News Musik-Streaming: Apple Music kommt Ende des Jahres zu Sonos

Wird Apple Music still und heimlich in Europa eingeführt, oder kündigen die das noch an?
 
Apple Music wird in 100 Ländern eingeführt und man kann davon ausgehen, dass es in allen Ländern erscheinen wird die ein großes Banner für Apple Music auf der Apple-Seite besitzen.

Da gehört Deutschland dazu.
 
Es ist natürlich schon mal eine gute Nachricht, dass man Apple Music auf Sonos nutzen kann. Solange man die Musik allerdings nur von der Sonos App zur Box spielen kann, sehe ich keinen Vorteil gegenüber Spotify.

Ich habe jetzt mittlerweile Sonos, Teufel und Bose fürs Multiroom Streaming ausprobiert. Ausgangspunkt sind Apple Geräte und Spotify Premium. Klanglich hat mir Sonos am besten gefallen, aber die Konnektivität war für mich zu schlecht. Bei Teufel hat mich der Sound nicht überzeugt,obwohl die Konnektivität (Spotify connect) super ist. Bei Bose dachte ich, dass ich nun meine Box gefunden hätte (Airplay und Spotify Connect). Die kleine Bose Soundtouch 20 hat sich auch in der Küche super gemacht. Leider war der Soundtouch 30 für mein Wohnzimmer nicht gut genug. Deswegen harre ich momentan der Dinge, die sich im nächsten halben Jahr tun...
 
Ach süß, hier geht es bei einem neuen Service ratz fatz in Richtung Sonos. Hat ja auch einen Apfel drauf.
XBox Music-Kunden warten seit Jahren auf ein offizielles Statement...
 
Interessant wäre es, wenn Apple mehr Künstler als Spotify für sich gewinnen könnte. Die Ärzte, die Toten Hosen oder die Beatles findet man bei Spotify allerhöchstens mal als Teil einer Compilation. Ich denke es lassen sich noch viele andere Beispiele finden. Apple hat mehr Marktmacht als Spotify, vielleicht schaffen die das.

chase schrieb:
Es ist natürlich schon mal eine gute Nachricht, dass man Apple Music auf Sonos nutzen kann. Solange man die Musik allerdings nur von der Sonos App zur Box spielen kann, sehe ich keinen Vorteil gegenüber Spotify.

Ich habe jetzt mittlerweile Sonos, Teufel und Bose fürs Multiroom Streaming ausprobiert. Ausgangspunkt sind Apple Geräte und Spotify Premium. Klanglich hat mir Sonos am besten gefallen, aber die Konnektivität war für mich zu schlecht. Bei Teufel hat mich der Sound nicht überzeugt,obwohl die Konnektivität (Spotify connect) super ist. Bei Bose dachte ich, dass ich nun meine Box gefunden hätte (Airplay und Spotify Connect). Die kleine Bose Soundtouch 20 hat sich auch in der Küche super gemacht. Leider war der Soundtouch 30 für mein Wohnzimmer nicht gut genug. Deswegen harre ich momentan der Dinge, die sich im nächsten halben Jahr tun...

Bei Sonos wird nicht von der App zum Lautsprecher gestreamt. Mit der App steuerst Du nur, was abgespielt wird. Dein Handy kannst Du danach auch komplett abschalten. Spotify Connect Unterstützung wäre natürlich schön, aber dafür müssten die eine zusätzliche Schnittstelle implementieren und pflegen und man hätte man dann für verschiedene Dienste wieder verschiedene Apps: Spotify für Spotify Connect, Sonos für Radio (sowie andere Dienste) und die Gerätekonfiguration. Mich stört bei Sonos eigentlich am meisten, dass der Standby-Stromverbrauch relativ hoch ist (wusste ich vorher) und dass die nur 802.11g unterstützen. Das ist nicht mehr zeitgemäß und torpediert meine Versuche, ein n-only WLAN zu betreiben. Aktive 802.11g Geräte ziehen die Performance für gleichzeitig aktive 802.11n Adapter unnötig herunter. Im Moment betreibe ich extra ein g-only Netzwerk parallel für Sonos Geräte und das UE SmartRadio.

theartjom schrieb:
Wozu brauchen die die ganzen Teile eigentlich eine solche Unterstützung? Wozu gibt es denn AirPlay, WLAN und BlueTooth?

