Mobiles Convertible für Mitschriften und CAD / FEM

oanasechzga

Cadet 1st Year
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März 2018
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Hallo zusammen,

es geht für mich eigentlich hauptsächlich um die Entscheidung zwischen zwei Modellen, habe dennoch den Fragebogen unten angehängt.

Die zwei Optionen wären:

Lenovo Thinkpad L13 Yoga G2 AMD
  • Ryzen 7 5850U
  • 16GB RAM
  • 512 GB SSD
  • etwa 1150€
HP Probook X360 435 G8
  • Ryzen 7 5800U
  • 32GB RAM
  • 1TB SSD
  • etwa 960€ nach Cashback
Rational spricht also alles für den HP, der Bauch sagt dennoch eher Lenovo. Hatte zuletzt ein gebrauchtes Elitebook und das Ding ist leider unfassbar lahm geworden, trotz frisch aufgesetztem Windows. Die Umstellung von Dell auf HP bei meinem Ex-Arbeitgeber sorgte auch nicht für Begeisterungsstürme, und im Internet liest man auch nicht soo viel gutes von Hewlett-Packard Rechnern.

Im Kontrast dazu ist Notebookcheck voll des Lobes für das Probook, auch die Akkulaufzeit wäre erheblich besser als beim Thinkpad. Über RAM und SSD braucht man nicht sprechen, insbesondere angesichts des Preises. Die Verarbeitung des Gehäuses soll tadellos sein. Dafür kann man den Stift beim Thinkpad im Gerät unterbringen, er wird dort sogar wieder aufgeladen.

Hat vielleicht jemand konkrete Erfahrungen mit einem der beiden Modelle? Oder einen ganz anderen Tipp?

Vielen Dank und liebe Grüße.


1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?

Privater Einsatz, sowohl "richtig privat" als auch für's Ingenieursstudium.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?

Meistens mobil, auch zuhause am Dock.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?

Keine Spiele

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?

CAD / FEM Allzweckwaffe: PTC Creo, Catia oder anderes, ganz nach Bedarf. Erfahrungsgemäß sollte das aber keinerlei Probleme machen. so leistungshungrig wie oft dargestellt ist CAD nicht. FEM schon eher, aber darauf liegt der Fokus nicht wirklich.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?

13"-14" (max 15"). Touchscreen mit guter Stifteingabe ist mir äußerst wichtig.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?

Mindestens im Bereich des Thinkpad L13 Yoga G2 AMD (gemäß Notebookcheck etwa 8h WLAN-Surfen), gerne auch länger.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?

Windows und evtl. gelegentlich Linux. Ein Windows 10 darf gerne dabei sein, wenn nicht, auch nicht schlimm.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?

Seriös und schlicht, am besten hier wieder Thinkpad als Benchmark. Gerne Kunststoff, habe die Erfahrung gemacht, dass Alu ziemlich empfindlich sein kann. Am liebsten das Hartplastik der alten IBM Thinkpads, aber sowas gibt's wohl nicht mehr.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?

Tastaturbeleuchtung sollte in dem Bereich Standard sein. Stifteingabe ist ein absolutes Muss. Docking per USB-C ist ein Sollte-Dringend, aber das dürfte im Bereich der Bussiness Geräte auch serienmäßig sein.

Als CPU bevorzugt Ryzen 7, Thunderbolt dürfte daher rausfallen.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?

Das Thinkpad L13 Yoga G2 AMD mit Ryzen 7 kostet etwa 1150€. Das ist für mich die Grenze des Wollens, nicht unbedingt des Könnens. Also bei sehr guten Argumenten auch mehr, weniger immer gerne. Gebraucht eher nicht.
 
oanasechzga schrieb:
so leistungshungrig wie oft dargestellt ist CAD nicht.
Dann warte mal ab bis du ein komplexeres Projekt hast und 30 Minuten bis Stunden lang nur die Sanduhr siehst ;)

Im Studium sollte das aber nicht auftreten, hier ist FEM wohl der Knackpunkt. Stunden lang 100 % CPU Last wird dem Convertible nicht schmecken.
 
