MS Outlook 2016: Microsoft Mailadresse lässt sich nicht mehr abrufen

Diophant

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Hallo zusammen,
seit gestern kann ich von unserem Desktop-PC aus mein Microsoft Mailkonto nicht mehr via POP3 abrufen (und IMAP funktioniert auch nicht, habe ich mittlerweile versucht). Derzeitiges Mailprogramm ist Outlook 2016 (Teil einer Kaufversion von MS Office 2016 Professional, C2R-Installation). Mir ist die Problematik mit der Umstellung auf OAuth2 seitens Microsoft bewusst, allerdings verweise ich mal auf diesen Artikel:
Outlook und andere Apps können bei Verwendung der Standardauthentifizierung keine Verbindung mit Outlook.com herstellen.
In der Liste der Outlook-Versionen, die via POP3 bzw. IMAP die moderne Authentifizierung nicht unterstützen, steht dort nur Outlook 2016 MSI (das sind die Volumen-Lizenzen, die gerne als Billig-Versionen auch an Endkunden vertickt werden). Unsere Version ist aber wie gesagt eine C2R-Version.
Ist das auf der verlinkten Seite ein Fehler von Microsoft und sind alle Outlook 2016-Versionen gemeint, oder könnte es da doch noch eine andere Ursache geben? Jedenfalls ist nur dieser Mailclient betroffen, auf allen anderen Geräten funktioniert es.
Mein Anliegen wäre es hier, zu klären, ob es Sinn macht, nach einem Weg zu suchen, das Problem irgendwie zu fixen, oder ob ich alternativ doch jetzt schon in den sauren Apfel Microsoft 365 beißen muss (war eigentlich erst für nächstes Jahr vorgesehen, wenn der Support ausläuft)?
Beste Grüße, Diophant
 
MS anfragen und/oder Account 2FA machen und app Passwort verwenden.

Ich denke fast das 2016 raus ist.
 
Denke das wird alle 2016er betreffen, das Problem ist ja technischer Natur.
Ich würde diese alte Version so oder so updaten, ein Office 365 Abo brauchst nicht zwingend, es ist gerade in den letzten Tage die neue Office 2024 LTSC Version rausgekommen:
https://www.heise.de/news/Office-LTSC-2024-jetzt-verfuegbar-9935639.html
Kostet 140 bzw 280 Euro je nach Edition die man braucht.
 
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Diophant schrieb:
Unsere Version ist aber wie gesagt eine C2R-Version.
Woher er wissen?

Ich habe glaube 2019 Office (alles ok). Office 365 ist die (Abo) Kretze.
 
Hallo zusammen,
also: ich habe mein Microsoft-Konto auf 2FA umgestellt und ein App-Passwort erstellt. Das bringt leider nix, von daher bin ich jetzt auch endgültig der Ansicht, dass es das mit Outlook 2016 war. Ich habe mal provisorisch die neue App installiert und das Konto dorthin verlegt. Ist natürlich auf Dauer keine vernünftige Lösung.

@Lawnmower:
Lawnmower schrieb:
...es ist gerade in den letzten Tage die neue Office 2024 LTSC Version rausgekommen:
https://www.heise.de/news/Office-LTSC-2024-jetzt-verfuegbar-9935639.html
Kostet 140 bzw 280 Euro je nach Edition die man braucht.
Das haut nicht hin. In meinem Fall ist die Professional-Version zwingend erforderlich (man findet sie auf den Microsoft-Seiten nicht mehr so einfach, aber es gibt sie noch). Als ich das letzte mal nachgesehen habe, hat diese Version 670€ ohne Mwst . gekostet. Ok, ich habe eine gute Quelle für solche Software, wo ich meist mehr oder weniger Rabatt bekomme. Das war es mir für die 2016er-Version damals noch wert, da 10 Jahre Support (läuft Oktober nächstes Jahr aus). Jetzt bekommt man aber nur noch 5 Jahre, und das Ding ist deutlich teuer als damals, von daher sehe ich das nicht mehr ein (und das ist vermutlich genau der Sinn und Zweck der Preis- und Update-Politik von Microsoft).

@mannefix:
mannefix schrieb:

Das ist seit der Version 2013 generell so bei den legalen Kaufversionen sowie bei den privaten Abos, und außerdem steht doch im Installationsdialog irgendwo groß und breit "Click To Run" drüber (oder drunter?). Desweiteren kann man es an der Tatsache sehen, dass man beim Installationsvorgang nicht nach einem Zielverzeichnis für die Installation gefragt wird, ganz im Gegensatz zum MSI-Installer der Versionen aus Volumen-Lizenzen.
Was deine Einschätzung zu MS Abos angeht, gebe ich dir recht. Wenn man aber mehr als 30 Jahre lang mit MS Office gearbeitet hat, kommt man da nicht so leicht davon weg. Insbesondere meine Access-Datenbanken stellen mich da vor große Probleme. Denn die eigentlichen Datenbanken lassen sich natürlich kinderleicht bspw. in eine SQL-Datenbank konvertieren, aber die zugehörigen Oberflächen kann man nicht portieren. Die müsste ich je nach Ersatzlösung neu programmieren, und das wäre in meinem Fall SEHR viel Abeit...

Beste Grüße, J. Dessecker

PS: mein Anliegen hat sich mit meinem erfolglosen Versuch per App-Passwort natürlich erledigt.
 
Diophant schrieb:
umgestellt und ein App-Passwort erstellt. Das bringt leider nix,
Benutzt du das App Passwort auch für den Account?
 
@BFF
Benutzt du das App Passwort auch für den Account?

Nein, das habe ich jetzt frisch eingerichtet und versucht, damit den Mailaccount in Outlook wieder zum Funktionieren zu bewegen. Wie gesgat: vergeblich.
Da es auf unserem PC noch einen weiteres Benutzerkonto gibt, wo der zugehörige Outlook.com Mailaccount ebenfalls via POP3 in Outlook 2016 abgerufen wird und das identische Problem dort ebenfalls auftritt (wie ich mittlerweile festgestellt habe), gehe ich jetzt endgültig davon aus, dass es einfach daran scheitert, dass Outlook 2016 entgegen den Aukünften von Microsoft das eben nicht kann und die Umstellung auf OAuth2 9 Tage später erfolgt ist, als ursprünglich angekündigt (nämlich zum 16.09.2024).
Wie gesagt: das Thema ist jetzt für mich insofern durch, als ich diesen Mailaccount in der Zukunft einfach nicht mehr nutzen werde, ich habe genügend andere auf meiner eigenen Domain).
Beste Grüße, Diophant
 
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