Mythbuntu mit Technisat Skystar 2 einrichten - ich könnt kotzen!

Jatoll

Lieutenant
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Hallo, und schonmal sorry für meine ausdruckswahl und ihr dürft mich auch gleich alle auslachen oder dumm anmachen dass ich keine ahnung hab ABER:
ich sitz hier wieder seit gefühlten jahren an einem Linux OS (Mythbuntu) und frag mich ob das von weltfremden affen gemacht wurde.
Ich krieg es wieder einmal nicht hin etwas zu installieren was nicht aus dem Softwarecenter kommt (und zwar treiber damit ich damit mal fernseh gucken kann).
WIESOOOO ist das so extrem bescheuert in Linux??? Wenn ich mir die Treiber für die TV-Karte von der offiziellen Seite runterlade WIESO muss ich dann erst noch stundenlang im internet studieren wie man diesen quatsch überhaupt ins system drückt?
Und dann heulen immer alle Nerds rum "wieso setzt sich linux nicht durch? das is doch viel besser!" - Am Arsch! Es wird rumgejammert, dass Linux nicht von den großen Soft- und hardwarefirmen unterstützt wird aber es wird von seiten der linux-macher NICHTS getan um neulingen einen guten einstieg ins system zu bieten! Scheinbar geht installieren ja nur über die Konsole mit 300 Millionen Befehlen, von denen ich keinen kenne, geschweige denn den speicherort meiner datei. Zustände wie in den 80ern! - ES GIBT HEUTE MÄUSE, GRAFISCHE OBERFLÄCHEN UND SO ETWAS WIE INTUITIVE BEDIENFÜHRUNG, LIEBE ENTWICKLER!!!
Wer sich da auskennt soll mich bitte mal aufklären, denn es muss ja nen Sinn haben das Linux so scheiße ist!
Dürfen die nicht auf Mausklick installieren weil MS die Rechte daran hat oder ist das extra so damit die Geeks immer schmunzelnd sagen können "ach, linux is doch nicht schwer"???
Ich will doch einfach nur diese behindernde bz2 datei irgendwie so öffnen, kompilieren - weiß der Geier was - dass meine TV karte erkannt wird -.-

Meine Fresse ..... das musste jetzt sein :D
 
hehehe... ausgezeichnet! You made my day!

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Geht mir auch jedesmal wieder aufs neue so. Zum Glück sind die Treiber von AMD wenigstens ein Shell Script bei dem man die Datei wirklich nur ausführen muss.

Anyway. Ich kann dir zumindest sagen das die Datei mit Endung bz2 eine Zip datei ist. Die musst du auf jedenfall erstmal entpacken bevors weitergeht.
 
ok soweit war ich auch XD ...... aber das wars echt..... und dass ich dann wohl irgendwas was daraus kommt kompilieren muss.... aber sonst NULL ahnung
ich weiß auch gar nicht wie man kompiliert
 
ok..... und wie extrahiere ich das eigentlich? es öffnet sich immer nur ne auswahl mit der es geöffnet werden soll .... aber sonst tut sich da nix.... und ich hab auch kein "rechtsklick - entpacken" oder sowas
 
ich bin jetzt mal anders ran gegangen.... und zwar hab ich gerade mal im softwarecenter geschaut ob es nicht sowas wie einen "installer" gibt und lade gerade den QApt Package Installer runter ... das sollte doch genau das tun was ich will nur halt für unwissende oder muss ich da auch so überflüssige befehle eingeben?
 
KamehamehaX10 schrieb:
Sollte das alles sein, verstehe ich das Aufwandsgemecker nicht.

Das ist eben das Problem. Ich verstehe auch das Problem nicht telefonisch auf spanisch mal eben ein Zimmer in Andalusien zu buchen.

Anderen Leuten gehts da eben anders und Arroganz ist da völlig fehl am Platz.

Es wäre erheblich hilfreicher seine Fragen zu beantworten
 
YMMD.

Zu deiner bz2 file:
- Terminal öffnen
- mit "cd" ins Verzeichnis navigieren
- mit "tar xvjf filename.tar.bz2" die datei entpacken

Hier noch ein kleiner Artikel der eigentlich ALLE deiner Kritikpunkte anspricht:
Linux ist nicht Windows

Kleiner auszug:
Computer sind wie Straßen. Nur nimmst du an, nachdem du Windows bedienen kannst (ein Auto fahren kannst) dass du alle Betriebssysteme (Fortbewegungsmittel) fahren kannst.
Nun stehst du aber vor Linux (Motorrad) und beschwerst dich dass es keine GUI hat (nicht 4 reifen hat) denn schließlich haben alle Betriebssysteme (Fortbewegungsmittel) wie du sie kennst eine GUI (4 reifen) und "es würde doch überhaupt keinen sinn machen das zu ändern, das braucht doch niemand".

