Mobilfunk Mobilfunkstandard 6G ab 2028 erste Versuche in Großstädten?

zeXez

Ensign
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Weiß jemand schon was genaueres ? Es gibt Gerüchte das schon 2028 6 G Ausbau starten soll.

Was 6G verändern soll

  • massiv höhere Geschwindigkeiten von 400 Gbit/s bis 1 Tbit/s
  • gesteigerte Kapazität
  • 10-mal verkürzte Reaktionszeit von ca. 100 Mikrosekunden
  • geringere Reichweite und damit mehr benötigte Antennen oder Verstärker
Wo 5G dem Glasfasernetz bereits heute starke Konkurrenz macht, dürfte 6G die Geschwindigkeiten also definitiv übertreffen und Glasfaser in vielen Bereichen mühelos ablösen
Dann warte ich mit Glasfaser Umbau am Haus. Meine Internetverbindung ist sau schnell, auch ohne Glasfaser.

Wenn man das hier liest, sind die schon dabei.

https://www.ingenieur.de/technik/fa...ende-bauen-erstmals-6g-netz-in-den-alpen-auf/
 
Zuletzt bearbeitet:
"geringere Reichweite und damit mehr benötigte Antennen oder Verstärker"

"und Glasfaser in vielen Bereichen mühelos ablösen"

widerspricht sich mMn doch massiv.
 
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Ich habe da lieber eine Leitung ins Haus. Wenn die faser erstmal liegt ist ein speedupgrade auch kein großer Aufwand mehr. Im besten Fall ont und olt tauschen und go.
 
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zeXez schrieb:
Dann warte ich mit Glasfaser Umbau am Haus
Tu dir selbst einen Gefallen und warte nicht. Mobilfunk ist nach wie vor shared medium und gewissen Einflüssen ausgesetzt. Die Zahlen bei 5G wurden auch immer schon nach oben gepumpt.
 
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zeXez schrieb:
Haus. Meine Internetverbindung ist sau schnell,
Ist halt immer relativ...ich kann privat bis zu 50Gbit/s bestellen, dass wäre Sau schnell, mir wären 1Gbit/s vor allem im Upload mittlerweile zu wenig.

Abgesehen davon, weisst du nicht wann und wie 6g bei dir überhaupt verfügbar sein wird. Darauf würde ich mich nicht verlassen.
 
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zeXez schrieb:
Dann warte ich mit Glasfaser Umbau am Haus. Meine Internetverbindung ist sau schnell, auch ohne Glasfaser.

Wer die Option hat, und dann keine Glasfaserversorgung ins Haus bauen lässt, ist mit der Grund, wieso Deutschland im Breitbandranking da steht, wo es steht. Ewig gestrig.
 
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zeXez schrieb:
Dann warte ich mit Glasfaser Umbau am Haus.
ich glaube nicht dass 6g eine gleich niedrige latenz hat wie glasfaser ;)

außerdem ist es ein shared medium, und kann schwanken. würde ich mir nicht antun.
 
Azghul0815 schrieb:
mir wären 1Gbit/s vor allem im Upload mittlerweile zu wenig.
Bitte entschuldigt, das ist Offtopic, ich weiß. Aber welchen Anwendungsfall hat man denn zu Hause, dass diese Einstellung eintritt? Ich bezweifle das nicht mal, ich bin nur gerade sagenhaft neugierig ...

zeXez schrieb:
Dann warte ich mit Glasfaser Umbau am Haus
Davon würde ich dringend abraten. Denn nur weil 6G vielleicht irgendwann das Labor verlässt kann dir noch keiner versprechen, dass du in den darauffolgenden 10 Jahren eine 6G-Antenne in Reichweite haben wirst. Bau auf Glasfaser um, damit bist du auf absehbare Zeit zukunftssicher aufgestellt. Außerdem werden die 6G-Tarife, die als Festnetzersatz taugen in den ersten Monaten eh bequem 3stellig kosten.
 
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Basiert das dann paid den gleichen Frequenzen wie 5G? Wenn sie in höhere Frequenzen wie 60Ghz wechseln, dann haben wir ja für die Indoor Versorgung wieder ein Durchdringungs-Problem.
 
5G ist ja immer noch in der Ausbauphase und 6G soll im Jahre 2030 starten.
Wobei dann der Mobilfunkstandard von 6G (in diesem Jahr) feststehen soll.
Noch stehen aber weder Technik noch Rahmenbedingungen fest.

Ist also noch ein Weilchen hin, sagen wir mal so etwa 5 1/2 Jahre.
Mindestens, wer weiß, wie die Welt zu dieser Zeit aussieht?

Ich würde nicht so lange warten wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
um 5g flächendeckend anzubieten ist es nötig all 500 Meter Luftlinie einen Sendemasten aufzustellen, bei 6G wären es alle 250 Meter (also eine verdopplung aller bereits vorhandnen Masten). Deutschland hat auch echt keine anderen Probleme (ersetzen wir Pflegepersonal und soziale Einrichtungen durch Sende und Empfangsmasten 🤣) "Äpfel und Birnen"
 
Zuletzt bearbeitet:
GutenTag schrieb:
Deutschland hat auch echt keine anderen Probleme (ersetzen wir Pflegepersonal und soziale Einrichtungen durch Sende und Empfangsmasten 🤣)
Ich glaube diese zwei Themen zu vermischen ist nicht besonders hilfreich.

