News Musik-Streaming: SoundCloud Go startet in Deutschland

mischaef

Kassettenkind
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Also seit einiger Zeit wird Soundclouds Angebot mmn nur besser. Ich erinnere mich noch an Zeiten wo man dort fast nur "Möchtegern-unbekannt" Künstler gefunden hat :D
Alles kostenlos fand ich besser - aber gerade mit Konkurrenz wie Spotify ist's such verständlich wenn die da auch einsteigen.
 
Das kostenlose Angebot von 35 Mio sind nur kommerzielle Stücke oder ist dabei alles eingerechnet was auf Soundcloud hochgeladen wird?
Ich verstehe nicht woher die 135 Mio beim Abo dann herkommen sollen. Ich denke der Anteil an kostenlosen Tracks wenn man Podcasts Sets etc. mit einrechnet muss doch größer sein als der kommerzielle Teil. Irgendwas stimmt da nicht. Vor allem wenn alle anderen großen "nur" 40 Mio haben.
 
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FranzvonAssisi schrieb:
Ich erinnere mich noch an Zeiten wo man dort fast nur "Möchtegern-unbekannt" Künstler gefunden hat :D


das war eigentlich die Nische dass dort Sets von noch nicht bekannten Bands/DJs hochgeladen werden.
und ich glaube nicht, dass sie abseits von dieser Nische groß mitmischen werden können. Das endet in einem Verkauf ins Ausland.
 
Bleibt das kostenlose Angebot denn so wie es ist erhalten?

Zum Streaming-Dienst selber...nunja, Konkurrenz belebt das Geschäft.
Ob man letztlich so viele Streaming dienste braucht, ist eine andere Frage.

Letztlich wählt man wohl den Dienst, der am meisten von dem hat, was man gebrauchen kann. Und da sehe ich Spotify ganz vorne, auf etlichen Endgeräten wie AV-Receivern, Soundbars, Wifi-Lautsprechern läuft Spotify Connect, das ist ein unabdingbarer Vorteil. Kein Streaming vorhandener Musik per DLNA, kein koppeln von Bluetooth, einfach Musik aussuchen, "wiedergeben auf..." und fertig.
Und diesen Komfort bietet leider noch kein anderer, ich hoffe dass man da in Zukunft irgendwie eine halbwegs gemeinsame Schnittstelle finden kann, damit ich auch als Deezer, Tidal, Apple Music, Napster oder jetzt Soundcloud Go usw. -Kunde auf ähnliche Funktionen zurückgreifen kann.

Ansonsten...joa, ich frage mich auch wo die 135.000.000 herkommen. Es gibt ja nur einige wenige große Künstler die kaum ein Streaming-Dienst anbietet, aber es gibt trotzdem so viel dass man eigentlich immer was findet, besonders wenn man wie ich ohne Probleme 4 gegensätzliche Genres hintereinenader hören kann und an jedem irgendwie seinen Gefallen findet.
 
Hoffentlich führt Soundcloud dann auch eine Gebühr bei den Tracks/Songs ein, die von noch unbekannten Künstlern hoch geladen werden, damit auch diese Künstler davon profitieren und eine Vergütung bekommen. Anstatt den Musikern, die sowieso schon Millionen verdienen über die großen Labels und der GEMA, ständig weiter Geld in den Arsch zu blasen. Da wird nämlich auch richtig gute Musik gemacht und da ja mittlerweile alles und jeder im Netz Geld verdienen will und die User ja auch bereit sind einen Obolus oder Abo zu bezahlen, wird das langsam mal Zeit. ;)
 
FranzvonAssisi schrieb:
[...]"Möchtegern-unbekannt" Künstler gefunden hat :D[...]

Hauptsache mal wieder einen rausgehauen, ne?

Soundcloud war/ist eine super Plattform - gerade für den elektronischen Bereich. Es gab viele unbekannte Künstler/DJs, aber genau das war der Knackpunkt. Ich war viele Jahre im Nachtleben unterwegs. Aktiv als DJ sowie auch als Veranstalter. Anfang 2000 gab es so was leider nicht und man "kannte" eben die Leute. Allerdings basierte das alles nur auf Kontakten. Wirkliche Talente konnten sich ggf. nie durchsetzen, weil einfach eine Plattform fehlte.
Die Wendung brachte Soundcloud - auch ich habe meine Sets dort hochgeladen zu Promo-Zwecken. Dies war nicht erlaubt aber geduldet.
Mittlerweile gibt es auch den Ableger Mixcloud.
Habe viele Leute über Soundcloud kennen gelernt. Sowohl DJs als auch Producer. Deine "Wannabes" habe ich eher selten angetroffen.

Einige Tracks dieser unsagbar unbekannten Wannabes waren Floorfiller im Club bei meinen Sets...

Solche undifferenzierten Aussagen kommen i.d.R. nur von Mainstreamern... wie ich immer zu sagen pflege: only dead fish follow the stream.
 
Gibt es irgendwelche Infos zur Qualität? Werden verlustfreie Formate (auch für mobile Endgeräte) unterstützt?
 
@Trevor ich empfinde viel der Trap, ... musik als Mainstream. Mal ehrlich, häufig die gleichen Rythmen, billig zusammengeschnittene 12h Versionen etc. und früher war zumindest mein Empfinden, das viel von dieser "unkreativen" Musik (wirklich unkreativ kann Musik ja nicht srin...) auf Soundcloud gelandet ist. Ist doch auch klar, die besseren kriegen halt Jobs und andere machens vielleicht als Hobby oder was weiß ich. Meine Aussage war natürlich plakativ und hat in übertriebener Weise meine Meinung ausgedrückt. Wenn du das anders empfunden hast, zählst du zu denen, die nicht zu "fast allen" (=Mainstream) gehören.

Lg,
Franz
 
mirnreicht eigentlich spotify, soundcloud ist ja gerade deswegen gut weil produzenten und djs dort remixe hochladen können und viele Künstler bringen da auch für lau viele free tracks raus wenn man nicht gerade ein fan von mainstream musik ist

@franzvonassisi
ich habe selten so einen mist gelesen, es gibt in jeder musikrichtung Künstler die genies sind aber für die masse ist so etwas einfavh zu anstrengend. wer geld mit musik verdienen will muss einfach nur stumpfe themen und eintönige melodien spielen weil das jeder depp rafft.
 
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OT:

@FranzvonAssisi du weißt schon, dass Trap durch dieses (von dir 'gleich' genannte) bestimmte Beatpattern definiert wird? Gleiches gilt für fast alle EDM Subgenres, die definieren sich nur über ihr Beatpattern und die bpm. Wenn man EDM als Ganzes betrachtet, ist da jedoch sehr viel Variation drin (sowohl verschiedenste Beatpattern als auch bpm von <60 bis >240). Zudem findet man häufig im Mainstream- und im Indie-EDM die gleichen Beats, da die Mainstreamer quasi "Pop"-Trap machen und die ganz kleinen sich genau an den gleichen Beats bedienen. Meist ist man irgendwo in der Mitte am besten aufgehoben, da dort der Großteil der Variation zu finden ist.
 
Ich dachte ich hätte häufig genug "meine Meinung" hingeschrieben. Meine Meinung: Soundcloud hat heute mehr Angebot, dass mit gefällt. Früher war das anders. Meine Meinung.
 
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