AbstaubBaer schrieb:
So groß wie nötig ist das Motto von In Wins
ModFree-Gehäuse. Auch die neue Mini-ITX-Version im Turmdesign kann mit Anbaumodulen vergrößert werden. Die Basisversion nimmt lediglich einen Minimalrechner auf, alles andere wird in Erweiterungen ausgelagert – wenn man mehr braucht.
Zur News: ModFree Mini Mod-II & Mod-III: Modularer ITX-Tower ist so schlank wie möglich
Das hört sich in der Theorie immer Super an. In der Praxis hat man dann einen "nicht" bis "wenig" Normgerechten Tower, der zu Alt und deshalb inkompatibel wird.
Beispiel: Ich habe hier 2 Fraktal ("Nanoxia?!?") MIDI-Tower, und einen Lin-li Hightower-Gehäuse Obwohl die schon über 10 Jahre alt sind, kann ich praktisch alles einbauen. 2x 5 1/4 " Einschübe vorn... und halt ein dutzend PciE Slots hinten....
Selbst nach 10 Jahren gibt es kaum Probleme... ATX standart...
Und ATX Standard Gehäuse gibts heute noch im Preisbereich zwischen 40 und 400€ nachgewofen, für allles was man braucht....
Und deshalb wird dieses umkehrte Konzept, (Bottom 2 Top !?!?) nicht funktionieren, auch wenn ich es geil finde! a) Weil es kein Standard ist, weil es nur ein einziger (kleiner) Hersteller (Monopol) supportet. Und der Hersteller darf keine Verändung (entwicklung) machen, ohne das dieses Konzept aufgrund von inkompatibilität obsolet wird.... was er auf jedenfall machen wird, sonst gäbe es ja keine weiterentwicklung.
Und b) zweites Problem, so gut dieses Konzept auch meine Legogene triggert, man kauft das passende Gehäuse zum Einsatzzweck. Ein Midi-Gehäuse, weil ich nen Gamingrechner bauen will. Nen MicroAtX, weil ich nen NAS/Media Server bauen will der im Wohnzimmer, oder besser noch neben den Router bei den Schuhen Platz findet. Sprich ich habe ein Projekt und möchte es mit möglichst wenig Aufwand abschließen.
Die aller wenigstens dürften sich nen NAS, bauen, daraus nen Gaming Rechner, und den dann zum nen Servercluster zusammenzimmern.... Sicher, klingt in der Theorie, als Bastler, aber auch als Feind von Müll, erstmal richtig toll, wen so etwas ginge. Aber, ohne das es auch ein Industriestandard werden würde, bleibt das halt auf den Gesamtmarkt betrachtet, nen Nischenprodukt, was wiederum nach 10 Jahren das nicht zu unterschätzende Risiko birgt, im Keller Teile zu haben, die nur noch Platz auf den Müll finden, weil es die Firma, oder auch keine kompatiblen Produkte mehr gibt. Man muss sich nur Towerkühler anschauen. Es gibt einen einzigen Hersteller, der erfolgreich das Konzept der Wiederverwendbarkeit fahren kann.
Das ist der Grund, warum ich mit diesem Konzept nicht anfreunden kann.... Es ist nicht wirklich prozessorientiert. Damit es überhaupt funktionieren würde, müsste es ein Industriestandard werden. Umgekehrt würde es aber auch Hersteller einschränken. Schon beim Werbefoto tue ich mir extrem schwer ein sinnvollen Einsatzzweck zu sehen ... , der auch praktikabel ist ...