oanasechzga schrieb:
Ingenieursstudium.
Ich weiß zwar nicht wo du studierst aber für FEM/CFD (auch CAD tlw.) gibt es meist entweder Zugriff auf die Software über Rechnerpools oder halt über remote Desktops.
CAD bekommt man meist noch irgendwie über Bildungslizenzen direkt auf den (Windows) Rechner (Creo, Catia..) aber bei FEM wäre ich mir da nicht so sicher. Kleinere FEM Berechnungen dauern auch nicht allzulange. Außerdem sind die Bildungslizenzen eh meist irgendwie eingeschränkt sodass man eh nur einen Kern verwenden kann oder die Maximalzahl der Zellen limitiert (oder was auch immer sie sich einfallen haben lassen)... Also bezüglich Leistung musst du dir da nicht wirklich Gedanken machen.. solange die Software startet bist du vermutlich schon besser gerüstet als die meisten anderen Studenten.

Bezüglich HP vs. Lenovo.. Meine persönliche Erfahrung ist, dass sich Geräte im gleichen Preisbereich nicht viel nehmen. Kuck einfach welches den besseren Bildschirm hat (nicht Auflösung sondern Kontrast, Helligkeit, Seitenverhältnis..) und dann kuckst du ev. noch nach den Anschlüssen.
Zur Stifteingabe kann ich dir nur sagen, dass das viele nach einiger Zeit nicht mehr benutzen. Ich kenne in meinem Studium mittlerweile nur noch einen der das Verwendet und der hat sich das Gerät auch erst kürzlich gekauft. Alle anderen verwenden zwar den Touchscreen zum scrollen auf den PDFs aber nicht um mit dem Stift Notizen hinzuzufügen. Rechtsklick, Notiz hinzufügen und Tippen ist meist schneller und leserlicher ;)
Klar sind Mathe und Chmie hier die Ausnahmen aber da hat man ja eh meist ausführliche Unterlagen.
Wenn du dann auch noch jemand bist der leicht abgelenkt ist, wird das ziemlich schnell ziemlich anstrengend den Drang sich Abzulenken zu unterdrücken. Mit Stift und Papier ist das Problem weit weniger stark ausgeprägt.

Was du vielleicht auch noch Bedenken solltest: zu Hause oder im Studentenheim willst du wahrscheinlich nicht auf dem kleinen Bildschirm arbeiten. Hier solltest du ev. noch Budget für einen großen Bildschirm mit USB-C Eingang + Lademöglichkeit ausschau halten.
Ah ok, du hast schon ein Dock, das hab' ich überlesen.

Bissl Off Topic: Die die noch immer Stifteingabe im Studium verwenden, verwenden außschließlich Tablets und nicht 2 in 1 Geräte. Ich glaube es ist einfach viel leichter während einer live VO via Zoom oder einem Meeting auf einem anderen Gerät mitzuschreiben als auf dem Hauptgerät. Es ist dabei ziemlich egal ob Samsung oder iPad, beides funktioniert mittlerweile gut genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
SpamBot schrieb:
Dann warte mal ab bis du ein komplexeres Projekt hast und 30 Minuten bis Stunden lang nur die Sanduhr siehst ;)

Im Studium sollte das aber nicht auftreten, hier ist FEM wohl der Knackpunkt. Stunden lang 100 % CPU Last wird dem Convertible nicht schmecken.
Das stimmt aber bedenke, als Student hast du zur Not die Zeit, aber evtl nicht das Geld, bei jemandem mit 80000 plus X bruttogehalt, der mit einer 4000 euro Softwarelizenz arbeite braucht du dann halt nicht noch 2000 euro extra an der Hardware sparen, damit jeden Tag noch 30 Gedenkminuten bezahlt werden
 
SpamBot schrieb:
Dann warte mal ab bis du ein komplexeres Projekt hast und 30 Minuten bis Stunden lang nur die Sanduhr siehst ;)

Im Studium sollte das aber nicht auftreten, hier ist FEM wohl der Knackpunkt. Stunden lang 100 % CPU Last wird dem Convertible nicht schmecken.

