Nach welchen Kriterien würdet ihr euch für einen IT-Ausbildungsbetrieb entscheiden

Nach welchen Kriterien würdet ihr euch für einen IT-Ausbildungsbetrieb entscheiden:

  • höhere Ausbildungsvergütung (ca. 15-25% mehr)

    Stimmen: 5 41,7%
  • bekanntes/angesehenes Unternehmen (gut für den Lebenslauf)

    Stimmen: 7 58,3%
  • Bezahlung des Wohnheims für Studenten oder Bereitstellung einer Wohnung für Auszubildende

    Stimmen: 1 8,3%
  • Erhalten eines hochwertigen Notebooks für die Ausbildung/Studium

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nach guter erfolgreicher Ausbildung die Möglichkeit eines IT-Studiums oder IT-Weiterbildung

    Stimmen: 6 50,0%
  • Nach guter erfolgreicher Ausbildung garantierte Übernahme und einen Dienstwagen

    Stimmen: 7 58,3%
  • Sportangebote während der Arbeitszeit, ergonomische Arbeitsplätze sowie einen Feel-Good-Mgr

    Stimmen: 2 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    12

bigdaniel

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2.015
Diese Umfrage hat den Zweck, von euch zu erfahren, nach welchen der genannten Kriterien ihr euch für einen IT-Ausbildungsbetrieb entscheiden würdet. Stellt euch vor, ihr seid zwischen 17-25 Jahre alt und habt sieben Ausbildungsbetriebe zur Auswahl. Jedes dieser Betriebe bietet eine der genannten Auswahlmöglichkeiten an. Für welchen würdet ihr euch entscheiden?
Alle Unternehmen sind erfolgreich und haben eine stabile Wirtschaftslage.


Die Umfrage starte ich aus Analysezwecken für eine wissenschaftliche Arbeit im 2. Semester zum Thema: "Steigerung der Attraktivität von IT-Unternehmen für IT-Nachwuchskräfte – Ideen und Konzepte"


* Feel-Good-Manager: Diese Mitarbeiter sorgen für ein gutes Betriebsklima und gehen auf jeden Mitarbeiter gezielt ein. Sie sollen dafür sorgen, dass sich jeder Mitarbeiter wohl fühlt.

Über Kritik oder Anmerkungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße

Daniel

Update:
Für diejenigen unter euch, die bereit sind noch zwei weitere Fragen zu beantworten, hier die Umfrage etwas professioneller:

Umfrage bei Google-Docs
 
Zuletzt bearbeitet:
bigdaniel schrieb:
Jedes dieser Betriebe bietet eine der genannten Auswahlmöglichkeiten an.
Dann ist eine Multiple-Choice-Umfrage nicht so gut
13.gif
Bei Google hast du's auch anders gemacht.
 
Hatte es auch so verstanden, dass man nur ein Auswahlmöglichkeit auswählen soll. Ist das korrekt?

Warum schließt du in der Google-Docs-Umfrage die 1000 Jährigen aus?;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, aber mir wäre wichtiger, dass ich das Gefühl habe, dass die Aufgaben im Unternehmen interessant sind, ich dabei ordentlich was lerne und ich mit den Leuten gut klar komme. So lange das nicht erfüllt ist, würde mich nichts von dem da aufgezählten wirklich reizen. Im Notfall würde ich dann halt 3 Jahre investieren, in denen ich nicht das Supergehalt bekomme, wenn ich hinterher nen Abschluss habe, mit dem ich mich mit gutem Gefühl überall bewerben kann, inklusive irgendwelche Traumjobs.
 
Wenn ich mir die Antwortmöglichkeiten so anschaue, dann erkenne ich daran, dass der TE selbst noch keine Berufsausbildung absolviert hat.
 
Woran machst du das fest? Was fehlt dir in der Aufzählung?
 
Ganz klar die interessanten Aufgaben fehlen in der Auswahl
Ein weiterer Punkt wäre da wohl das Arbeitsklima

Zumal in deinem Online Formular der Punkt "Sportangebote während der Arbeitszeit, ergonomische Arbeitsplätze sowie einen Feel-Good-Mgr " ganz fehlt.

Auch würde ich besser mehrere Punkte zur Auswahl zulassen und danach ein Ranking erstellen.
Es ist doof zwischen etwas abwägen zu müssen, wenn beide Faktoren eigentlich gleich wichtig sind und man nur 1 auswählen kann.
 
