Nach Änderung der IP-Adresse der Fritzbox verbinden sich WLAN-Geräte nicht mehr

Wilhelm14

Fleet Admiral
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Hallo CBler,

zwecks VPN LAN-LAN-Kopplung zweier Fritzboxen wollte ich die IP-Adresse einer Fritzbox von 192.168.178.1 auf 192.168.100.1 ändern. Zuerst habe ich (entfernt per Internet) per Teamviewer über ein Laptop im LAN der Fritzbox einen https-Zugang für mich eingerichtet (den ich später wieder deaktivieren möchte). Dann myfritz.net für DynDNS. Jetzt brauche ich kein Teamviewer mehr und kann über die DynDNS myfritz-Adresse per https-Zugang auf die Fritzbox.

Zur VPN-Kopplung dürfen beide Router nicht gleichzeitig die 178.x haben, sondern verschiedene Netze. Daher sollte der eine eben 100.1 bekommen. Jetzt kommt das Phänomen. Ändere ich die Adresse, fliegen kurz alle Clients raus, soweit, so gut. Ein WLAN-Drucker verbindet sich mit Abstand am schnellsten neu. Ein iPad folgt etwas langsamer. Aber zwei iPhones, zwei Android-Telefone und ein TV verbinden sich nicht mehr. Es gab natürlich gleich telefonische Beschwerden bei mir.

Ich bat die Leute, den Flugmodus an- und auszuschalten oder wenn das nicht klappt, das Gerät neuzustarten. In der Ereignisanzeige der FB stand teilweise, dass das eine iPhone mit "ungültiger WLAN-Schlüssel", obwohl in der WLAN-Sektion der FB nichts verstellt wurde. Erst als ich wieder von 100.1 auf 178.1 zurückgestellt habe, konnten sich die Geräte wieder verbinden. Kann mir das jemand erklären?

PS: Ich werde zur Not die 178.1 so belassen und bei der LAN-LAN-Kopplung einfach den anderen Router ändern. Bzw. habe ich den anderen Router schon vor Wochen vorsorglich auf 200.1 gestellt.

Grüße! :)
 
Vielleicht sind die IPs in den Geräten fest eingestellt und eben nicht per DHCP vergeben?
 
Eventuell mal die WLAN-Netze rausschmeißen (ignorieren) und neu verbinden.
 
Feste IPs in den Geräten wären eine Möglichkeit, das konnte ich leider nicht testen oder erfragen. Es würde mich aber wundern, da die Leute gar nicht wissen was das ist. Wäre seltsam, wenn sie es so eingerichtet hätten, gerade bei Smartphones. Ausschließen kann ich es nicht. WLAN im Smartphone löschen und komplett neu einrichten wurde angeblich versucht. Teilweise sind die Geräte ganz kurz in der Fritzbox aufgetaucht, aber gleich wieder rausgeflogen. Vom Gefühl hätte ich eher auf schwaches WLAN getippt. Im WLAN habe ich daher später auch etwas rumgefummelt. Erst eine Änderung zurück auf 178.1 schaffte Abhilfe, was wieder nach IP-Konflikte aussieht. Vermutlich muss ich doch vor Ort gucken. Probleme mit WLAN hat der Haushalt sowieso, weswegen eine Easybox gegen eine FB 7490 getauscht wurde. Wenn ich vor Ort bin, klappt alles. Ein paar Tage später kommen Klagen, dass die WLAN-Clients rausfliegen. :D

Mich hat gewundert, dass nach einem Rückwechsel auf 178.1 plötzlich alle Geräte wieder verbunden waren. Seltsam.

PS: Ja, ich glaube auch, dass das ein Format wird wie "ich habe nichts gemacht" oder "als ich das versucht habe, ging es nicht", "das habe ich auch versucht". Wenn ich da bin geht's, bin ich weg, geht's wieder nicht...
 
Es schreit eigentlich nach festen IPs. Aber ich stimme zu, selbst ich wüsste jetzt spontan gar nicht, wo man das im Android einrichten könnte. Und warum sollte man das auch tun?!
WLAN Empfang verbessern ist wirklich einfach. Handy zum Router tragen.
WLAN im Smartphone löschen und komplett neu einrichten wurde angeblich versucht.
Und dabei wurde auch zu 100% das richtige WLAN Passwort eingegeben? Keine Null mit einem O getauscht, Groß-/Kleinschreibung perfekt? Kein Leerzeichen dahinter?
 
Vermutlich ja, denn schlicht nach der Rückänderung auf 178.1 haben sich die Geräte wieder verbunden.

