Monitorflackern; kalte Lötstelle?

Drewkev

Geizkragen
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Hi,

weiß jemand, auf welchen hardwareseitigen Fehler dieses Verhalten hindeuten könnte? Ich rede bewusst von hardwareseitig da es zu 100% am Monitor liegt.



LG
 
Wenn Du löten kannst, schraub den Monitor auf und such nach Lötstellen, die grau und stumpf anstatt silbrig glänzend aussehen, im schlimmsten Fall haben diese dann auch noch so was ähnliches, wie einen dünnen Riss um das Beinchen des Bauteiles (IC, Transistor, Widerstand, Kondensator o.ä.) welches an diesem Punkt mit der Platine verlötet ist. Diese Punkte dann nachlöten. Kalte Lötstellen treten gerne dort auf, wo viel Wärme ist o. hohe Ströme fließen. Wenn es sich bei dir um einen LCD-Monitor handelt, kann das eigentlich um das Netzteil herum auftreten, sofern dieses im Monitor integriert ist. Leistungsstufen wie Horizontal-/Vertikalablenkung, wie früher bei Röhrenbildschimen, gibt's ja heutzutage nicht mehr.
 
Oder die Elkos des Netzteiles sind hin, kommt auch sehr häufig vor.

Auf jeden Fall, sollte da kein Laie ran, der nicht die Gefahren des elektronischen Stroms kennt!

EDIT:
Könnte auch ein Problem mit FreeSync/Gsync sein. Wenn vorhanden schalte das Mal aus und beobachte.
 
Ja, Elkos sind gute Kandidaten, allerdings eher die im Netzteil, und wenn da schon mehrere probiert wurden... evtl. mal die Kondensatoren im Bereich der Steuerung der Hintergrundbeleuchtung anschauen.
 
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@GrumpyCat

Hi, ich habe zwei Universelle und zweimal das originale Netzteil von zwei unterschiedlichen Händlern ausprobiert.

Meint ihr, es lohnt sich, den reparieren zu lassen?
Und sind solche Bauteile (hier Elkos und Kondensatoren) "genormt" also dass viele Hersteller die selben verwenden so dass diese im Idealfall der Techniker lagernd halt oder kann es sein dass die explizit bestellt werden müssen?
 
Kondensatoren tauschen ist kein Ding für einen Elektroniker. Wer sowas macht, hat die auch normalerweise auf Lager. Ist nur die Frage, ob's wirklich das ist.
 
Geht's überhaupt um dieses "Pumpen" der Hintegrundbeleuchtung, also dass das Bild ca. jede Sekunde kurz heller wird? Ist im Video etwas schlecht zu sehen, weil kaum ruhig gehalten wird.

Das könnte ein Fehler der Stromversorgung der LEDs sein (die werden über ein Modul gespeist, das noch hinter dem Haupt-Netzteil hängt). Oder diese Stromversorgung bekommt ein kaputtes Helligkeitssignal von der Hauptplatine des Monitors. Ersteres könnten Kondensatoren sein, letzteres ist vermutlich komplizierter.

Ob Reparatur lohnt? Keine Ahnung, wenn da nicht offensichtliche Fehler sind (aufgedunsene Kondensatoren etc.), würde eine Werkstatt wohl eher komplette Baugruppen austauschen => unter 100€ geht da nichts.

Ein Bastler währenddessen würde nachmessen und <5h Arbeit (ggf. auf mehrere Wochen verteilt wegen Lieferzeiten für Ersatzteile) und 10€ Materialkosten haben...
 
Hi, ja es geht um das ""Pumpen" der Hintergrundbeleuchtung".

Ich bin zwar gelernter Fachinformatiker für Systemintegration, aber habe noch nie Monitore repariert. Ich habe gestern versucht, den Monitor zu öffnen, allerdings konnte ich nur den unteren Bereich des Plastikgehäuses (wo die Schraube ist) vom Panel trennen, ich würde nämlich auch gerne wissen ob vielleicht direkt etwas optisch auffällt.

Komisch ist halt, dass das Flackern abhängig von der Bildwiederholrate ist. Bei 85Hz z.B. ist das Flackern weg, dafür das Bild rechts im letzten Drittel unscharf.
Auch habe ich Bedenken dass der Monitor irgendwann gar kein Bild mehr zeigt...
 

Das passiert bei 120Hz....
 
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