MSI X470 Gaming Plus Hibernate / S4 / Ruhezustand

SFFox

Lt. Commander
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Heyho zusammen!
Ich habe folgendes Build als aktuelles Arbeitstier an meiner Seite:

- MSI X470 Gaming Plus
- AMD Ryzen 7 2700
- BeQuiet Pure Power 10 400W
- 16GB Corsair Vengeance DDR4-3200
- 500GB Samsung 970 Evo
- Radeon RX 460
- OS Ubuntu 18.04 (Kernel 4.16 anstatt 4.15 weil die RX 460 damit besser läuft + die Ryzen Temp richtig ausgelesen wird)

Der Rechner ist zum arbeiten wirklich gut und läuft innerhalb seiner default-Specs stabil.
Mein Problem betrifft jetzt allerdings den Hibernate (S4) Mode (Windows User kennen den vielleicht besser als Ruhezustand).

Ubuntu ist mit einer ausreichend großen SWAP Partition für den Ram ausgestattet (20GB SWAP bei 16GB Memory) und generell funktioniert der Hibernate auch anstandslos bis ich den Rechner wirklich vom Strom nehme mit einer Steckerleiste und Ein/Aus Schalter.

Dabei ist der Sinn dahinter ja eigentlich, dass man den RAM Inhalt auf die HDD/SSD schreibt, damit man den Rechner vom Strom trennen kann. Wenn man dies tut gibt es allerdings keinen Resume, sondern einen normalen Bootvorgang (Bios Splash Screen taucht auf, Bootvorgang startet). Es wäre pro Tag bestimmt eine 5 Minuten Zeitersparnis, wenn ich mit einem Batzen bereits geöffneter Programme starten könnte, als immer einzeln auf mehreren Workspaces anzulegen und zu starten, was ich so alles brauche.

Dafür gibt es bestimmt auch tolle Tools und Autostart Varianten aber ich hätte gerne Input zum Hibernate.
Ich vermute es liegt nicht am Betriebssystem, weil sowohl die Hibernation als auch der Resume grundsätzlich funktionieren. Ich habe ein wenig das Board im Verdacht, dass es seinen letzten Abschalt-Zustand ohne Strom nicht zuverlässig speichert. Ggf. werde ich auch den MSI Support mal kontaktieren, aber vielleicht hat jemand von euch ja schon den goldenen Tipp.

Danke schon mal!
 
Mal ne andere Frage, wie machst Du denn deine "Disaster-Recovery-Backups" ?

Ich hab bei Clonezilla festgestellt, der tut den GRUB2 Loader nach der "Wiederherstellung" selbst NEU interpretieren und tauscht den alten Loader aus dem Backup aus. Egal ob mans abgestellt hat oder nicht.
 
Für ein Backup ist das System noch zu frisch ;) Clonezilla hab ich noch gar nicht getestet. Im Homebereich bin ich gerade weg von Acronis True Image hin zu Macrium Reflect. Das hat meinen Home Server (ebenfalls Ubuntu 18.04) super gespiegelt. Es ist Windows Software, die aber auch ein Boot Medium erstellen kann.

Und jetzt Back 2 Topic pls, ich würde gerne hibernaten! :D
 
ok, zwar wieder OT, aber muß sein, mit TrueImage über Windows nimmt er den kompletten Datenträger.

Bei Mir 40GB :freak:, belegt sind aber nur 4GB !?!?

In Ubuntu kann man den FreeSpace ausnullen als root:

sfill -fIvz /

Da ist das Komprimieren später effektiver.

https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/parted-magic/

ok, ich kann auch einfach die Partition VERKLEINERN auf 8-12GB. :daumen: das verkleiner hat nicht geklappt.

Egal das Backup-Image ist nur ca. 4 GB groß und ging ganz flott, also kein e Probleme weiter.
Danke dem TE für seine Geduld ! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (wichtiger Edit)
Acronis und Macrium Reflect können beide recht gut komprimieren. D.h. wenn du nicht Sektor-für-Sektor anhakst, kriegst du ein komplettes Abbild der gesamten Platte, das kleiner ist, als der belegte Speicherplatz, ohne vorher einen Zerofill machen zu müssen.
 
