News MSIs Tablet „E-book“ mit „Tegra 2“ ausprobiert

hmmm, das hört sich ja alles schon nicht schlecht an. ich glaube dann werd ich meinen eeepc, der jetzt mittlerweile auch nen touchscreen schon hat, in rente schicken und auf soetwas umschwenken. aber erst, wenn die dinger auch bezahlbarer werden und noch etwas im preis fallen.
 
und was hat das "ausprobiert" denn für ein "gefühl" gegeben.
Vielleicht auch so die Leistung?

Wie lange soll der akku bei solchen dingern eig halten?
 
Installiert ist auf dem Modell nämlich das aktuellste Android, was sich als deutlich flexibleres Betriebssystem erweist, als es Windows 7 für solch ein großes Touchpad und dessen Funktionen ist. MSI steht mit der Meinung nicht allein da, quasi alle lauffähigen Tablets waren mit Android ausgerüstet.

Was soll das denn? Das hat genau gar nichts mit Touchpad zu tun - Windows (Desktop) läuft einfach nicht auf der ARM-Architektur. Man hätte höchstens Windows Mobile/CE verwenden können.

Also bleiben noch ausser Windows Mobile/CE zwei ernstzunehmende Betriebsysteme übrig und weil es open source ist verwendet man Linux - in dem Fall Android als Distribution (das Zweite ist OSX).
Android ist derzeit einfach das System das zum einen gut läuft und zum anderen von Google vorangetrieben wird. Es hat also dank Google eine Zukunft. Alternativ gibt es auch nur weitere Linuxe wie Ubuntu-Mobile, Moblin ...

Apple wird vermutlich gegen Monatsende sowas mit OSX vorstellen.

-gb-
 
Den E-book Hipe kann ich irgendwie nicht verstehen.

Ein echtes Buch ist doch viel schöner, als diese Dinger!!!

Außerdem halten Bücher xxx-Jahre (bei einer guten Pflege).

Wenn z.B. der E-book-Anbieter pleite geht und man seine Daten verliert, wird man Probleme bekommen, sie "legal" wieder zu bekommen.
 
Installiert ist auf dem Modell nämlich das aktuellste Android, was sich als deutlich flexibleres Betriebssystem erweist, als es Windows 7 für solch ein großes Touchpad und dessen Funktionen ist.
ich glaube Windows 7 lässt sich garnicht auf solchen System installiern die einen Tegra-Prozessor haben, da der keine x86 Befehle hat
 
Also ich finde diese Teile ja wirklich klasse. Könnte mir auch überlegen so etwas zu kaufen, vorausgesetzt der Preis stimmt, denn ansonsten kann man sich auch nen Netbook holen. ;)
 
Finde die Entwicklung auch cool. Da komme ich mir vor wie auf der Enterprise ;). Logbuch Einträge usw :).
Jetzt braucht man nur noch gute Spracherkennung.

Cu
Lasyx
 
Wenn das ein Hype wird, könnte Intel mit ihrer 2 Chip Lösung: Atom und der schwachen Broadcom Lösung, schnell zum alten Eisen gehören. :evillol:
 
Haufen solche Tragbaren Touchscreen Books, glaube in paar Jahren gibt es nur noch sowas :(
 
cob schrieb:
Den E-book Hipe kann ich irgendwie nicht verstehen.

Ein echtes Buch ist doch viel schöner, als diese Dinger!!!

Außerdem halten Bücher xxx-Jahre (bei einer guten Pflege).

Wenn z.B. der E-book-Anbieter pleite geht und man seine Daten verliert, wird man Probleme bekommen, sie "legal" wieder zu bekommen.

Das Ding hat mit dem was man allgemein unter "E-Book" versteht erstmal nichts zu tun. Ein E-Book mit LCD-Bildschirm ist nämlich vollkommen sinnlos: kurze Laufzeit (e-ink-Reader laufen wochenlang, LCDs Minuten, bestenfalls Stunden), unruhiger Bildschirm, geringe Auflösung, daher anstrengend um etwas zu lesen.

e-ink-Reader dagegen haben dagegen gegenüber normalen Büchern folgende Vorteile:

- klein und handlich, egal wieviele tausend Seiten man mitnimmt

- immer und jederzeit die Möglichkeit zusätzliche Bücher ohne Wartezeit zu kaufen (am Flughafen, wenn die Auswahl zwischen Tom Clancy und Stephanie Meyer besteht weiß man das schnell zu schätzen)

- Schriftgröße anpassbar (für ältere Leute oder Leute mit Sehschwäche ein großer Vorteil)

- deutlich bequemer beim Lesen - wer gerne 900+ Seiten Wälzer liest weiß wie lästig es die ersten bzw. letzten 200 Seiten ist, wenn das ganze Gewicht auf der anderen Seite ist

- geringere Buchpreise (7-13 USD, also 5-10 €) machen den Anschaffungspreis des Readers schnell wett

- Millionen freier Bücher, bei denen das Copyright abgelaufen ist (heuer zB ist das Gesamtwerk von Joseph Roth dazugekommen, sehr empfehlenswert!) - mit gratis kann auch ein Reclamheft nicht mithalten

- Wer - wie ich - mal über 1000 Bücher hat, viele davon Hardcover, der weiß auch was das für Platzprobleme mit sich bringt.

