MyBook USB-Anschluss Defekt, Intern Daten weg

schorge

Cadet 2nd Year
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Aug. 2013
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Hallo erstmal,

habe schon lange ein MyBook mit einer WD WD1502FYPS 1,5TB
und seit kurzem ist der Stecker von dem MiniUSB Anschlussfüsschen auf
der Platine abgegangen. Da ich Daten brauchte und nicht immer mit
einer Hand den Stecker festhalten wollte, habe ich die Platte ausgebaut und
ganz normal an den SATA und Stromanschluss vom PC gehangen.

Danach muss ich den Datenträger initalisieren und zwischen
GPT und MBR auswählen :grr::grr::grr:
ich habe dummerweise MBR gedrückt und dann wars rum :freak:

1500MB unpartitioniert, keine Daten trauf.....
den USB MyBook Controller wieder dran, Stecker mit einer Hand fest traufgedrückt,
1500MB unpartitionierter WD :heul::

Wieder Intern angeschlossen:
EasyUS Data Recovery Durchlaufen lassen,
Recuva durhclaufen lassen, TestDrive laufen lassen,
(TestDrive habe ich nicht so richtig verstanden, hat aber bei Analydingensbums nichts gefunden)
seit 5 Tagen PC an und nichts gefunden :mad::mad::mad:


Hab schon mal gelesen das vielleicht der WD MYBook USB Controller die Daten verschlüsselt,
habe keine Ahnung und wäre dankbar für jede Hilfe!!
 
schorge schrieb:
Hab schon mal gelesen das vielleicht der WD MYBook USB Controller die Daten verschlüsselt,
habe keine Ahnung und wäre dankbar für jede Hilfe!!
Klingt wirklich stark nach einer Hardwareverschlüsselung - in diesem Fall muss die HDD ins externe Gehäuse und nur damit ist eine Datenrettung möglich. Wenn das Gehäuse nicht lange genug läuft, dann musst du ein USB-Kabel bzw. eine neue USB-Buchse anlöten.
 
Ist das normal das die Daten auf einer externen Platte verschlässelt werden?
Dann wären doch wenigstens meine 2 Partitonen wieder in TestDisk da und die Verschlüsselten Daten
wären doch nur sowas hier:

&%hr6BFB&%%§"!IFJO=U))=(/"§/&$&

oder liege ich falsch?
 
Deinen letzten Post verstehe ich nicht wirklich. Es gibt USB/SATA-Wandler mit Hardwareverschlüsselung: diese verschlüsseln alle Sektoren der HDD (also auch diejenigen, die die Partitionstabelle beinhalten) und das häufig sogar dann, wenn kein Passwort vergeben wurde (es wird dann ein zufälliger Schlüssel aus der Produktion verwendet). Hardwareverschlüsselte HDDs sind normalerweise einfach zu erkennen: mach mal mit HxD unter "Extras" -> "Open Disk" einen Screenshot der folgenden Sektoren, wenn die HDD intern im Rechner verbaut ist: 63, 504, 2048 und 16384.
 
Bei dem HxD kommt bei

> Datenträger öffnen nur die Partitonierten Platten
und ein Physischer - Datenträger > optische Platte 1

Ist das die ich auswählen soll?
 
HxD muss mit Administratorrechten gestartet werden (ab Windows Vista ist hierzu ein Rechtsklick -> "Als Administrator ausführen" nötig). Wenn die HDD trotzdem nicht erscheint (HxD macht hier hin- und wieder Probleme), dann kannst du auch die Testversion von WinHex installieren und dort unter "Tools" -> "Datenträger editieren" die entsprechende HDD auswählen.
 
Okay, ging:

63.JPG504.JPG2048.JPG16384.JPGOkay, habs :)
 
Das ist jetzt aber schon etwas seltsam: die HDD scheint nicht verschlüsselt und auch die Sektorengröße passt: eigentlich müsste TestDisk die Partition finden können. Du hast aber nicht nach dem Initialisieren mit MBR auch noch eine Partition erstellt, oder?
 
Leider ja, da ich vprher mit Recuva und EasyUS Datenrettungsprogrammen einen Laufwerksbuchstabe gebraucht habe,
und ich mir nur dachte, das bei einer neuen Partition ja die Daten nicht überschrieben werden :rolleyes::rolleyes:
 
Okay, dann vergiss meine bisherige Theorie: bekommst du die HDD im externen Gehäuse noch kurzzeitig zum Laufen, sodass du die Screenshots mit WinHex wiederholen kannst?
 
Ja, löte aber vorher noch die Buchse wieder an und mache dann nochmal neue Screens.
Da ich ansonsten ständig genau druck darauf geben muss und beim geringsten Wackeln die
Verbindung unterbrochen wird :(
Lass jetzt nochmals TestDisk mit DeeperSearch laufen über Nacht und morgen lad ich dann die
Screens hoch.
 
Kann es sein, dass du beim Anlegen der Partition in der Datenträgerverwaltung diese auch mit NTFS formatiert hast? Wenn ja, dann kannst du dir den Schritt mit TestDisk sparen, bei überformatierten Partitionen ist TestDisk chancenlos, dort helfen nur Programme wie GetDataBack oder R-Studio.
 
Okay, Danke. Lasse dann mal GetDataBack nochmal laufen ....

Achso, ich hatte die Platte vorher eine Partition FAT32 und eine NTFS für Dateien >4GB

TestDisk hat jetzt bei 46% grade noch eine FAT12 gefunden, was ist das?
 
Die Kennung von FAT12 wird auch bei Zufallsdaten immer wieder mal gefunden: die Treffer kannst du also ignorieren. Für mich klingt es mittlerweile doch wieder stark nach einer Hardwareverschlüsselung - der unverschlüsselte NTFS-Bootsektor bei Sektor 2048 kommt wohl von deiner neu erstellten Partition.
 
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