Mobilfunk wird privatwirtschaftlich errichtet und Pflegepersonal braucht die richtigen Anreize die die Politik schaffen kann. Das sind doch zwei Paar Schuhe.
 
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Jeder neue Funkstandard wird als das Allheilmittel angepriesen.

Solange der Funkmast/das Wlan-Gerät selbst mit einer physischen Leitung (Kupfer, Glasfaser, etc.) angebunden ist, weiß Du was die bessere Technik ist.
 
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Dieses Projekt EIVE-T um dass es in deinem verlinkten Artikel geht hat übrigens nach allem was ich lese überhaupt nichts mit 6G zu tun. Die Frequenzen wären für Mobilfunk auch komplett unbrauchbar außer wir kriegen in Zukunft alle eine iAntenna auf den Kopf, die sich nach dem nächsten Mast ausrichtet.
 
MORPEUS schrieb:
Jeder neue Funkstandard wird als das Allheilmittel angepriesen.

Solange der Funkmast/das Wlan-Gerät selbst mit einer physischen Leitung (Kupfer, Glasfaser, etc.) angebunden ist, weiß Du was die bessere Technik ist.
Man baut ja sogar Richtfunk aktiv zurück, um 5G Anwendungen zu ermöglichen.
 
SoDaTierchen schrieb:
Aber welchen Anwendungsfall hat man denn zu Hause, dass diese Einstellung eintritt?
Z.B. kann man damit zwei NAS syncen bzw. Remote per VPN auf ein NAS zugreifen.

Ist seit Jahrzehnten doch immer das gleiche Spiel, man könnte auch etwas länger warten bei der Übertragung, aber wenn man sich mal an höhere Datendurchsätze gewöhnt hat, will man nicht mehr zurück.

Klar, irgendwann ist im Privatumfeld ne Grenze erreicht, da finden sich keine realen Szenarien mehr, die noch mehr Bandbreite benötigen. (So lange nicht neue Technologien erfunden werden, die Datenvolumina in ganz neue Größenordnungen treiben)

Ein 4k@60FPS Video am Handy aufgenommen benötigt ca. 500MB/Minute, also 30GB pro Stunde. Ein 1h Video von A nach B zu kopieren dauert mit 4 Gbit/s ca. 1 Minute.

In dieser Größenordnung könnte es langsam uninteressant werden für noch mehr Geschwindigkeit. Bis dahin ist es imho nur eine Frage des Preises und der technologischen Entwicklung, wann wir das alle haben (wollen).
 
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GutenTag schrieb:
um 5g flächendeckend anzubieten ist es nötig all 500 Meter Luftlinie einen Sendemasten aufzustellen, bei 6G wären es alle 250 Meter
Kommt auf das genutzte Band und nicht den Funkstandard der darauf moduliert wird an.
Beim gleichen Band ist die Reichweite der neueren Standards durch bessere Fehlerkorrektur tendenziell eher besser.

GSM ist nochmal ein Sonderfall, da hier mit mehr Leistung gefunkt werden darf. (dafür sind die Bänder rund um die GSM Bänder nur noch bedingt nutzbar)
 
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Den Fall, dass Glasfaser durch Funk abgelöst wird, weil Funk mehr und ungestörteren Durchsatz bieten soll, will ich sehen.
Ebenso warte ich immer noch auf den Zeitpunkt, wo erst einmal alle 2G-Funklöcher in bewohnten Gebieten geschlossen sind.
 
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Funk muss ja garnicht besser als Glasfaser sein um VDSL und DOCSIS abzulösen, sondern es reicht wenn Funk mehr als gut genug ist, um die Bedürfnisse der Nutzer zu befriedigen.

Es braucht ja nichtmal ausserhalb von "Hotspots" wie Hauptbahnhöfe, Uni- und FH-Campus und Fussgängerzonen richtiges NR3600 TDD (n78) oder NR2600 TDD (n41).

Sondern allein mit Low-Band FDD und Mid-Band FDD lassen sich in der Regel zuverlässige 160-220 MBit/s Down- und 25-40 MBit/s Upstream erreichen.

Und selbst wenn es z.B. wie aktuell bei MegaSIM für 24,99€ eine Begrenzung auf 50 MBit/s Down- und 32 MBit/s Upstream gibt, und nur 280 GB Highspeed-Datenvolumen enthalten sind, reicht das für viele Haushalte einfach locker aus.
 
Martyn schrieb:
Und selbst wenn es z.B. wie aktuell bei MegaSIM für 24,99€ eine Begrenzung auf 50 MBit/s Down- und 32 MBit/s Upstream gibt, und nur 280 GB Highspeed-Datenvolumen enthalten sind, reicht das für viele Haushalte einfach locker aus.
ernsthaft? Alles was im Festnetz nicht unlimited ist, ist Mist.
 
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