News Musikstreaming: Deezer mit neuer Desktop-App und verlustfreiem Klang

mischaef

Kassettenkind
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Deezer hat die sich seit geraumer Zeit im Teststadium befindliche Desktop-Applikation ab sofort für alle Nutzer zur Verfügung gestellt. Die App bringt neben verlustfreiem Klang als Neuerung unter anderem exklusive Videoinhalte mit sich. Für die höchste Klangqualität müssen sich Nutzer jedoch noch ein wenig gedulden.

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Klingt gut, fragt sich nur, wie hoch der Preis sein wird.
Interessant wäre auch, ob die Implementierung für z.B. Chromecasts geplant ist.
(Denke mal Android und Apple Apps sollten klar sein irgendwann.)


Edit: Okay werden wohl 19,99€ (analog zum Ausland mit 19,99$).
 
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Und wieviel Prozent der Titel werden dann auch im FLAC Format zur Verfügung stehen? Das wäre mal interessant. Ich kann mir kaum vorstellen dass es alle sein werden.
 
Bis auf Spotify bietet kein anderer Anbieter eine Desktop-App für Linux an! Habe letzte Woche noch Tindal getestet, zur Wiedergabe im Browser MUSS Adobe Flash installiert sein!! Wusste garnicht das es das 2017 noch gibt...

Als "Linuxer" ist man wirklich ziemlich außen vor wenn es um "HiFi"-Streaming geht. Irgendwie schade das "wir" immer so gemieden werden und anscheinend ein zu kleiner Markt sind. Obwohl es eigentlich kaum ein großer Aufwand sein kann die APPs von Android oder Mac auf Linux zu portieren.

Wenn jemand hier also mehr weiß als ich und einen "HiFi"-Streming Dienst der auch unter Linux läuft kennt, bin ich ich für jeden Hinweis dankbar!!
 
@Layer8

Also bei mir wurden bisher alle Titel und Hörspiele, die ich im Laufe der letzten zwei Jahre über mein Sonos-System gehört habe, als verlustfrei bereit gestellt.
 
Deezer hat leider überhaupt keine vernünftige Unterstützung für Titel die nicht in ihrer Bibliothek sind, da hilft auch keine vernünftige Desktop-Anwendung. Ja, man kann manuell ein paar MP3s hochladen, aber die erscheinen dann noch nicht einmal in der eigenen Übersicht. Schade.
 
Ich denke auch das die gesamte Bibliothek verlustfrei bei den Anbietern vorliegt. Das ist ja auch das Problem das die Produzenten mit den Streaming-Diensten haben! Die jagen nämlich die perfekt abgemischten Titel durch ihre Komprimierungs-Programme und sämtliche Abmischung ist hinfällig. Was dabei raus kommt ist dann Zufall und hat im Bereich Dynamikumfang nichts mehr mit dem Original zu tun!!

Für den "Küchen-Radio-Hörer" ist das egal, bei den meisten Pop-Stücken auch, aber wer gerne Musik hört und wirklich Spaß an gut produzierter Musik hat dem tuen die Ohren weh wenn er diesen Streaming-Kram hören muss...

PS: Für Interessierte kann ich folgenden Artikel empfehlen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ableton-Loop-Musik-Streaming-Dienste-sind-ein-Minenfeld-3888126.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@FoxBob79
Das stimmt so nicht. Es gibt immer mehr "Produzenten", welche speziell abgemischte Varianten der Titel für Streaming-Dienste einsenden. Auf der anderen Seite gehen mehr Streaming-Anbieter dazu über, z.B. die "gefühlte Lautstärke" zu reduzieren.

Zudem müssten die Produzenten nach der Logik auch Probleme mit Musik-Downloads haben.
 
OK, wenn Du direkt für einen Streaming-Anbieter neu abmischt passt es natürlich. Da hast Du recht!! Bleibt aber nun die Frage offen welche Produzenten sich wirklich hinsetzen und für jeden Streming-Dienst und seine unterschiedlichen Qualitätsstufen alles neu abmischen?

Sicherlich wird es das geben, aber ich denke das der größte Teil in diesen Bibliotheken eher automatisch durch irgendeinen Format-Umwandler geschickt wird.

Zum Glück gibt es ja auf diesen ganzen Streming-Plattformen ja die Möglichkeit sich auch mal kostenlos ein paar Stücke anzuhören. Da kann dan jeder Zuhause mal am PC die CD einlegen und das selbe Stück dann auf diversen Plattformen probe hören... Die Unterschiede dürfte wirklich jeder hören!!

Beim Download kommt es letzten Endes darauf an ob die Daten verändert wurden oder nicht!! Wenn zum Beispiel eine CD im FLAC Format gerippt wurde und nichts verändert wurde dann ist auch das Ergebnis noch so wie das Original...
 
Aber verlustfreie Downloads gibt es bisher eben erst wenige - leider. Das meiste ist eben verlustbehaftet...
 