Bluetooth Audio ist qualitativ unterlegen und AirPlay blockiert quasi permanent die Wiedergabe des Quellgeräts. Da finde ich es schon besser, wenn die Abspielgeräte die Verbindung zum Streaming-Dienstleister direkt herstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
theartjom schrieb:
Wozu brauchen die die ganzen Teile eigentlich eine solche Unterstützung? Wozu gibt es denn AirPlay, WLAN und BlueTooth?

Seh ich auch so. Der einzige Vorteil an einem "lokal" laufenden Spotify/Apple Music ist imho, dass der Akku vom Smartphone deutlich weniger belastet wird.
 
Noxolos schrieb:
Interessant wäre es, wenn Apple mehr Künstler als Spotify für sich gewinnen könnte. Die Ärzte, die Toten Hosen oder die Beatles findet man bei Spotify allerhöchstens mal als Teil einer Compilation. Ich denke es lassen sich noch viele andere Beispiele finden. Apple hat mehr Marktmacht als Spotify, vielleicht schaffen die das.

Die Künstler haben da keinen Bock drauf. Ihr gutes Recht.
Das wird sich auch mit Apple Music nicht ändern, weil Apple nicht mehr zahlt als Spotify.
Wobei ich erst einmal gut finde, dass Apple keinen Freemium anbietet.

Eine interessante Ausnahme stellt für mich TIDAL dar.
Denen würde ich noch am ehesten glauben, dass sie die Künstler wirklich ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die künstler sollten sich lieber ganz bedeckt halten.

wer weiß wieviele von ihnen heute burger verkaufen würden ohne apple.
jobs hat im alleingang der kompletten musikindustrie den arsch gerettet weil sie unfähig war gegen kazaa und emule eine lösung zu finden.
da brauchte es mal wieder jobs, der den studiobossen unter 4 augen sagte wie und wann was gemacht wird.
Ergänzung ()

chase schrieb:
Es ist natürlich schon mal eine gute Nachricht, dass man Apple Music auf Sonos nutzen kann. Solange man die Musik allerdings nur von der Sonos App zur Box spielen kann, sehe ich keinen Vorteil gegenüber Spotify.

Ich habe jetzt mittlerweile Sonos, Teufel und Bose fürs Multiroom Streaming ausprobiert. Ausgangspunkt sind Apple Geräte und Spotify Premium. Klanglich hat mir Sonos am besten gefallen, aber die Konnektivität war für mich zu schlecht. Bei Teufel hat mich der Sound nicht überzeugt,obwohl die Konnektivität (Spotify connect) super ist. Bei Bose dachte ich, dass ich nun meine Box gefunden hätte (Airplay und Spotify Connect). Die kleine Bose Soundtouch 20 hat sich auch in der Küche super gemacht. Leider war der Soundtouch 30 für mein Wohnzimmer nicht gut genug. Deswegen harre ich momentan der Dinge, die sich im nächsten halben Jahr tun...
hol dir doch einen apple tv, da kannst du dranhängen was du willst und verlierst keine soundqualität
 
Neikie schrieb:
die künstler sollten sich lieber ganz bedeckt halten.

wer weiß wieviele von ihnen heute burger verkaufen würden ohne apple.
jobs hat im alleingang der kompletten musikindustrie den arsch gerettet weil sie unfähig war gegen kazaa und emule eine lösung zu finden.[...]

Das hat Steve sicher nur für die musik gemacht und nicht für das eigene Geschäft.
Und so schön das ja sein mag, sollen die Künstler deswegen alle für lau arbeiten?

Dann möchte ich für meinen Schwager gerne ein neues Macbook für nichts bis ein paar € haben.
Der macht übrigens auch Musik und nutzt das auch dafür. Dann stellt seine seine nächsten Songs auch gratis in den Apple Store. er hat beretis schon welche im Store.