- Ja, die Dinger sind nicht so schön wie ein schweres, leinengebundenes, genähtes Buch, aber diese sollen sie ja auch nicht ersetzen. Nimm ein durchschnittliches Taschenbuch: Nach dem ersten Aufschlagen ist der Rücken gebrochen, nach dem ersten einpacken in die Tasche ist das Cover mit Eselsohren versehen. Das Papier ist meist mäßig, der Druck oft schlecht (speziell bei US/UK-Taschenbüchern), und wenn das Papier säurehaltig ist, ist das Buch nach 10 Jahren am Zerfallen, egal wie gut man es pflegt. Spätestens nach dreimal lesen kann man es meist wegschmeißen. Selbst mit DRM-Angst (DRM ist umgehbar, die Bücher hat man als Datei verfügbar und kann man rücksichern falls man sich über "remote wipes" ängstigt) ist die Lebenszeit eines e-Books deutlich höher als die eines solchen Taschenbuches, von der Lesequalität ganz zu schweigen (ich hab mich letztens wieder über meine Taschenbuchausgabe von "Perdido Street Station" geärgert: billiges Papier, dünne Seiten, schlechte Bindung und das Schlimmste: Die Seiten bis 2 mm zum Rand bedruckt was das Lesen sehr unangenehm macht).

- Die oben erwähnten leinengebundenen, genähten Hardcover sind zwar sehr schön, aber auch schön teuer und schwer. Also nimmt man das Buch kaum mit um es unterwegs zu lesen, dabei kann es zu schnell kaputt gehen oder schmutzig werden, außerdem sind 2 kg Buch, 15 cm dick durchaus nicht angenehm mitzunehmen.

Meine Utopie wäre ja das man mit jedem Buch das man kauft automatisch auch eine e-Book-Version kriegt: dann kann man das schöne Hardcoverexemplar zu Hause lesen/im Regal haben und unterwegs die bequemere e-Book-Variante lesen. Aber auch ohne diesen Traum möchte ich meinen Kindle nicht mehr hergeben. "Gebrauchsliteratur" kaufe ich mir eigentlich immer eher für den Kindle als als Taschenbuch wenn verfügbar. Spezielle Sachen und besondere Bücher werden natürlich immer noch als Hardcover gekauft, das soll ein e-Book aber auch wie gesagt nicht ersetzen sondern ergänzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Installiert ist auf dem Modell nämlich das aktuellste Android, was sich als [...]

Hätte gedacht das die aktuelle Version reicht ;) :)

Find diese Tablet-PCs sehr interessant. Für max 500 Schleifen bin ich dabei :)
 
ist quasi schon gekauft.
die diesjährige ces zeigt, dass wir nicht mehr allzuweit von informationstechnologie ohne tastatur und maus entfernt sind. tablet pcs, wo man hinsieht, bewegungssteurung (ich hoffe, dass natal auch für windows 7 kommt), ebook-reader mit besserer technologie und einer der größten zugpferde für das ganze nimmt fahrt auf: android.
vor der ces wäre mein nächstes handy definitiv das n900 wegen richtigem linux und tvout gewesen, aber jetzt ist das für mich nicht mehr so klar.
 
Schade in Anbetracht das die meisten Anwendungen von Android nicht auf diese Bildschirmgröße ausgelegt ist wäre etwas wie Moblin weit interessanter.
Aber in nicht allzu ferner Zukunft werden wir auch die ersten Modelle mit Intel Atom und Windows 7 sehen.
 
cool cool
 
Abzuwarten bleibt wie lange Nvidia es sich leisten kann Tegra in den Markt zu drücken. Vom Standpunkt der Leistung hat die Variante 2 zwar deutlich bessere Chancen als die Ursprungsserie, dafür ist der Chip aber wohl eines der größten A9 basierten Designs. Damit ist der Tegra 2 für den Smartphonebereich eher schlecht aufgestellt.
In Anbetracht der großen Konkurrenz bleibt deshalb wieder die Frage ob dieses mal aus den unzähligen "Designwins" auch wirklich eine große Anzahl an Produkten mit hohem Volumen entsteht.
 
