Nach Klonvorgang nachträglich NVMe Treiber aktivieren?

crogge

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Ich habe heute mal wieder eine Windows 10 Installation von einer Teildefekten SATA SSD auf eine NVMe SSD überspielt. Alle persönlichen Daten wurden vorab auf eine USB Festplatte gesichert.

Leider habe ich dabei vergessen folgenden Befehl einzugeben:
sc config StorNvme start= boot

Die alte SSD hat sich mittlerweile verabschiedet (SMART Health 0%) und bleibt selbst bei einer Textdatei mehrere Minuten hängen, der Klongvorgang war noch ohne Fehler durchgelaufen.

Lässt sich der Dienst nachträglich aktivieren?

Es sind einige Programme inkl. diverser Lizenzen installiert, daher wäre eine Neuinstallation ungünstig.
 
Bin mir auch unsicher, ob der Service tatsächlich aktiviert werden muss.
Erreichen könnte man es zumindest, indem man die Registry offline bearbeitet: https://adamtheautomator.com/offline-registry-editor/
Die Services sind in HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services, also müsste man %WINDIR%\system32\config\SYSTEM öffnen und in HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\stornvme Start auf 0 setzen.
 
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cyberpirate schrieb:
Moin,

seit wann muss man für eine M2 nachträglich Treiber installieren oder ähnliches? Habe Ich noch nie gebraucht.

MfG
Tatsächlich hatte ich bereits mehrfach bei Windows 10 den Fall das geklonte NVMe Systeme nicht starten, wenn ursprünglich z. B. eine HDD verbaut war.

Seitdem ich vorab den Dienst aktiviere, gibt es nach dem Klonvorgang keine Probleme mehr.

madmax2010 schrieb:
Treiber musst du für fast nichts installieren.
Welche nvme ist es?
ADATA XPG Gammix S11 Pro 2TB

HansWoke schrieb:
Läuft das System?
Es kommt sofort die automatische Reparatur.

kartoffelpü schrieb:
Bin mir auch unsicher, ob der Service tatsächlich aktiviert werden muss.
Erreichen könnte man es zumindest, indem man die Registry offline bearbeitet: https://adamtheautomator.com/offline-registry-editor/
Die Services sind in HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services, also müsste man %WINDIR%\system32\config\SYSTEM öffnen und in HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\stornvme Start auf 0 setzen.
Danke das werde ich gleich mal mit einem WinPE Stick testen :)
 
crogge schrieb:
Es kommt sofort die automatische Reparatur.
Na dann wurden bei dem Klonvorgang von dem defekten Laufwerk auf das neue Laufwerk unvollständig bzw. fehlerhaft Daten übertragen. Das ist bei defekten Laufwerken eher normal als ungewöhnlich. Und wenn das so ist, wird das bei der Startroutine erkannt und versucht zu revidieren bzw. reparieren. Wenn das nicht gelingt, ist das Systemlaufwerk unbrauchbar und muss neu bespielt werden.

Was ist mit einem Backup? Haste eins? Wenn ja, spiel das ein. Wenn nicht, warum nicht?
 
Nun denn, ich kann nur sagen, dass ein Übertragen von SATA-SSD auf M.2 bei 2 Rechnern geradezu zu reibungslos klappte.
Allerdings - ich habe auf jedem neuen System erst mal WIN nackt installiert um dann per Imagetool die C-Partition gegen die »alte« zu tauschen. Damit war alles bootfähig und Partitionen nach Gusto von WIN vorhanden.

CN8
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Nun denn, ich kann nur sagen, dass ein Übertragen von SATA-SSD auf M.2 bei 2 Rechnern geradezu zu reibungslos klappte.
Das klappt auch bei intakten Laufwerken problemlos, nur eben nicht bei defekten Laufwerken.
 
crogge schrieb:
Tatsächlich hatte ich bereits mehrfach bei Windows 10 den Fall das geklonte NVMe Systeme nicht starten, wenn ursprünglich z. B. eine HDD verbaut war.
Seitdem ich vorab den Dienst aktiviere, gibt es nach dem Klonvorgang keine Probleme mehr.
Bei mir noch nicht passiert. ich CLONE auch schon lange nicht mehr. ich nutze nur noch IMAGEs und verteile diese. Geht wesentlich schneller.
 
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cumulonimbus8 schrieb:
... ich habe auf jedem neuen System erst mal WIN nackt installiert um dann per Imagetool die C-Partition gegen die »alte« zu tauschen. Damit war alles bootfähig und Partitionen nach Gusto von WIN vorhanden.

CN8
Interessante Methode, werde ich mal testen.

HansWoke schrieb:
Das klappt auch bei intakten Laufwerken problemlos, nur eben nicht bei defekten Laufwerken.
Ja ich habe bereits gesehen das sfc /scannow hunderte von defekten Dateien erkennt und nicht mehr reparieren kann, auch nicht mit der passenden offline WIM Datei.

cyberpirate schrieb:
Bei mir noch nicht passiert. ich CLONE auch schon lange nicht mehr. ich nutze nur noch IMAGEs und verteile diese. Geht wesentlich schneller.
Wenn mehrere PCs aufgesetzt werden nutze ich natürlich nur Images, das ist klar.

HansWoke schrieb:
Na dann wurden bei dem Klonvorgang von dem defekten Laufwerk auf das neue Laufwerk unvollständig bzw. fehlerhaft Daten übertragen. ...

Was ist mit einem Backup? Haste eins? Wenn ja, spiel das ein. Wenn nicht, warum nicht?
So ist es, das lässt sich jedoch reparieren.

Das ist nicht mein Computer, ich sichere auf meinem eigenen System täglich auch auf mein NAS welches zweimal die Woche zusätzlich offline auf USB Festplatten gesichert wird.
 
crogge schrieb:
Das ist nicht mein Computer
War das eine MBR- oder GPT-Installation. NVMe setzt letzteres voraus.

Mein System wurde auf einer SATA-SSD von MBR auf GPT konvertiert und anschließen via Image auf eine NVMe übertragen. Da war kein manueller Eingriff nötig.
 
HansWoke schrieb:
Das klappt auch bei intakten Laufwerken problemlos, nur eben nicht bei defekten Laufwerken.
Wo ist hier konkret von einem defekten Laufwerk die rede? Dass WIN selbst seine Bootfunktion zuersemmelt und nicht reparieren kann hatte ich selber auf dem Tisch, Und dagegen half dann auch diese Opfer-Installtion.
CN8
 

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