Multimedia-PC - Zusammenstellung für ca. 500,00 Euro (inkl. Zusammenbau!)

hylli

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Ein Kumpel möchte sich einen neuen PC bis 500,00 EUR zulegen. Der PC wird hauptsächlich für Office, Internet, E-Mail und etwas Multimedia (etwas Bildbearbeitung, Musik hören, Videos schauen...) benutzt.

Ich habe mal folgende Zusammenstellung bei Mindfactory gemacht, die inklusive Zusammenbau bei rund EUR 500,00 läge:
1 HGST Travelstar Z5K1 1TB, SATA 6Gb/s (HTS541010B7E610/1W10028)
1 Crucial MX300 525GB, SATA (CT525MX300SSD1)
1 Intel Pentium Gold G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560)
1 G.Skill NT Series DIMM Kit 8GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15D-8GNT)
1 MSI B250M Pro-VD (7A74-002R)
1 LG Electronics GH24NSD1 schwarz, SATA, bulk (GH24NSD1.AUAA10B)
1 Sharkoon VG4-W schwarz, Acrylfenster
1 be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270)

Was meint Ihr zu dieser Zusammenstellung?

Hylli
 
keine veraltete mx300
die neuere mx500 ist günstiger, schneller und mit 66% mehr garantie

die hdd kann komplett raus, ein office pc , braucht sicherlich keine 1,5tb speicher
dvd laufwerk ? wer benutzt denn sowas noch ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

DVD-Laufwerk nutze ich persönlich praktisch nicht mehr. Maximal benötige ich es mal, um eine aktuelle Rettungs-CD/DVD zu brennen, um gegebenenfalls ältere PCs "zu reparieren". Müsste ich noch klären.

Evtl. bräuchte es tatsächlich keine zusätzliche Festplatte. Dann hätte ich bis EUR 500,00 noch Spielraum für eine bessere CPU, ein schöneres/besseres Gehäuse oder andere Zusatzkomponenten.

Hylli
 
Hi,

nur als Anfrage wird der Intel Pentium Gold G4560 von B250 Mainboard unterstützt?

edit: ok gerade gesehen , passt
 
Beim Mainboard lasse ich auch gerne mit mir reden. Soll nur nicht (viel) teurer sein.

Hylli
 
Schau beim Mainboard einfach auf die Anschlüsse und nimm das das dann am günstigsten ist. Leistung oder Langlebigkeit (wenn man nicht übertaktet) bekommt man durch mehr Geld sowieso nicht.

Rettungs-CD/DVD macht man egtl nicht mehr. USB-Stick, da wieder-beschreibbar und viel schneller.

Außerdem würde ich auf alle Fälle nur einen RAM-Stick kaufen, bei einem Mainboard mit nur 2 RAM Slots. Die zusätzliche Bandbreite brauchst du in deinem Fall nicht, und wenn du dann in ein paar Jahren doch mal aufrüsten willst, musst du den RAM austauschen, anstatt nur einen Riegel dazu zu stecken.

Wenn evenutell doch mal etwas Grafikleistung gefordert ist in Zukunft würde ich mir den Ryzen 2200G ansehen. Kostet in Summe ca 45€ mehr. Ist aber von der 3D Performance, aber auch von der CPU viel schneller!

Würde es so machen:

1 AMD Ryzen 3 2200G, 4x 3.50GHz, boxed (YD2200C5FBBOX)
1 G.Skill Aegis DIMM 8GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-8GISB)
1 MSI B350M Pro-VDH (7A38-003R)
1 Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1)
1 Fractal Design Core 1100 (FD-CA-CORE-1100-BL)
1 be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270)
sind in Summe ca 420€

Starke Quad-Core CPU. Gute Onboard-Grafik. Wenn mehr 3D-Leistung benötigt wird kann man RAM für Dual Channel nachgerüstet werden. (16GB sind dann sowieso empfehlenswert für aktuelle Games
weil VRAM vom RAM abgezweigt wird)

Wenn noch mehr Leistung benötigt wird kann leicht eine Grafikkarte nachgerüstet werden. CPU ist bis zu einer 1060 gut geeignet.

Wenn mehr CPU-Leistung benötigt wird kann man leicht bis zu einem Acht-Kerner auch aufrüsten.

Also nach oben alles offen zu einem super Preis :)
 
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Mit Ausnahme des fehlenden HDMI-Anschlusses, fand ich das Board eigentlich absolut OK.

Vorhandener Monitor hätte allerdings auch HDMI (neben DVI und VGA). Von daher schwenke ich vielleicht noch um.

Was Rettungs-CD/DVD angeht: So habe ich manchmal noch alte Kisten vor mir, da geht praktisch nichts anderes.

An den Ryzen hatte ich auch schon gedacht als Alternative.