Les dir denk Link doch einfach mal genau durch. Da werden alle deine Fragen beantwortet!

Und noch eine kleine Anmerkung in eigener Sache:
Bei 99% aller Linux Anwendungen die man noch selbst installieren muss (also ohne paketmanager) gibt es eine README oder INSTALL file in der Schritt für Schritt alles drin steht was man machen muss.
Es wird einem in diesen Dateien alles erklärt: Was das programm braucht, wie man es einstellt, wie man es installiert, wie man es wartet...alles...
Man muss nur lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ned Flanders schrieb:
Das ist eben das Problem. Ich verstehe auch das Problem nicht telefonisch auf spanisch mal eben ein Zimmer in Andalusien zu buchen.

Anderen Leuten gehts da eben anders und Arroganz ist da völlig fehl am Platz.

Es wäre erheblich hilfreicher seine Fragen zu beantworten

Bitte nicht falsch verstehen. Ich meinte das nur in der Hinsicht, dass es echt nur wenige Befehle sind, die man abtippen muss. Bin auch vor einem Jahr in Linux eingestiegen und da gab es um ehrlich zu sein schon richtige Krämpfe bei vielen Sachen.
 
die anleitung kann ich ja auch nicht öffnen. und man kann es gut oder schlecht heißen soviel man will, aber wenn wir bei dem beispiel mit den straßen und fortbewegungsmitteln bleiben ist diese art der installation so als würde man einen porsche mit einer kurbel anlassen!
dass linux kein windows ist weiß ich selber aber ich finde linuxbefürworter haben kein recht sich zu beschweren, dass linux keine lobby findet wenn es für die grundlegendste sache an einem computer (neue software installieren) keine einsteigerfreundliche möglichkeit gibt.

im übrigen sagt mir der package installer gerade, dass es sich um eine gültige debian-package datei handelt.... heißt das ich kann das knicken? weil debian is doch soweit ich weiß eine andere linuxdistribution oder? oder is das einfach normal wenns noch nicht entpackt is? ich lad jetzt mal 7zip runter und entpacke es damit mal (wenns klappt) und versuchs erneut
 
Anleitung geht nicht auf?

Schon mal mit "vim <DATEI der Anleitung>" probiert?

Das mit dem installieren ist genau das was in meinem Link ganz toll erklärt wird:
Linux ist nicht für klicki-klicki bunti-bunti ausgelegt.

Und MythTV sollte nicht schwer sein, etwas mit "apt-get install" zu installieren ist keine zauberei.

Nochmal: Linux ist nicht gedacht Benutzerfreundlich zu sein. Es bietet Funktionen, nicht komfort.

Und schonmal "dpkg -i <package datei>" probiert? das müsste eigentlich die package datei installieren?

Zuletzt: Ubuntu ist Debian. Zwar nicht direkt, aber es baut auf Debian auf.
Oder kurz: Ubuntu ist zu 99% Debian kompatibel bei Anleitungen.
 
Zeroflow schrieb:
Nochmal: Linux ist nicht gedacht Benutzerfreundlich zu sein. Es bietet Funktionen, nicht komfort.

Das klingt für mich wie die Kritik von Gentechnik gegnern die sagen eine Tomate kann nicht schnell wachsen und gleichzeitig gut schmecken.

Warum geht nicht Funktionen und Komfort?

Was genau spricht denn da dagegen?
 
Lies den verlinkten Artikel.
Zeit und Ressourcen sind begrenzt. Also hast du lieber eine fertige GUI ohne Programm (GUI zur Fernwartung ist btw etwas bandbreitenlastig, das mal nur so nebenbei), oder ein fertiges Programm, das dir die Funktionalität bietet, die du brauchst? Immer dieses unzufrieden sein...
 
So verständlich der Ärger aus Anwendersicht ist, richten sich die Vorwürfe an die falsche Adresse. Die Linux-Welt ist leider kein (mehr oder minder) homogenes Gebilde, welches von einer Firma dominiert wird, sondern ein weitverzweigtes Netz von Anbietern und Technologien, die mitunter schwierig zusammen zu bringen sind, was für Anbieter Aufwand (und damit Kosten) verursacht, und sich momentan oft nicht rechnet. Das leidige Henne-Ei-Problem.