Anhang: Denn ohne Leute die Musik machen, würde Apple Music auch ganz blöd aussehen... ;-)
 
@Neikie:

Wenn du nicht einmal den Unterschied zwischen Label und Künstler kennst, dann solltest du deinen Rat lieber erst einmal selbst befolgen. :rolleyes:

Den größten Mist verzapfen die Verbände der Musikindustrie und nicht die Künstler selbst. Deren Problem war aber die jahrzehntelange "Abhängigkeit" von Major-Labels, um mit ihrer Musik überhaupt Geld verdienen zu können.
Das hat sich in den letzten Jahren durch den Fortschritt und die Verbreitung von Netztechnologien jedoch stark verändert.
Mitunter ein Grund warum Indie-Labels in den letzten Jahren deutlich stärker geworden sind.
Und auch das Konsumverhalten hat sich verändert: Live-Events sind wieder stärker angesagt, dafür bezahlen die Leute Geld.
Das hat vor allem Vorteile für gute Künstler und Musiker, die durch den massiven Gebrauch von Plugins wie Autotune, Melodyne und Instrumenten-Libraries die letzten 2-3 Jahrzehnte Hintertreffen geraten sind.

Und zu Steve Jobs:
Der iTunes Music Store anno 2003 hatte völlig andere Voraussetzungen, Bedingungen etc. zum Start, als Apple Music.
Jobs musste die Label "lediglich" davon überzeugen, dass sie eine gute digitale-Plattform brauchen, um weiterhin Geld zu verdienen. Da musste/muss man dann aber trotzdem 0.99$-1.29€ pro Titel zahlen.
Für 9.99$ im Monat bekommst du auch heute noch ein Album im iTunes Store.
Wenn dir also der wirtschaftliche Unterschied zwischen 9.99$ pro Album und 9.99$ monatlich für 30 Mio. Songs nicht einleuchtet, dann kann ich dir leider auch nicht mehr helfen.
 
Jeppo schrieb:
Wenn dir also der wirtschaftliche Unterschied zwischen 9.99$ pro Album und 9.99$ monatlich für 30 Mio. Songs nicht einleuchtet, dann kann ich dir leider auch nicht mehr helfen.

Der Unterschied ist nicht die Auswahl die du damit propagierst sondern das du für das "Radio Hören" bezahlst. Denn du hast zwar eine Riesen Auswahl aber du streamst sie nur für das Geld. Die Musik ist wie beim Radio hören nicht deine. Außerdem bist du zwingend auf einen funktionierende Netzwerkverbindung ohne Drosselung angewiesen. Da du entweder gar nicht oder nur ein paar Alben temporär zwischenspeichern darfst.
Ich stell mir nur die Frage warum für etwas bezahlen soll was es bei den diversen Radio Sendern (die Auswahl geht über DAB+ & Webradio in die 100k!) so auch gibt. Man sucht sich einfach nur den Sender mit der Musik Mischung die einem gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Kern ja. Das ganze drum herum soll nur einen Mehrwert suggerieren! Trotzdem besitzt du da nichts außer du hast es (für Extra Kohle pro Track/Album) wirklich bei iTunes gekauft.

Aber hey bevor jetzt jemand sagt ich will das nur niedermachen, für mich macht Spotify ect. genauso wenig Sinn. Denn die Apps sind nicht auf allen Gräten identisch (was Einstellungen und Auswahlmöglichkeiten angeht) und du musst dich ständig um deine eignen Play Listen bemühen. Wählt man dagegen vorgefertigte aus ist das so als würde man Webradio hören wo man zwar einen für sich guten Sender gefunden hat aber immer wieder laufen auch Tracks die einem nicht gut gefallen. Sprich entweder erstelle ich ständig neue eigene Play Listen (da es sonnst auf dauer Monoton wird immer die gleiche oder nur eine immer weiter wachsende zu hören) oder ich lebe mit den vorgefertigten und kann direkt bei DAB+/Webradio einen Sender hören der "meine" Musikrichtung spielt.
 
Du kannst 'jeden' Track aus iTunes in deine lokale Musik übernehmen, wenn du das als Mühe bezeichnest lehnst du damit nicht Apple Music sondern jeglichen Kauf digitaler Alben und einzelner Titel ab.

Und bei einem Webradio kommen auch Songs die du nicht magst, dazu außerdem noch Werbung.
 
Neikie schrieb:
hol dir doch einen apple tv, da kannst du dranhängen was du willst und verlierst keine soundqualität

Danke für den Hinweis. Das ist eine Möglichkeit, wenn du nur vom Apple TV an die Sonos Box (in diesem Fall Playbar) gehst. Da Sonos nur einen Eingang hat, könnte ich dann z.B. kein TV mehr schauen.