Stimmt!! Genau das ist meiner Meinung nach auch das Problem der Musik-Industrie!! Jemand der an Musik Spaß hat wird sich keine MP3s anhören wollen. Ich selber hatte ja lange die Hoffnung das sich der Studio-Sound (keine Ahnung welche Auflösung das ist, auf jeden Fall das vor dem CD-Downmix) mal irgendwann in irgendeinem Dateiformat als Download durchsetzen würde, aber leider wird es immer mieser mit der Qualität...

Das Ende meiner "HiFi"- Leidenschaft erlebte ich in einem Tonstudio wo ich vom Klang so dermaßen begeistert war und dann diesen bösen Punkt erleben musste wo es daran ging das ganze auf CD Niveau herunter zu mischen... Da wurde mir dann auch endlich klar das man als Hörer noch so viel in Equipment investieren kann aber der "Klang" eigentlich im Studio geblieben ist...
 
Das ist allerdings auch eine Frage sündhaft teurer Optimierung der Raumakustik. Oder hast du im Studio selbst vor und nach dem Aufspielen auf eine CD abgehört und den Unterschied so deutlich empfunden?
Das mit der Verfügbarkeit von Linux Apps finde ich auch nervig, vielleicht geht mit Wine was? Kriegt man bei Tidal über den Web Player denn überhaupt lossless?
 
Dann hoffe ich mal dass diese Desktop Applikation endlich mal was hermacht.

Deezer hat etliche komplett verschiedene Desktop Applikationen gehabt die von der Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit nicht einmal Ansatzweise an die von Spotify kamen.

Vom Ersteindruck her ist das bisher die beste Desktopapplikation die Deezer gemacht hat. Das einzige Störende für mich ist die Playlistübersicht. Die ist nicht wirklich übersichtlich nur mit den Kacheln und ich kann nicht verstehen warum sie es nicht wie bei Spotify auch links in der Auswahlliste anzeigen damit man schnell auf die Playlists zugreifen kann. (unter Meine Musik)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow. Ich behaupte mal bis auf die 10 Audio Fetischisten hört eh niemand den Unterschied.
 
Scythe1988 schrieb:
Wow. Ich behaupte mal bis auf die 10 Audio Fetischisten hört eh niemand den Unterschied.

Meine Güte, dabei weiß doch jeder, daß nur mit 24bit Auflösung und 176,4kHz Samplingfrequenz die Stimme einer Fledermaus natürlich wiedergegeben werden kann. Alles andere ist doch für den wahren Audio-Freund völlig inakzeptabel!
 
Die Audiophilen gabs schon vor den Streaming-Diensten und man durfte sich deren Rumgeheule in jedem Thread anhören.
 
Artikel-Update: Anders als zunächst in der Pressemitteilung vermittelt steht der HiFi-Tarif laut Deezer seit heute allen Nutzern zur Verfügung, noch bis Ende des Jahres können diese den neuen Tarif gratis nutzen und testen. Zum Jahreswechsel fällt dann wie von anderen Diensten gewohnt ebenfalls ein monatliches Entgelt von 19,99 Euro an.

Daneben ist Deezer für den neuen Tarif auch eine große Anzahl von neuen Kooperationen mit Hardware-Herstellern eingegangen, über welche Deezer HiFi genutzt werden kann - darunter AudioPro, Bang & Olufsen, Devialet, Onkyo, Pioneer, Samsung, Sony oder Yamaha. Der Zugang zum neuen Angebot wird dabei entweder über das System selbst oder Google Cast realisiert. Darüber hinaus kann die höhere Klangqualität auch über Chromecast Audio und mit allen Chromecast kompatiblen Lautsprechern genutzt werden.

Aus Deezer Elite wird Deezer HiFi
Für Nutzer von Deezer Elite ändert sich dieser Tage nichts, außer, dass sich der Name des Tarifes in Deezer HiFi ändert. Der monatliche Preis bleibt dabei unberührt, die Umstellung geschieht automatisch.
 
@Scythe1988, smalM und estros:

Müssen eigentlich jedes Mal bei solchen Artikeln diese Art von Kommentaren kommen? Ist das wirklich nötig? Ihr meckert von "Rumgeheule" der Audiophilen, merkt aber nicht, dass in den meisten Fällen diese Diskussionen durch solche Kommentare erst gestartet werden.

Ich habe keine Ahnung vom Wein, deswegen würde ich aber noch lange keinem Weinkenner absprechen, Dinge aus diesem herauszuschmecken. Und nur weil ihr keinen Unterschied hört, gilt dass direkt für alle?
 
Es haben schon mehr als genug Leute verschiedene Blindtests gemacht und sind gescheitert.
Und wenn manche Leute glauben, 22 KHz würden nicht reichen, sie hören sogar um 30 KHz noch verschiedene Signale, dann ist es ganz vorbei.

Ich habe bisher von NOCH NICHT EINEM EINZIGEN gelesen/gehört, der reproduzierbar zuverlässig 100% aller A-B-Vergleiche geschafft hat.

Ich lass mich aber trotzdem gern eines besseren belehren.
 
Verstehe ich das richtig, das ist dann eine separate x86 Anwendung oder gilt das für die Windows 10 App die man im Windows Store bekommt?
 
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