Motorradhändler dreht Tacho zurück

Smash32

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2008
Beiträge
1.854
Hey Communiety,
ich bin grad richtig am ausrasten.
Vor ca 3 Monaten ne Gsxr 600 K4 gekauft, 27000km aufem Tacho, auch im Kaufvertrag so eingetragen.
Ich hab 2 Zeugen das die Maschine beim kauf 27000km aufem Tacho hatte.
Als ich Sie gestern zum testen angeworfen habe, hatte sie mit einmal 46000km aufem Tacho, ich dachte ich guck nicht richtig!!!!
Ich nehme an der Händler hat den Tacho zurückgedreht, gekauft wurd die Maschine als Unfallmaschine ohne Garantie, aber sowas geht doch trotzdem nicht.
Ich hab die Maschine repariert (Reperaturkosten ca 600-100€) daher kommt zurückgeben nicht in frage.
Was kann ich jetzt tun?
 
zurückgeben + dir das geld für die aufgewandten reparaturkosten geben lassen

ach ja, und die anzeige nicht vergessen!
 
Ich hab den Händler drauf angesprochen, er hat mir unterstellt den Tacho gewechselt zu haben oder meint der Tacho ist kaputt.
Ist natürlich logisch, der Tacho lief von anfangan einwandfrei und alles andere daran funktioniert auch, der Defekt besteht darin das die Kilometerzahl gestiegen ist...
 
Dann bleibt dir doch eh nur der Weg zum Anwalt. Wenn Aussage gegen Aussage steht müssen Gerichte eben ihren Job tun.
Übrigens bringen dir deine zwei Zeugen nichts, wenn du nicht nachweisen kannst das das Bike in den 3 Monaten nicht gefahren wurde.
 
Kann ich nachweisen, das Motorrad wurde Repariert und war daher oft in der Werkstatt, ist erst vorgestern komplett fertig geworden, zudem gibt es bestimmt 20 Zeugen die bezeugen können das das Motorrad die andere Zeit in der abgeschlossnenen garage Stand.
Das Fahrzeug wurde auf meinen Namen nie angemeldet und im Winter bin ich damit mit sicherheit nicht plötzlich mal 20000km gefahren...
Hab beim Vertragshändler angerufen, der meinte ein Defekt ist komplett aus zu schließen.
 
Wenn es andauernd in der Werkstat war, haben die den Tachostand nicht notiert? In der Regel machen die das. Und 20k Kilometer in ner Woche kann nun wirklich ausgeschlossen werden.
 
Mein Bruder hat die Maschine mit mir zusammen repariert wenn er Feierabend hatte, ich hab nur die Teile gekauft und nein, wir haben keinen Kilometerstand notiert, aber es werden genug leute bezeugen können das die Maschine 27000km hatte.
 
Na wenn du nachweisen kannst das du nicht gefahren bist ab damit zum Anwalt und den nen netten Brief an den Verkäufer aufsetzen lassen.
Entweder willst du ne Rücknahme mit kostenerstattung oder du willst schlicht Nachlass. Sollte der echt am Tacho gedreht haben wird er alles tun um ner Anzeige wegen Betrug zu entgehen. Die wird als gewerblicher Händler nämlich richtig teuer!

Edit: Du verstehst es nicht. Du brauchst einen Nachweis dass das Bike die ganze Zeit in der Garage stand. Grundsätzlich sind Zeugen zwar ganz gut aber können ( da aus deinem Bekanntenkreis ) als befangen eingestuft werden!
 
Hab für morgen 15 Uhr nen Termin beim Anwalt, der meint jedoch es könnte schwer werden nach zu weisen das am Tacho etwas verändert wurde.
Ich weiß nicht wie weit es möglich ist sowas bei elektronischen Tachos zu verändern bzw. nach zu weisen.
Werd den Händler jedoch jetzt noch einmal damit konfrontieren das nach Absprache mit einer Vertragswerkstatt ein Anwalt eingeschaltet wurde.
 
