@Neikie:
Wenn du nicht einmal den Unterschied zwischen Label und Künstler kennst, dann solltest du deinen Rat lieber erst einmal selbst befolgen.
Den größten Mist verzapfen die Verbände der Musikindustrie und nicht die Künstler selbst. Deren Problem war aber die jahrzehntelange "Abhängigkeit" von Major-Labels, um mit ihrer Musik überhaupt Geld verdienen zu können.
Das hat sich in den letzten Jahren durch den Fortschritt und die Verbreitung von Netztechnologien jedoch stark verändert.
Mitunter ein Grund warum Indie-Labels in den letzten Jahren deutlich stärker geworden sind.
Und auch das Konsumverhalten hat sich verändert: Live-Events sind wieder stärker angesagt, dafür bezahlen die Leute Geld.
Das hat vor allem Vorteile für gute Künstler und Musiker, die durch den massiven Gebrauch von Plugins wie Autotune, Melodyne und Instrumenten-Libraries die letzten 2-3 Jahrzehnte Hintertreffen geraten sind.
Und zu Steve Jobs:
Der iTunes Music Store anno 2003 hatte völlig andere Voraussetzungen, Bedingungen etc. zum Start, als Apple Music.
Jobs musste die Label "lediglich" davon überzeugen, dass sie eine gute digitale-Plattform brauchen, um weiterhin Geld zu verdienen. Da musste/muss man dann aber trotzdem 0.99$-1.29€ pro Titel zahlen.
Für 9.99$ im Monat bekommst du auch heute noch ein Album im iTunes Store.
Wenn dir also der wirtschaftliche Unterschied zwischen 9.99$ pro Album und 9.99$ monatlich für 30 Mio. Songs nicht einleuchtet, dann kann ich dir leider auch nicht mehr helfen.