Sofern du dir über die Spezifikationen Gedanken machst: Ich würde die SoCs beider Geräte als "grob vergleichbar mit einigen Vorteilen für das X" einstufen. Das Moto X setzt auf einen S4 Pro-Prozessor von Qualcomm, der zwei Kerne mit 1,7 Ghz besitzt, zusätzlich wurden weitere, besonders sparsame Kerne in das SoC integriert, die für die Sonderfunktionen des Moto X (Sprachsteuerung, die auch im Standby reagiert, Active Display und so weiter) zuständig sind. Der Snapdragon 400 des Moto G ist ein Vierkerner, dessen Kerne jedoch auf dem weniger leistungsfähigen Cortex A7-Design von ARM basieren und mit "nur" 1,2 Ghz takten. Zudem ist die Grafikeinheit des S4-SoCs deutlich stärker bei jeweils 1280x720 anzuzeigenden Pixeln.
Was aber weit wichtiger ist: Die Software beider Geräte ist sehr schlank und wunderbar auf die Hardware abgestimmt, so dass du auf beiden eine sehr flüssige Bedienung erwarten kannst, ein Update auf Android L wird es für beide Geräte geben und das wohl auch recht zeitnah, da Motorola auf ein nahezu "naturbelassenes" Android ohne eigenen Skin setzt. Insgesamt scheint sich Motorola anzuschicken, eine vorbildliche Update-Politik umzusetzen, was sie sich durch drei klar strukturierte Modellreihen auch recht einfach machen.
Ich würde in deiner Position vermutlich zum Moto X greifen - doch das ist, würde ich sagen, beinahe Präferenzsache und du solltest dich auch fragen, ob du die zusätzlichen Features, die das X erst besonders machen, überhaupt benötigst. Von Besitzern des Smartphones hört man allerdings immer wieder, dass sie die Sprachsteuerung und sonstige Besonderheiten des Moto X zunächst für Gimmicks gehalten hätten, nach Benutzung aber nicht mehr darauf verzichten wollten.
Weitere Gedanken wären: AMOLED- vs LCD-Display, Optik, Preis. Letztlich alles Dinge, die nicht rein objektiv entschieden werden können.