Noxolos schrieb:
Bei Sonos wird nicht von der App zum Lautsprecher gestreamt. Mit der App steuerst Du nur, was abgespielt wird. Dein Handy kannst Du danach auch komplett abschalten. Spotify Connect Unterstützung wäre natürlich schön, aber dafür müssten die eine zusätzliche Schnittstelle implementieren und pflegen und man hätte man dann für verschiedene Dienste wieder verschiedene Apps: Spotify für Spotify Connect, Sonos für Radio (sowie andere Dienste) und die Gerätekonfiguration. Mich stört bei Sonos eigentlich am meisten, dass der Standby-Stromverbrauch relativ hoch ist(...)

Stimmt natürlich, auf dem Gerät wird nur vorgegeben, was die Sonos Box streamt. Aber so hat jeder seine eigenen Vorlieben. Ich nutze die Sonos App nicht, da sie mir - zumindest was Spotify angeht - nicht gut genug ist. Sie kommt naturgemäß nicht an die Funktionalität der Spotify-App ran. Und solange sie das nicht tut, kommt Sonos für mich nicht infrage.

Eine Lösung, die alles zusammenfasst, ist natürlich ein Receiver + passende Lautsprecher. Damit sind alle meine Anforderungen erfüllt, nur leider ist die Lösung recht groß und nimmt Platz weg. Eine alleinge Soundbar hätte da schon was.
 
Gamefaq schrieb:
Im Kern ja. Das ganze drum herum soll nur einen Mehrwert suggerieren! Trotzdem besitzt du da nichts außer du hast es (für Extra Kohle pro Track/Album) wirklich bei iTunes gekauft.

Wieso "suggerieren"? Streaming Dienste bieten definitiv einen Mehrwert. Bei einem Radio-Sender kann ich nicht gezielt Musik auswählen und dann hören, wann ich möchte. Dort kann ich nur das hören, was gerade kommt. Ich kann auch nicht vom Song zum Album oder zum Interpreten navigieren und mir dort weitere Songs anhören. Ich habe keinen Zugriff auf eine riesige Music-library. Ich muss mir Werbung und Nachrichten anhören.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen und ausserdem beschränkst Du Musik hören anscheinend auf irgendwelche Playlists. Ich höre auch Alben (was Du offensichtlich nie machst), suche ganz gezielt nach neuer Musik mit ähnlichen Genre, folge Interpreten usw. Kannst Du alles nicht beim Radio.

TV schauen ist ja auch nicht genau das gleiche wie Netflix, oder? :freak:
 
@ cor1 Das ist ein Mehrwert wenn es für einen ein Mehrwert ist. Ich finde es interessanter einfach nur Radio zu hören (Wenn ich nicht etwas spezielles hören will aus "meiner" Sammlung) und so dann Musik zu "finden" ohne sie bewusst suchen zu müssen. Denn ich höre die Musik in der Regel nebenbei wo ich eben KEINE Zeit habe mich um eine Playliste, Auswahl eines Albums geschweige denn der Suche nach ähnlicher Musik zu beschäftigen. Deswegen hört man ja einen Radio-Sender der Musik aus der eigenen Geschmacksrichtung spielt...und wer wissen will was da grade läuft, jeder hat mittlerweile eine Smartphone mit einer App die Musik durch kurzes zuhören identifizieren und wenn man will sofort kaufen kann.

Will ich die Musik dann richtig genießen mache ich das in Ruhe eben aus "meiner" Musik Sammlung. Deswegen ist der Vergleich von dir mit Netflix für mich ein deutlicher Unterschied denn für Filme oder Serien muss ich mir bewusst Zeit nehmen oder ich werde von der Handlung da nix mitbekommen. Und aufgrund der Zeit die ich explizit nur für das sehen eines Films oder Serie investieren muss haben die WEBTV Anbieter ihren Vorteil weil man sehen kann, wann & wie viel man will (im Fall von Serien Folgen hintereinander). Musik dagegen kann immer laufen.

Ich hoffe du kannst meine Argumentation nachvollziehen. :)
 
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