Irgendwas stimmt da aber generell nicht mit der Fritzbox. Ein iPhone, welches jetzt verbunden ist, konnte sich laut Ereignisanzeige kurz vorher nicht verbinden. "Zugangsprüfung fehlgeschlagen..." Ein Klick darauf zeigt eine Erklärung im Popup
WLAN-Anmeldung ist gescheitert: Autorisierung fehlgeschlagen. MAC-Adresse: [MAC-Adresse] . Dies ist eine Ereignismeldung aus dem Bereich "WLAN". Die Statusmeldung informiert Sie darüber, dass der MAC-Address-Filter angeschaltet ist und ein in der Geräteliste nicht zugelassenes WLAN-Gerät versucht, sich beim angegebenen WLAN-Funknetz der FRITZ!Box anzumelden.

Der MAC-Address-Filter ist aber aus. "Alle neuen WLAN-Geräte" zulassen. Selbst wenn, die MAC-Adressen bleiben ja gleich. Gehört jetzt vielleicht nicht hierher, aber ich sag's ja immer, WLAN der Fritzboxen finde ich eher durchschnittlich (um es vorsichtig auszudrücken).
 
Die Endgeräte haben doch ein Lease der IP Adresse, wenn Sie per DHCP registriert sind. Das wird auch eine Weile gehalten. Die Geräte melden sich dann zwar mit richtigem Passwort und MAC, behaupten aber das die fritz.box unter der 178.1 zu finden sei.
Die Fritze verweigert dies aber, da sie ja die 100.1 hat.

Soweit ich das mit dem VPN zweier gleicher Netze kenne, muss man ein Zwischennetz aufbauen. Ein sogenanntes Tunnelnetz.

lg
fire
 
Das hieße einfach die Lease auf 1h, abends die IP-Adresse der Fritz-Box ändern - am nächsten morgen müssten sich dann alle Geräte sauber im WLAN anmelden.. Dann wieder die Lease hochsetzen - wäre auch eine Möglichkeit.
 
Müsste der Lease, DHCP usw. nicht egal sein, wenn man das Telefon neustartet? Egal, kann ich nur testen, wenn ich vor Ort bin.

PS: VPN läuft. Eben mit 178.x und 200.x statt wie gedacht 100.x und 200.x.
 
Ich würde mal die SSID des WLANs ändern. Dann sollten alle etwaigen gespeicherten DHCP-Leases in den Smartphones hinfällig sein, weil es ein "neues" WLAN ist.

Auf der anderen Seite würde ich mal schauen ob man in der Fritzbox die Leases komplett löschen kann, quasi ein clear DHCP, um etwaige Reste zu entfernen.
 
Nochmal Rückkopplung, da sich das Problem lösen ließ. In der Ereignisanzeige unter WLAN Ab- und Anmeldungen waren sehr, sehr viele An- und Abmeldeversuche, die bei Geräten mit kurzer Distanz und somit gutem Empfang kaum zu erklären waren. Ich habe zuerst auch an irgendwelche Standby-Verhalten gedacht. Jedenfalls haben z.B. ähnliche Geräte (Android, iPhone) an anderen Fritzboxen nicht annähernd so viele An- und Abmeldungen erzeugt. Praktisch nur beim Verlassen des Hauses oder beim Einschalten der Geräte.

Man muss nur richtig googlen können. Das Problem haben andere auch. :)
http://www.giga.de/unternehmen/avm/...rsache-und-loesung-fuer-verbindungsabbrueche/
Dort in den Kommentaren kommt der entscheidene Hinweis. Sobald ein USB-Stick an den hinteren USB-Port neben den LAN-Buchsen gesteckt wird, kommt es zu diesen WLAN-Abbrüchen. Ich habe ja die Fritzbox per VPN mit einer anderen gekoppelt und einen Stick über die NAS-Funktion freigegeben. Und seit dem spinnt das WLAN. Dass das mit dem USB-Stick zusammhängt, hätte ich nicht gedacht. Jedenfalls ist der hintere USB-Port ab Werk auf USB 3.0 gestellt. Im Menü der Fritzbox kann man ihn auf 2.0 stellen. Das habe ich getan. Seit dem läuft das WLAN wieder sauber.

Die Fehlermeldungen der Fritzbox waren dabei nicht hilfreich. Die meldeten was von nicht zugelassenen MAC und falschen WLAN-Schlüsseln. Ich kann jetzt nur vermuten, dass entweder USB 3.0 mehr Strom zieht und daher vielleicht die Spannungsversorgung irgendwo einbricht und der WLAN-Chip spinnt. Oder, dass USB 3.0 mehr CPU-Last erzeugt und sich die Box daher verhaspelt. Die WLAN-Probleme gab es allerdings auch bei "ruhender" NAS-Funktion, also auch, wenn niemand auf den Stick zugriff.
 
Oh wow, vielen Dank für die Rückmeldung :schluck:.

Das muss man aber auch erstmal wissen, wer soll denn alleine auf son Käse kommen?! :eek:
 
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