Hylli
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde halt dass man mit dem Ryzen System zu einem ziemlich ähnlichen Preis viel mehr Optionen offen hat. Meiner Erfahrung nach kann man fast nicht einschätzen was mit einem PC passiert in 3 Jahren oder in 5 Jahren. Das Nutzerverhalten kann sich oft sehr schnell ändern. Oder sogar der PC den Besitzer wechseln. Und so ist man eigentlich wirklich für alles gerüstet.

Außerdem ist so das System generell viel leistungstärker. Auch wenn es nicht unbedingt erforderlich ist zum jetzigen Zeitpunkt ist es trotzdem nett und kann in der Zukunft noch das ein oder andere Jahre an Langlebigkeit bringen
 
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Mainboard würde ich ein anderes nehmen. zB das von mir vorgeschlagene. Da dein ausgewähltes folgende Nachteile hat:
  • Mit diesem beschränkst du dich auf 65w cpus. dh mit 8 Kern CPUs sieht es schlecht aus falls du doch mal aufrüsten willst. (in 4-5 jahren bekommst du die wahrscheinlich für 50€ nachgeschmissen gebraucht. Sicher recht verlockend dann)
  • Mit dem Mainboard kann übertakten. Geht mit allen Ryzen CPUs. Auch nicht schlecht wenn man es kann.
  • es hat nur 2 ram slots. nicht so schliimm bei den AMD APUs da man, wenn man 3D-Performance braucht, sowieso nur 2 verwenden sollte. Aber trotzdem... ;)


Sicher nicht alles Killer-Argumente. Aber zu einem Mini-Aufpreis hältst du dir einfach alle Optionen offen. (Hört sich wie ein Widerspruch zu dem an, was ich beim Intel System gesagt habe. Aber die Sache ist bei Ryzen einfach etwas anders...)

gehäuse ist geschmacksache. wenn es dir gefällt. wäre nicht mein fall ;)

PS: wenn du gleich mehr 3D-Performance haben willst dann kannst du auch ein Dual-Channel Kit kaufen:
https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-8gb-f4-3200c16d-8gvkb-a1327028.html?hloc=de
Wenn du aber auf 16GB aufrüsten willst dann müsstest du aber für die beste Performance sowie das Kit austauschen, da mit 4 Riegel der RAM langsamer läuft und sich das schon recht stark auf die Leistung auswirkt.

Sonst könntest du auch das Mainboard mit nur einem Riegel zwecks Aufrüstbarkeit kaufen, als Kompromiss. CPU aufrüstbar bis zu einem 8-Kerner und übertaktbar. nur 2 RAM Slots. aber wie gesagt: Vollbestückung mit 4 RAM Riegel ist bei Ryzen (vor allem bei den APUs) sowieso nicht optimal:
https://geizhals.de/msi-b350m-pro-vd-plus-7b38-004r-a1683362.html?hloc=de

WICHTIG: bei den Ryzen APUs unbedingt sicherstellen dass ein aktuelles BIOS am Mainboard ist! Kann man beim Händler nachfragen oder oft zu einem kleinen Unkostenbetrag machen lassen. Sonst wird die CPU nicht erkannt.
 
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Deine Zusammenstellung habe ich jetzt erst gesehen, Danke!

Das mit dem Mainboard und den 65W CPUs ist mir auch erst jetzt aufgefallen! Macht das System aber gleich eine Ecke teurer.

Gehäuse sagen mir weder das Fraktal noch das Sharkoon zu, bin ich ganz ehrlich. Mir muss es auch nicht unbedingt gefallen und es muss nur seinen Zweck erfüllen. Mein Kumpel ist da sehr anspruchlos. ;)

Habe mich einfach für ein günstiges entschieden, um den Preis niedrig zu halten.

Ich muss jetzt sowieso erst warten, bis sich mein Kumpel wieder meldet.

Mein Fazit ist aber auf jeden Fall wieder, dass ein Zusammenbau sogar bis 500,00 Euro wohl immer noch die bessere Alternative ist, trotz aktueller Kosten für den Zusammenbau.

Hylli
 
hylli schrieb:
Mein Fazit ist aber auf jeden Fall wieder, dass ein Zusammenbau sogar bis 500,00 Euro wohl immer noch die bessere Alternative ist, trotz aktueller Kosten für den Zusammenbau.
Hylli

Kommt rein auf die Kosten an. Zusammenbau ist echt keine Hexerei. Einziger Stolperstein ist das BIOS, lässt sich aber leicht lösen.
https://www.mindfactory.de/info_center.php/icID/95
Musst du wissen, wie viel dir das wert ist. BIOS Update sind 14€, Zusammenbau 100€ bei Mindfactory zB
 
Für den Zusammenbau muss ich aber auch wieder schauen, dass ich alle Kleinteile beisammen habe. Zudem bin ich kein Spezialist beim Zusammenbau, insbesondere wenn es um die Thematik Kabelmanagement etc. geht.

Daher würde ich wohl die EUR 99,00 in Kauf nehmen.

Ist in dem Preis von EUR 99,00 wenigstens dann ein etwaiges BIOS-Update dabei?

