MS Defender und ESET HS Premium wie (zusammen) nutzen?

Ostfriese

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Moin.

Mein PC mit Windows 7 x64 Pro ist im Dezember 24 gestorben (be quiet! DPP10 hat sich mild und leise verabschiedet und das war sein Todesurteil) und seinen Nachfolger mit Windows 11 Home Retail betreibe ich seit Januar 25 mit dem integrierten Defender.

Alles gut soweit.

Nun ist es aber so, dass ich noch eine lang laufende Lizenz von ESET Home Security Premium (so heißt das Produkt heutzutage) habe, die ich auf dem alten PC in Gebrauch hatte und immer wieder erneuerte. Mit ESET war ich immer zufrieden auf Windows 7 und die Lizenz wurde erst kurz vor dem Tod des alten PCs erneuert.

Was wäre eurer Meinung nach empfohlen?

  • einfach bei MS Defender bleiben und kein ESET installieren
  • ESET installieren und als zusätzlichen Virenscanner benutzen, aber MS Defender für den Echtzeitschutz weiterhin unverändert lassen
  • MS Defender durch ESET ersetzen (Echtzeitschutz und/oder Firewall, etc.)

Was wäre wohl die eleganteste Lösung?

Danke für jeden Rat im Voraus! :schluck:
 
Je weniger Angriffsfläche, desto sicherer ist dein PC
Je mehr Antiviren, desto mehr Angriffsfläche.
Je mehr Fremdsoftware, desto mehr Angriffsfläche
Je mehr Fremdsoftware die mit Adminrechten läuft, desto mehr Angriffsfläche

Fuer Antivirensoftware ist Eset relativ akzeptabel. Macht weniger kaputt als die meisten
 
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Ostfriese schrieb:
einfach bei MS Defender bleiben und kein ESET installieren
Ja, wäre meine Empfehlung, sofern du nicht dringend irgendein Feature vermisst.

Ostfriese schrieb:
ESET installieren und als zusätzlichen Virenscanner benutzen, aber MS Defender für den Echtzeitschutz weiterhin unverändert lassen
Kannst du gar nicht. Der Defender deaktiviert sich, wenn du einen weiteren Virenscanner installierst. Zwei zu haben ist nämlich generell nicht empfehlenswert, weil die sich gegenseitig in die Quere kommen können.
 
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Wenn du die Firewall "häufig" benötigst, dann ESET wieder rauf geben.
Wenn keine "Porn, Warez, Trainer Seiten" etc angesurft werden, dann reicht der Defender voll und kostet nix
Kannst mir dann die Lizenz verkaufen.
 
@Conqi

Ich habe Malwarebytes installiert auf W11 und den Echtzeitschutz komplett deaktiviert (der war bei der Trial-Version ja zeitlich begrenzt dabei), damit der Defender das weiter übernimmt.

Und bei ESET ginge das dann wirklich nicht, weil das Programm alles unüberwindlich übernehmen will?

Klar war das bei W7 genau so gewollt, weil der Defender von W7 ziemlich nutzlos ist.

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Jedoch hätte ich gedacht, dass man das ESET einstellen kann, dass es nur on demand läuft für Virencans des lokalen Systems und ansonsten ruht/deaktiviert ist.

Es wäre schade, wenn das so nicht funktioniert, weil Geld verbrannt.
Was aber nicht heißen soll, dass ich ESET installiere, bloß weil ich noch eine lange laufende Lizenz habe...

---

@me@home

Die Firewall von W11 wird wohl reichen in meinem Fall und besagte Seiten lasse ich außen vor.
Ich nutze zum Surfen zumeist Firefox mit den bekannten AddOns, die Werbung usw. blockieren.

Aber es gibt immer noch die Neugier, wo man ja auch auf Seiten landen kann, die unsicher sind, obwohl man es besser wüsste... damit meine ich z.B. ein ansonsten nur für 500 Euro erhältliches Buch als .pdf für lau lesen zu können...

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Bisher tendiere ich stark dafür, nur den Defender zu nutzen, wenn man ESET nicht als reinen VIrenscanner verwenden kann.

Mehr Input bitte!
 
Nun, dann lasse es so wie es dir passt mit dem Defender und "Brain".
Wenn nach 2-3 Monaten nix "komisches" eingefangen hast, brauchst du weder Eset noch Co.
Win11 + Defender + updates, Firefox und addons reichen.
 
