere Wahl.
 
Prepaid ist die SIM. Ob Router oder Stick ist dabei egal. Man kann auch Prepaid-SIM in den Router stecken.
Aber ja, die Angebote beinhalten meist günstige Sticks.
Anwendungsfreundlicher? Kommt darauf an. Beim Router hat man natürlich ein "zweites" Gerät und braucht eventuell eine Steckdose. Ich denke aber, dass die Einrichtung einfacher ist, da man sich weder mit Treiber noch mit Software auseinandersetzen muss. Hat alles Vor- und Nachteile.
 
Günter1 schrieb:
- wenn beim R der Akku leer ist, ist erst mal Schluß, beim Notebook zwar auch, aber der hält länger...
Im Normalfall sollte der Akku des Routers länger durchhalten, aber das hängt natürlich auch von der Nutzungsweise ab.

- der SSt ist wesentlich billiger, kleiner, und damit "anwendungsfreundlicher".
Der Preis ist eine Frage des Anbieters. Bei mir hat so etwas im Normalfall zwischen 1 und 10 Cent gekostet, da vom Provider gesponsort. In der Herstellung ist ein Stick jedoch sicher deutlich billiger. Der Mini-Wi-Fi-Router L-04D passt sogar locker in die Hemdtasche oder ins Portemonnaie, viel kleiner muss gar nicht sein.
 
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