Gleiches gilt für das Argument "Qualitativ hochwertige Ausbildung". Woran will man das fest machen? An Urkunden die ehemalige Azubis erlangt haben? Große Unternehmen haben meistens diese Urkunden, daher wollen die meisten dort Anfangen auch die von sich aus guten Schüler. Diese sind dann meistens auch in der Ausbildung gut. Doch von der hohen Anzahl von Auszubildenden sind auch schlechte dabei. Die Guten wären auch in kleineren Unternehmen gut gewesen, weil diese auch nach der Arbeit noch viel Zeit ins Lernen von Inhalten investieren.
Außerdem spiegelt die IHK-Prüfung meines erachten nicht das Können eines Auszubildenden wieder. Hier wird ein breit gefächerter Themenbereich abgefragt. Ein Azubi der hier etwas schlechter abschneidet kann dafür in den Spezialgebieten die bei seinem Arbeitgeber wichtig sind hervorragend sein. Daher spiegelt auch die Urkunden der ehemaligen Azubis eines Unternehmens auch nicht zwingend eine hochwertige Ausbildungsqualität wieder.
 
Snooty schrieb:
Das Arbeitsklima und die Aufgaben kennt man vorher doch nicht - auch wenn vermutlich alle damit werben, dass beides bei ihnen am besten ist ;)

Naja, man könnte ja nen Praktikum machen und frühere Azubis mal ausquetschen. Klar, das muss noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber das fände ich wesentlich praktischer als ne Mitgliedschaft im Fitness-Club oder das Versprechen eines Firmenwagens nach der Übernahme. Wobei man versprechen auch immer viel kann.
 
Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung vor 2 Jahren. Es waren allerdings "nur" 4 und nicht 7.

Nachdem ich bei allen mal reinschnuppern konnte habe ich 1. Kollegium, 2. Vergütung, 3. Urlaub, 4. Aufstiegschancen und 5. Fahrzeit verglichen. Allerdings waren da immernoch 2 übrig..

Ich habe mich dann für das Entschieden, welches jeden Tag für die Mitarbeiter alles mögliche an Essen bestellt und es den ganzen Tag über frei zugänglich plaziert.. Also für mich persönlich 6. Essen :D
 
Snooty schrieb:
Das Arbeitsklima und die Aufgaben kennt man vorher doch nicht - auch wenn vermutlich alle damit werben, dass beides bei ihnen am besten ist ;)

Die Aufgaben können durchaus Bestandteil des Bewerbungsgespräches sein. Ggf. wird sogar der komplette Ablauf der Ausbildung besprochen. Man kennt vllt. nicht alle Aufgaben im einzelnen, aber zumindest grob was man machen wird und kann entscheiden ob das einen interessiert. Extrembeispiel wäre hier wohl Kaffeekochen.
Das Arbeitsklima ist in der tat in einem reinen Bewerbungsgespräch schwer zu beurteilen, aber vllt. hat man ja, wie mein Vorredner bereits sagte, ein Praktikum absolviert oder kennt jemanden der in dieser Firma auch arbeitet.


bigdaniel schrieb:
Gleiches gilt für das Argument "Qualitativ hochwertige Ausbildung". Woran will man das fest machen?

Es gibt hier stets ein Problem zu beachten: Auch wenn der AG den Auszubildenden noch so sehr fördert und pusht, es kommt immer auf den Azubi an, ob dieser auch möchte.
Letztendlich ist wohl eine qualitativ hochwertige Ausbildung stark vom Angebot des AG abhängig. D.h. in wie viele Aufgabengebiete kann man sich einarbeiten, was bekommt man alles gezeigt und darf man alles machen.

Es am Zeugnis des Azubis festzumachen wäre falsch.
 
NuminousDestiny schrieb:
Es am Zeugnis des Azubis festzumachen wäre falsch.

Da gebe ich dir recht.

@All: Vielen dank für die Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Ich habe meine Umfrage anhand der Kritik überarbeitet und werde heute Abend die überarbeitete Version hochladen. Diesmal nur als Google-Docs Umfrage.
 
ergonomische Arbeitsplätze
Für so etwas gibt bereits genug Vorschriften, z.B. die Bildschirmarbeitsverordnung. Wie kann dies also ein qualitatives Merkmal eines Betriebs sein - ausgehend davon, dass sich jeder zumindest an diese Regeln hält?
 
Dazu muss man sagen, mit welchem Alter bewerben sich die meisten?

Meint ihr, ein 16-20 Jähriger macht sich Gedanken über ergonomische Arbeitsplätze? Das kommt erst mit zunehmenden Alter, wenn der Rücken unter der total schiefen Sitzhaltung vor dem PC leidet.

In meinen Augen kann man das garnicht mehr so genau definieren.. Die meisten haben schon komplett andere Anforderungen als es damals gab:

Früher:
Geld, Entfernung, Arbeitszeiten

Heute:
Unternehmen an sich (Name), Finanzielle Lage des Unternehmens(Wer will schon nach 3 Jahren ein neues Unternehmen suchen, weil dieses Pleite gegangen ist...), Erfahrungen von anderen (Mitarbeitern), etc.

Diese ganzen Punkte waren einem damals noch egal. So stehe ich dazu.
 
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