Es ist technisch überhaupt kein Problem, Treiber in einer Weise im System zu verankern, die dem Nutzer keinen gesteigerten Aufwand abverlangt. Das ist allerdings entweder Sache des Hardware-Anbieters, eines Distributors oder von Freiwilligen. Mit Linux per se hat das nichts zu tun.

Ist wie im vorliegenden Fall eine manuelle Installation notwendig, hilft es wenig sich in Frust zu ergehen. Eine freundliche E-Mail als Hinweis an den Hersteller, oder den Distributor wäre viel sinnvoller. Um hernach die notwendigen Infos in den Foren zu erfragen.

Im Treiber-Archiv finden sich ja durchaus Anweisungen, denen Folge zu leisten für einen Laien zwar nicht trivial, aber doch nicht unmöglich ist. Der Aufwand verschiebt sich (leider) auf die Anwenderseite. Wenn man schon Probleme damit hat, eine .bz2-Datei zu entpacken, muss man sich eben langsam vorarbeiten. Tipps sind doch auch in diesem Thread geäußert worden.

Wobei mir nicht klar ist, was jetzt genau Stand ist. Erst ist von einer .bz2-Datei die Rede. Dann von einem .deb-Installer. Wohl mangels Kenntnissen geht es etwas durcheinander. Wenn MythUbuntu Support für Skystar 2 bietet, wäre die Installation über den Software-Center sicherlich die einfachste Methode. Dann sollte es hierfür allerdings einen Installations-Button geben, der den Prozess startet. Lediglich eine Datei wird hier normalerweise nicht heruntergeladen.


"Linux ist nicht gedacht Benutzerfreundlich zu sein." ist natürlich eine selten dämliche Aussage. Zum einen weil Linux im Kern nur einen solchen beschreibt. Zum anderen weil die verschiedenen Distros sich durchaus bemühen, sinnvolle Bedienkonzepte und ein kohärentes Gesamtsystem bereitzustellen. Das Problem hier ist, dass nicht ein Anbieter alle Teile kontrolliert, sondern sich jeder auf die Arbeit von anderen stützt, wodurch sich mitunter Problematiken ergeben, die es unter Windows in der Form nicht gibt (welches Soundsystem, welcher Bootloader, welches DE etc.).

Dem gemeinen Anwender ist das natürlich alles völlig egal, der will seine Hardware und seine Programme nutzen, und das mit möglichst wenig Aufwand (vulgo: so wie er das gewohnt ist, was immer das heißt). Aber hier beißen sich eben mitunter die Anforderungen und man sollte sich in der Linux-Welt darauf einstellen, dass man mitunter selbst anpacken muss.

Letztlich gibt es (fast) immer einen Weg zum Ziel zu kommen, und das ist in meinen Augen keine geringe Qualität. Aber es hat natürlich nicht jeder die Kenntnisse (oder die Zeit) sich im Einzelfall darum zu bemühen. Lamentieren hilft in keinem Falle. Im Zweifelsfall ist Windows das geeignetere Endanweder-System. Dafür muss man dann erst einmal ein paar EUR mehr investieren. Should be fair enough.
 
Keine Lösung zum Problem aber das muß ich einfach mal wieder loswerden:

Ich stehe im Laden meines bevorzugten Hardware Händlers wegen eines BT Sticks. Auf meine Frage ob der unter Linux läuft dreht sich ein anderer Käufer um und sagt:

"shice Linux, hab ich mal versucht aber da lief nicht mal meine TV Karte. Habs sofort wieder runter geschmissen"

Dreht sich wieder zum Verkäufer:

"Ich brauche eine neue WLan Karte, meine wird nicht mehr von Vista unterstützt"

Kommentar ist da wohl überflüssig...

Ich habe hier inzwischen 6 TV Karten von Kunden liegen die nicht mehr von Windows 7 unterstützt werden. Jede einzelne läuft aber noch unter dem aktuellem Ubuntu. Das gleiche gilt übrigens auch für Mainboards.
Unter Windows wird es einfach akzeptiert das für Hardware unter neuen Windows Versionen keine Treiber mehr entwickelt werden. Es wird KOMMENTARLOS neu gekauft.
Unter Linux hab ich fast immer die Möglichkeit auch eigentlich nicht unterstützte Hardware ans Laufen zu bekommen. Manchmal ist es mit Frickelei und viel Zeitaufwand verbunden. Aber immerhin ist es möglich.

keine Ahnung warum diese Möglichkeit so negative Auswirkungen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich nicht verstehen kann ist dass man Myth TV nutzt wenn solch geniale Lösungen wie XBMC + TV Headend (openelec) oder yaVDR existieren...
 
was isn das?
läuft das unter windows?
 
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