Decius schrieb:
Das Ding hat mit dem was man allgemein unter "E-Book" versteht erstmal nichts zu tun. Ein E-Book mit LCD-Bildschirm ist nämlich vollkommen sinnlos: kurze Laufzeit (e-ink-Reader laufen wochenlang, LCDs Minuten, bestenfalls Stunden), unruhiger Bildschirm, geringe Auflösung, daher anstrengend um etwas zu lesen.

usw usf

.

Ich stimme dir da bedingt zu. Ich schreib gerade an meiner Studienarbeit die sich mit E-Book Readern beschäftigt.

Der reine E-Book Reader wie es ihn im Moment in der Form vom Kindle oder PRS von Sony gibt, wird nicht lange auf dem Markt ausharren.

Das E-Ink Display ist sehr gut, ohen Frage, genauso wie dessen geringer, nicht kontinuierlicher, Stromverbrauch.

Allerdings ist die heutige Technik zu träge. Entwickler, wie bspw. Pixel Qi, bieten Displays, denen man die Hintergrundbeleuchtung abdrehen kann und dann fungieren sie quasi als "E-Ink artiges Display". Das Der Stromverbrauch dennoch höher ist klar. Aber ein Sony PRS hält von der Akku Ladung im Standby und unter kontinueierlicher Benutzung auch nur max 200h (das wird meist nicht gesehen, klar der Stromaufnahme während des blätterns oder Bildaufbau ist gering, aber es arbeiten ja noch andere Dinge im Hintergrund, wie z.B. flüchtiger Speicher der sich ja Daten merken muss. Da geht auch schon viel Energie verloren).

Such mal bei YouTube nach "Pixel Qi Tegra 2". Sollte MSI genau diese Technik hier verwenden hats den Beinamen E-Book Reader verdient.

Dazu schreibt Golem:
Auch ohne einen HD-Zusatzchip wie bei Pine Trail soll Tegra Full-HD-Videos wiedergeben können. Huang demonstrierte das mit einem solchen Clip, der nach seinen Angaben mit 10 MBit/s von einem Tablet von Compal wiedergegeben wurde. Bei solchen Anwendungen soll das Gerät 16 Stunden Akkulaufzeit erreichen, bei der Musikwiedergabe 140 Stunden.

140 Stunden (theoretisch) bei Musikwiedergabe, 16 bei FHD Videos. Sollte die Displaybeleuchtung wirklich abschaltbar sein und man ihn als E-Book Reader nimmt, kommen da sicherlich auch minimum 80-120h Lesezeit zusammen (vorrausgesetzt die Angaben hier sind halbwegs realistisch von nVidia, was ich persönlich nicht glaube).

Selbst 40 - 80h Lesezeit wären phänomenal.

Der Rest, das es praktischer ist für Unterwegs und weniger Bücher im Schrank etc. stimm ich dir zu.

Die Zukunft liegt meines erachtens aber in Hybrid oder Tablet Geräten, die einfach mehr können.

Warum soll ich 300€ für ein Lesegerät ausgeben, wenn ich für 400-500€ einen vollfunktionsfähigen Tablet bekomme!?

Also ich freue mich auf die Entwicklung und hoffe ich kann bald mit solchen Geräten im Zug schmökern!


P.S.: Zum Thema Buchpreise: Wer aber glaub in Deutschland deutsche Bücher für Preisen zw. 5-10€ bei Neuveröffentlichungen zu finden (als Hardcover neuveröffentliche Bücher, nicht als Taschenbuch ;) ) der wird sehr enttäuscht sein. Die deutsche Buchindustrie hat sich bei E-Books weiterhin für Preisbindung (gerade auf der Buchmesse 2010 nochmal gesagt) ausgesprochen!

D.h. es wird deutsche (neue) Bücher weiterhin zum 1:1 Preis als E-Books geben! Wer sowieso engl. Literatur liest, der wird auf jeden Fall ein volles Programm bekommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Muhlaulla:
Bei E-Book-Readern interessiert mich aber vor allem die Lesequalität, dann knapp dahinter erst die Akkulaufzeit. Wie gut ist die Quali bei dieser neuen Technologie?
Ich weiß, dass dieser Markt gerade stark im Umschwung ist. Werde mir aber vielleicht schon bald so ein Ding zulegen, dann weiß ich wenigstens beim nächsten (irgendwann Jahre später), was ich wirklich brauche. Ich finde es nicht so toll, dass die neueren Modelle immer mehr können und dann die Akkulaufzeit, die Übersicht und das Grundlegene (Das Lesen) darunter leidet.

Was bearbeitest du gerade für ein Thema bezüglich der E-Book-Reader?

Cu
Lasyx
 
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