Ostfriese schrieb:
Klar war das bei W7 genau so gewollt, weil der Defender von W7 ziemlich nutzlos ist.

Nicht wirklich. Er war einfach kein Antivieren Tool. Diese Komponente musste mal selbst installieren installieren. Die Security Essentials. Windows 7.
 
Ostfriese schrieb:
Und bei ESET ginge das dann wirklich nicht, weil das Programm alles unüberwindlich übernehmen will?
Du kannst sicherlich bei der Installation oder in den Einstellungen von ESET konfigurieren, welche Funktionen du verwenden willst.

Wenn du ESET als Haupt-AV verwendest, wird zwar der Defender deaktiviert, kannst ihn aber immernoch für regelmäßige Überprüfungen verwenden.

Ob du letztendlich Defender oder ESET verwenden willst, musst du wissen.
Zum Defender ist nur gesagt, dass er ein weit höheres Angriffsrisiko mitbringt, eingeschränkte Schutzfunktionen hat oder die Leistung des PCs mehr als anderes AVs bremst.
 
Ostfriese schrieb:
Jedoch hätte ich gedacht, dass man das ESET einstellen kann, dass es nur on demand läuft für Virencans des lokalen Systems und ansonsten ruht/deaktiviert ist.
Ok, das dürfte schon gehen. Ich halte den Zugewinn an Sicherheit eher für gering (die meisten Viren chillen nicht erst auf der Festplatte rum bevor sie Schaden anrichten), aber kann man machen, wenn man eh die Lizenz bezahlt hat.

PC295 schrieb:
Sag mal welchen Lösung du bevorzugst und ich such dir fünf Sicherheitslücken aus dem letzten Jahr raus, die über eine mittelschwere zeitnah gefixte Lücke hinausgehen.

PC295 schrieb:
eingeschränkte Schutzfunktionen hat
Inwiefern?

PC295 schrieb:
die Leistung des PCs mehr als anderes AVs bremst
Kann ich anekdotisch eher Gegenteiliges sagen.
 
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Ich hab 20 Jahre Eset genutzt und es seit heuer auch am letzten Rechner bleiben lassen.
Haupteinsatzzweck war immer die regelbasierte Firewall - die früher übrigens deutlich mehr User Friendly war.
 
Ostfriese schrieb:
MS Defender durch ESET ersetzen (Echtzeitschutz und/oder Firewall, etc.)

Das ist der Weg.

Wurde ja schon gesagt. Eset ist deutlich weniger Schlangenöl als der Rest, aber es bleibt trotzdem unnötig. Defender reicht. Aber wenn Du die Zusatzfunktionen brauchst/willst, installier Eset einfach ganz normal und nutze es, bis deine Lizenz ausläuft.
 
Fast wöchentlich werden ähnliche Fragen gestellt und fast immer ist Antwort: mach was du für dich am besten empfindest. Jeder virenscanner hat vor und Nachteile die man sehr einfach im Internet herausfinden kann
 
Danke für eure Antworten. :schluck:

Ich habe nun ESET installiert und die jeweiligen Aufgaben konnte ich so anpassen, dass das Programm das macht, was ich als sinnvoll erachte. Den Rest überlasse ich weiterhin MS Defender. Klappt bisher.

Falls gravierende Probleme auftreten, kann ich ja nochmal nachhaken hier.
 
PC295 schrieb:
Zum Defender ist nur gesagt, dass er ein weit höheres Angriffsrisiko mitbringt
Na-ja. Der verlinkte Artikel mag sich zwar um den Defender drehen, aber das grundsätzliche Problem betrifft natürlich grundsätzlich alle Antivirenscanner.
Denn auch die müssen ihre Signaturen irgendwo her laden und ob das sicher vonstatten geht, lässt sich (ohne Source-Code) nicht sicher sagen. Nur weil da noch niemand was gefunden hat, heißt es nicht, das es nicht löchrig ist.

Und DAS sollte man fairerweise dann auch dazu sagen, wenn man (von mir aus auch zu Recht) auf den Defender einprügelt. Ansonsten muss man davon ausgehen, das es Dir hier nicht um sachliche Information geht, sondern um einen privaten Feldzug gegen den Defender. ;-)

PC295 schrieb:
Z.B. dass der Webschutz durch Smartscreen nur im Edge bereitgestellt wird.
Das liegt aber vielleicht auch schlicht daran, das die Browser ihr eigenes "Safebrowsing" mitbringen.
 
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