Doch doch, das kenne ich durchaus, aus meiner berufstätigen Zeit (Modelle größerer Schienenfahrzeuge). Habe da allerdings eher die Netzwerkverbindung zum PLM-Server und den Arbeitsspeicher als limitierenden Faktor erlebt, die CPU war nie auch nur annähernd ausgelastet. Kann aber auch daran liegen, dass Catia wohl relativ genügsam ist, und auch erst nach Anforderung die exakte Geometrie eines Bauteils lädt. In Baugruppen verwendet es erstmal nur vereinfachte Geometrien.

Ich weiß auch, dass ich jetzt im Studium nicht annähernd in diese Komplexität vordringen werde. CAD/FEM hat nicht wirklich Priorität bei der Auswahl, ich wollte nur erklären, warum ich überhaupt eine leistungsfähige CPU möchte, bzw. vermeiden, dass mir ein Tablet mit Atom oder i3 vorgeschlagen wird. Ein Ryzen 5 würde wahrscheinlich genügen, aber der Ryzen 7 ist nicht wirklich soo viel teurer...

Ich sollte vllt. noch dazusage, dass ich jetzt im Masterstudium bin, ich weiß schon einigermaßen, wie der Hase läuft. Die Mitschriften habe ich im Bachelor mit Block und Stift erledigt, genau das möchte ich jetzt aber nicht mehr. Es geht auch vorrangig um Notizen in Skripte, nicht um Vollmitschriften. Und wenn's mich irgendwann nervt, hab ich immer noch ein gutes Notebook, das ist mir dann auch egal.
 
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Tenferenzu schrieb:
EM wäre ich mir da nicht so sicher
Bei uns konnte man sich die Lizenzen auf den Privat PC ziehen. Egal ob FEM oder CAD / CAX. Je nach UNI gibt es teils so gut wie keine frei zugänglichen Workstation. Bei uns gab es extrem viele, aber selbst bei mancher großen renommierten Uni sieht das ganz anders aus...
 
oanasechzga schrieb:
Ich sollte vllt. noch dazusage, dass ich jetzt im Masterstudium bin, ich weiß schon einigermaßen, wie der Hase läuft. Die Mitschriften habe ich im Bachelor mit Block und Stift erledigt, genau das möchte ich jetzt aber nicht mehr. Es geht auch vorrangig um Notizen in Skripte, nicht um Vollmitschriften. Und wenn's mich irgendwann nervt, hab ich immer noch ein gutes Notebook, das ist mir dann auch egal.
Gut zu wissen.
Mit welchem Programm willst du das machen? Aus Erfahrung kann ich dir wirklich nur zu einem dezidierten Tablet raten da die Anwendungen einfach besser auf das Arbeiten mit einem Stift ausgelegt sind (zumindest meiner Meinung nach).
Ich hatte von 2016-2020 ein Samsung Tab A 10.1 mit SPen und ab 2020 dann ein iPad 8. Beide haben ihren Job besser erledigt als jedes denkbare 2 in 1. Tablets haben einige Vorteile.. Akkulaufzeit und Gewicht sind dabei nur die 2 offensichtlichsten. Die verfügbaren Apps sind meist auch gut auf Touch und Stift abgestimmt was man bei Windows/Linux Anwendungen nicht immer behaupten kann. Die Synchronisation über iCloud/OneDrive funktioniert auch prächtig.
Mittlerweile gibt es ja das Galaxy Tab S6Lite in der 2022er Revision. Da solltest du für 260€ noch Updates bis 2027 bekommen.

Nochmal zurück zu HP vs. Lenovo. Mein Bauch sagt Lenovo da der Stift direkt im Gehäuse sitzt und ich den Trackpoint liebe. Mein Kopf sagt nimm das HP im Abverkauf da man über den Preis und die Ausstattung absolut nicht meckern kann. Mein Bauch sagt mir aber auch, dass 32 GB sehr viel angenehmer sein werden auf längere Sicht als 16 GB.. (hab' selber 32 GB verbaut die ich mehrmals die Woche auslaste...). Kurz und knapp: ich würde in der aktuellen Situation das HP nehmen um den Preis.

Lieber 61er, für mich hört sich das so an als ob du es einfach mal ausprobieren willst.. in dem Fall nimm das HP, das sieht echt gut aus. ;)
 
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