Mobiltelefon steuerlich als Angestellter absetzen, obwohl Diensthandy vom Arbeitgeber angeboten?

p4z1f1st

Commander
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Hallo liebe Community,

ich habe von meinem Arbeitgeber ein Mobiltelefon (iPhone 8) als Diensthandy, möchte aber mein eigenes nutzen, da ich kein großer Freund von 2 Handys in der Hosentasche bin.

Ich möchte den Dienst-Vertrag als physische SIM-Karte ins private Handy setzen und dann meinen Telekom-Vertrag via eSIM nutzen.

Jetzt ist meine Frage, ob ich so meine Handykosten an sich komplett (also auf 100%) steuerlich absetzen?
"Eigentlich" nutze ich das Handy ja AUCH als Diensthandy (für 100% der Arbeitszeit) auch auch privat.
Also doch 50:50 ?

Bin da etwas gedanklich verwirrt.

VG
Den
 
Beläuft sich jedes Jahr bei etwa 150-200 EUR.
 
Dann bringt es vermutlich nichts. Erst wenn du die Werbekostenpauschale ausreizt kann man drüber nachdenken. Aber ich bin auch kein Experte auf dem Gebiet.
 
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Hier gilt wohl das Gleiche wie bei dem Arbeitszimmer, dein AG bietet alle Arbeitsmittel an, wenn du die nicht annimmst ist das Privatvergnügen.

Davon abgesehen würde ich als AG auf Trennung Dienst/ privat bestehen.
 
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DenMCX schrieb:
ich habe von meinem Arbeitgeber ein Mobiltelefon (iPhone 8) als Diensthandy, möchte aber mein eigenes nutzen, da ich kein großer Freund von 2 Handys in der Hosentasche bin.

Erlaubt der Arbeitgeber das überhaupt ?

Bei vielen Unternehmen ist es aus Datenschutzgründen untersagt, auf einem beruflich genutzen Smartphone privat genutze Apps zu installieren.

Zumal Dein Vorhaben am Ende mehr Ärger macht, als es nützlich ist.
Deine Kunden haben Deine private Smartphonenummer (es sei denn, Du arbeitest dann mit zwei SIM Karten)
 
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@hamju63 Die Idee wäre ja gewesen, dass ich die physikalische SIM ins Handy setze und dann meinen privaten Vertrag via eSIM nutze (Telekom).
Und ich bin gerade am Abklären, ob ich das Handy auch privat nutzen darf.
 
In welchen Fällen müsstest du denn mit zwei Handys in der Hosentasche rum laufen?
Die meisten Leute die ich mit Diensthandy kenne, haben diese entweder auf dem Schreibtisch liegen oder im Auto oder in irgendeiner Aktentasche.
Aber selten bei sich am Körper.

Aber wieso solltest du das zu 100% Absetzen können, wenn du es zu 50% privat nutzt?
Wahrscheinlich sogar mehr als 50% Privat.. Wenn wir mal rein von der Arbeitszeit im Monat ausgehen.

40h Woche als Benchmark genommen.. Die Woche hat aber 168 Stunden.. Als wäre es im Prinzip eine 23,81% dienstliche Nutzung..

Just my 2 Cents
 
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Ich arbeite in einem großen Chemie-Unternehmen und bin über 50% der Zeit in den Betrieben unterwegs.
D.h. mein Handy ist grundlegend meine "Büro-Nummer". Mein Büro-Telefon staubt eigentlich seit Jahren ein - habe sogar dessen Nummer auf mein Handy umgeleitet.

Aber genau wegen dieser "Verwirrung" meinerseits frage ich ja nach :D
 
Und genau dann ergibt ein Diensthandy absolut Sinn, damit Du eben Dein privates Smartphone NICHT mit Dir rumschleppst, wenn Du arbeitest.
 
Ist doch eher reine Theorie, ein privates Smartphone hat heute quasi jeder dabei und das Diensthandy kann dieses auch nicht ersetzen, obwohl z. B. bei uns angeboten, weil man grundlegende Apps etc. nicht nutzen darf.

Fakt ist also: Die überwiegende Mehrheit der Menschen hat neben dem Diensthandy noch das Privathandy dabei und damit mindestens zwei Telefone.
 
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Wobei es nicht die überwiegende Anzahl ist.
So weit ich weiß, sind Diensttelefone nur bei leitenden Angestellten weit verbreitet.
Bei uns im Haus ab Teamleiter aufwärts - dort aber auch Pflicht (Vertrauensarbeitszeit usw).
 
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@hamju63

Da hast du völlig Recht. Mir ging es nur darum, dass viele von denen wohl dennoch ein privates Handy haben und das dann auch oft dabei ist. So wie das Diensthandy wohl auch oft im Urlaub etc. mit dabei ist...
 
Ich hät es jetzt mal 50:50 angesetzt, kann dir ja keiner ein Schuh draus drehen aber wenn deine sontigen Werbungskosten grade mal 200€ entsprechen bringt das halt nichts. Dir werden ohnehin pauschal 1000€ abzogen. Insofern, könntest du, hat nur keine Auswirkungen.
 
Danke für die ganzen Rückmeldungen!
 
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