Meine ehrliche Meinung: es trifft den Richtigen!

Rückblickend auf Deine Threads der letzten 12 Monate hier gibt es doch fast keine halbseidenen Sachverhalte, in die Du/Deine Bekannten noch nicht verwickelt warst!
Nun könnte man sagen - ein Pechvogel der Arme - man könnte aber auch sagen, dass Du durch Dein Verhalten die Probleme geradezu provozierst. Ich tendiere zu letzterem.
 
@ThomasK_7, ja genau das wird es sein, ich bin ein richtig schlechter und böser Mensch der alles falsch macht. Warum bin ich nicht selber darauf gekommen? Mein schlechtes Karma wird den Tacho zurückgedreht haben um mich für mein Verhalten zu strafen.
´
Hab den Vorbesitzer ausfindig gemacht, werde morgen früh mit ihm telefonieren.
Wenn er zusichert das die Maschine beim Verkauf seinerseits mehr als 27k Kilometer aufem Tacho hatte wird das wohl Beweis genug sein.
 
Mal rein interessehalber:
Wie kann sich denn ein Tacho so mir nichts dir nichts von alleine "zurückstellen"?
 
Weil das Motorad anfangs scheinbar 46000 km hatte, dann wurde der Tacho auf 27000 km zurückgedreht und durch was auch immer ist nach 3 Monaten die Anzeige wieder auf 46000 km gesprungen. -> deshalb wurde der Tachoscheinbar zurückgedreht.
 
27.000 hatte die Maschine beim Kauf, knapp 20.000 mehr, also um 47.000 hat sie warscheinlich wirklich gelaufen, daher knapp 20.000 wurden zurückgedreht.
Das konnte mir der Werkstattmeister bei Suzuki auch nicht sagen, er fand es jedoch auch komisch das mir der Händler unterstellte ich habe den Tacho gewechselt, da das Steuergerät etc. auch die Kilometerzahl speichert und es nachweisbar ist ob diese Zahlen übereinstimmen.
 
Also hättest du dadurch was handfestes in der Hand, wenn die Differenzen zwischen Steuergerät und Tacho nachweisbar sind?

EDIT:
Dann halt uns auf dem Laufenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, telefoniere morgen mit den Vorbesitzer der den Unfall hatte und das Motorrad an den Händler verkauft hat.
Um 15:00 habe ich dann einen Termin beim Anwalt.
Wenn mir der Vorbesitzer Versichert das die Maschine die 46k drauf hatte werde ich nen Gutachter mit dem Auswerten beauftragen.
Ergänzung ()

Werd wie in meinen anderen Threads natürlich auch hier posten wie es weiter geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du Ass nicht rechnen oder was? Du sagst ,vor 3 Monaten waren es 27000KM (beim Kauf)
Vor ca 3 Monaten ne Gsxr 600 K4 gekauft, 27000km aufem Tacho
, du sagst nach dem Werkstattbesuch gestern waren es 47000KM.
Als ich Sie gestern zum testen angeworfen habe, hatte sie mit einmal 46000km aufem Tacho

Ausserdem sagst du der Tacho wurde ZURÜCKgedreht.

Weiterhin sagst du die Maschine ist wahrscheinlich wirklich 47000KM gefahren.
also um 47.000 hat sie warscheinlich wirklich gelaufen

Und du behauptest es wurden 20000KM zurückgedreht.
daher knapp 20.000 wurden zurückgedreht.

Da kann auch Suzuki nichts weiter dazu sagen.
 
Ja genau, der Händler hat den Tacho von Original 47000 auf 27000 zurückgedreht und durch irgendwelche Spannungsschwankungen oder wordurch auch immer so etwas zu stande kommt, kam der Tacho wieder auf den Originalstand von 47000km.
Und doch, wenn das Steuergerät 47000km gespeichert hat, dann spinnt nicht einfach nur der Tacho sondern der Stand wurd vorher verändert.
Du hast einfach den Sachverhalt nicht verstanden.
 
Zurück
Oben