Hylli

PS: Ich muss mal meine Signatur ändern. Das passt schon lange nicht mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
hylli schrieb:
Zudem bin ich kein Spezialist beim Zusammenbau, insbesondere wenn es um die Thematik Kabelmanagement etc. geht.

Bei der Konfig hast du gerade mal 3 Stromkabel (24 PIN, 8 oder 4 PIN, ein SATA Anschluss) und ein SATA Datenkabel, also so ein Aufwand wird das nicht werden. :)

Würde man die m2 Variante der MX500 nehmen fallen auch die SATA Kabel weg.

Dazu noch das Frontpanel, hierzu findet man alles im Handbuch des Boards.
 
Hi,

die Idee mit der M.2 Variante gefällt mir durchaus, werde das auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

Ich habe prinzipiell kein Problem mit dem Zusammenbau, nur habe ich es nicht so mit dem sauberen Verlegen von Kabeln.

Trotzdem ziehe ich aktuell in Erwägung, den PC nun doch selbst zusammen zu bauen.

Spräche eigentlich was gegen eines dieser Mainboards?
https://geizhals.de/asus-prime-a320m-k-90mb0tv0-m0eay0-a1606494.html
https://geizhals.de/gigabyte-ga-a320m-s2h-a1742705.html?hloc=at&hloc=de

Lt. CPU-List werden auch Ryzen 5 und 7 der 2000-Generation unterstützt - mit aktuellem BIOS versteht sich.

Overclocking ist kein Thema, und wenn ich es richtig gesehen habe, soll der Geschwindigkeitsvorteil eines B350 gegenüber A320 auch nicht so groß sein.

Hylli
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschwindigkeitvorteil ist keiner vorhanden. Mainboards wären ok. Würde aber trotzdem eines mit B-Chipsatz nehmen. Einfach um sich alle Optionen offen zu halten. Der Preisunterschied liegt bei 5-10€. Das hat man mit dem Wiederverkaufswert dann auch locker wieder ausgeglichen.
 
@da_reini
Wenn Du mit "alle" Optionen die bereits genannten meinst, dann kann ich Dir versichern, dass mein Kumpel nie OC betreiben wird.

Er hatte jetzt 7 Jahre einen PC mit einem AMD Phenom II X4 840 (4x3,2GHz). Hier hatten wir lediglich mal zusätzlich eine SSD eingebaut, um das System zu beschleunigen. Damit war er jetzt jahrelang zufrieden.

Seine Gewohnheiten am PC werden sich auch die nächsten Jahre nicht ändern, da bin ich mir sicher.

Da die von mir genannten Mainboards bereits die aktuellen Ryzens unterstützen, könnte ich das frei gewordene Budget - wenn auch nur 15-20 Euro - evtl. gleich für einen Ryzen 5 2400G verwenden.

Bei eigenem Zusammenbau läge ich damit immer noch im Budget-Rahmen von 500 Euro.

Aktuell tendiere ich nämlich zu folgender Zusammenstellung:
1 Crucial MX500 500GB, M.2 (CT500MX500SSD4)
1 AMD Ryzen 5 2400G, 4x 3.60GHz, boxed (YD2400C5FBBOX)
1 G.Skill Aegis DIMM 8GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-8GISB)
1 Gigabyte GA-A320M-S2H
1 BitFenix Nova schwarz (BFX-NOV-100-KKWSK-RP)
1 be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270)

Inkl. BIOS-Update läge ich da bei rund 450,00 Euro inkl. Ryzen 5.

@Gewürzwiesel
Danke fürs Angebot bzw. den Link!

Zusammen mit meinem Neffen werde ich es dann schon hinbekommen. Aktuell musste ich mich aber wieder einer kleinen Hand-OP unterziehen, weshalb mir es selbst nicht so leicht fallen wird.

Hylli
 
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Beim Board würd ich ebenfalls etwas drauflegen und ein B350er nehmen. Alleine schon durch die vier RAM Slots ist das Aufrüsten vom Arbeitsspeicher leichter, auch da RAM grad teuer ist. D.h.:

ASRock AB350M Pro 4 (https://geizhals.de/asrock-ab350m-pro4-90-mxb520-a0uayz-a1582198.html) oder ähnliches...

Sonst würde ich vermutlich auch ein kleines µATX Gehäuse nehmen, wenn das Board schon die kompakten Abmaße besitzt

Edit:
Mit ner SATA SSD kannst du ggü. der M.2 ebenfalls noch ca. 5€ sparen ;)
 
Mit Ausnahme vom Gehäuse, habe ich mich nun für die Komponenten von @da_reini entschieden und diese auch inkl. BIOS-Update bei Mindfactory bestellt.

Aktuell liege ich damit bei EUR 431,45, genügend Spielraum für mich für Zusammenbau und Installation und dem Budget-Spielraum meines Kumpels.

Hylli :)
 
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