Mobiles Arbeiten innerhalb BRD

HP1989

Cadet 4th Year
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Juni 2014
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79
Hallo zusammen,

ich bin neugierig, habe aber keinerlei Plan von IT-Geschichten, meine Frage lautet, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer 2 Wochen Mobiles Arbeiten innerhalb der BRD in einem Monat gewährt, wie bzw. wodurch kann dieser feststellen, dass der AN außerhalb der BR arbeitet?

Grundsätzlich ist das bei uns eh nie möglich, da wir wöchentlich zur Arbeit erscheinen müssen, und nicht in einem Stück 2 Wochen im mobilen Arbeit sein dürfen.
Aber gehen wir mal aus, wir dürften 2 Wochen in einem Stück mobiles Arbeiten machen, wie kann er das sehen bzw. merken?


Wir haben in fast jedem Land ein Standort, ab und zu, wenn die Verbindung problematisch ist, verbindet unser IT-ler uns sogar nach Japan oder woanders hin, dass läuft alles wieder.

Klärt einen unwissenden bitte auf :D

Danke und Gruß
HP1989
 
Ich denke den meisten Arbeitgebern ist das absolut egal, es geht nur um rechtliches, deswegen gibt er das vor.

Edit: gibt viele Gründe, z.B. müsstest du wenn du in Spanien arbeitest wohl Sozialversicherungen in Spanien abführen usw. Das wird schnell ziemlich kompliziert, darauf haben Arbeitgeber keine Lust.
 
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Es geht um Versicherung. Und das selbst innerhalb der BRD. Du bist, wenn du Mobil arbeitest, auch über die Unfallversicherung deines AG versichert. Das im Zweifel aber eben nur in Deutschland.
Sicher geht es auch um Erreichbarkeit. Wenn du aufgrund dienstlicher Belange nämlich doch ins Büro sollst, hast im Endeffekt du ein Problem.

Bedingungen akzeptieren oder anderen AG suchen. So einfach ist das.

So eine Fragestellung lässt einem gewissen Vorsatz erkennen.
 
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Überwachen darf er dich selbstredend nicht, aber jegliche Loginversuche ins Firmennetz oder den M365 Tenant oder was auch immer genutzt wird, wegen geloggt und sicherlich automatisiert ausgewertet. Allein schon aus Sicherheitsgründen. Sprich loggst du dich mit einer ausländischen IP ein, dann wird das System vermutlich sofort Alarm schlagen (und das ist auch gut so).

Am Ende ist das dem AG meist egal, es geht hier immer um versicherungstechnische Gründe
 
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Ohne Fachkenntnisse würde ich sagen: Über die IP.
Über die IP kann man ja auch deinen Standort ermitteln, solange kein VPN, Proxy, etc diesen verfälscht.
Aber der VPN, den man nutzt, sieht ja wiederum die eigene IP.
 
Hier noch ein paar Informationen.

https://www.tk.de/firmenkunden/serv...-ausland-was-gilt-rechtlich-2119604?tkcm=aaus

Also in meinen Freundeskreis machen das viele, wenn man vorher dem Chef bescheit gibt passt das für die meisten. IP aus dem Ausland ist so lange kein Problem wie bis man in einem "unsicheren" Land ist. Ein Banker Kumpel konnte von einigen afrikanischen Ländern nicht direkt ins VPN gehen, da waren ganze Länder gesperrt. Das konnte er aber auch über VPNs umgeben.
 
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Ich kann nur dazu raten, es im eigenen Interesse beim Arbeitgeber anzumelden und ggf. eine Zusatzklausel im Arbeitsvertrag aufnehmen zu lassen. Insbesondere, wenn der Aufenthalt in einem Drittstaat außerhalb der EU erfolgen soll, und wenn nicht der eigene Arbeitsvertrag schon diesen Fall, z.B. im Rahmen von Dienstreisen, vorsieht und beinhaltet.
 
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Ich meine du bräuchtest eine A1 Bescheinigung, die dein Arbeitgeber beantragen muss sobald im Ausland Home Office ausubst
 
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Übrigens brauchst du innerhalb der EU eine A1-Bescheinigung der KK über die Sozialversicherung.
Du bist nämlich in dem Land sozialversicherungspflichtig, in dem du arbeitest und nicht in dem Land, in dem du angestellt bist.
 
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kachiri schrieb:
Wenn du aufgrund dienstlicher Belange nämlich doch ins Büro sollst, hast im Endeffekt du ein Problem.
Wenn der Arbeitgeber seinen Standort in München hat und man hält sich in Salzburg auf, dann ist man noch immer weit schneller zurück als man würde sich in Hamburg aufhalten.

HP1989 schrieb:
wie bzw. wodurch kann dieser feststellen, dass der AN außerhalb der BR arbeitet?
  • Wenn ein Unfall passiert.
  • Wenn Arbeitskollegen dich dort sehen.
  • Wenn du es auf Social Media postest.
  • Wenn du dich mit einer IP Adresse verbindest die einem ausländischen Standort zugewiesen ist.
  • Wenn deine Geräte GNSS Positionen übertragen.
  • Wenn auf Firmenmobilfunkverträgen verbrauchte Roamingeinheiten auftauchen.
 
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