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Das ist eine Anleitung, wie man ein hibernate command ans laufen kriegt. Das funktioniert bei mir schon. Mein Problem ist, dass er aus dem Hibernate nicht mehr aufwacht, wenn man den Rechner wirklich vom Netz nimmt. Es ist auch kein S3, sondern wirklich ein S4 Zustand, man sieht wie er vor dem Abschalten noch die HDD auslastet während er den Ram drauf schreibt. Anstatt zu resumen bootet er dann aber normal, was den Hibernate Mode dann natürlich zwecklos macht.
 
Hast das genau richtig erkannt, besser wird's nicht wenn man den Netzstecker zieht.

Was Du suchst kenne Ich nur von "Oracle Virtual Box". Da kann man eine VM einfach mittendrin abschalten,
das System speichert aber einen SNAPSHOT vom laufenden VM-System und man kann da direkt weitermachen
wo man aufgehört hat. Das ohne Reboot.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (vertippt nochmal :))
Hi,
Ich denke auch du verwechselst da was, warum trennst du den den Strom wenn du kurz den Rechner nicht brauchst?
Lg
 
Wenn ich kurz nicht da wäre, würde mir der S3 (Suspend to RAM) reichen. Dabei trennt man nicht vom Strom.
Der Ruhezustand (Hibernate) schaltet den Rechner komplett ab und muss auch ohne Strom-Anschluss funktionieren. Ich verwechsel da gar nichts und werde langsam das Gefühl nicht los, dass ich das selbe Problem 4 mal schildern muss. Dass es die Modi gibt und wie sie funktionieren sollte doch wohl bekannt sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhezustand#Bezeichnungen
 
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Hab mich bisher rausgehalten und frage mich auch was das ganze nachgefrage soll. Ich nutze den Ruhezustand täglich, ein reboot gibt es bei meinem Rechner alle paar Wochen mal. Zwischendurch ist der Strom weg, weil Windows leider zu blöd ist auch mal aus zu bleiben und sich sonst gerne von alleine wieder anschaltet.
Leider bin ich Windows only und da klappt mit dem starten alles, bei Linux kann ich bei dem spezifischen Problem leider nicht weiterhelfen. Vlt gehts auch nicht so einfach wegen dem installierten Kernel und co. Das ist leider immer so viel rumgefrickel, dass ich privat nicht auf Unix-basierte Systeme außer beim Server setzen möchte. Hoffe aber sehr, dass du noch eine Lösung findest!
LG
 
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Hi sorry S3 und S4 vertauscht, aber wie man im MSI froum lesen kann gabs mit einigen bios versionen Probleme mit den Modis beim Pro gaming zb. die 1.7 danach mit Beta 1,87 ging es wohl eventuell kannst du da auch mal schauen.
lg
 
SO wie das gelesen hab' must Du nach einen Lösung für den "Hybrid-Sleep" suchen, wer weis wo mans findet ?
 
Heyho. Also es war kein BIOS Problem sondern ein Ubuntu Konfigurationsproblem im Zusammenhang mit dem LVM (Logical Volume Manager) mit dem die SSD partitioniert ist.
Ubuntu findet beim Bootup die SWAP Partition einfach nicht. Diese muss in folgender Datei angegeben werden:
/etc/initramfs-tools/conf.d/resume
Oft ist hier schon eine Zeile eingetragen, die auf eine Partitions-UID für den Resume verweist.
Das hat bei mir mit LVM nicht funktioniert. Die Lösung war den mapper-Pfad zu hinterlegen:
RESUME=/dev/mapper/ubuntu--vg-swap_1
Damit funzt es jetzt einwandfrei!

ABER ACHTUNG: es ist noch etwas fieser. In dem Virtual Group Namen (hier ubuntu-vg, was auch der default für Ubuntu ist) wird im angelegten Pfad jedes "-" verdoppelt. Daher steht auch "ubuntu--vg" im angebenen Mapperpfad.
 
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